Zahlen heute (sorry, etwas verspätet)

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Twinson_99:

Zahlen heute (sorry, etwas verspätet)

 
03.06.04 10:46

Wirtschaftsdaten US

Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Vorwoche, 14:30 Uhr, zuletzt: 344,000, Prognose: 335,000

Produktivität, erstes Quartal (Revidierung), 14:30 Uhr, zuletzt: 3,5%, Prognose: 3,5%

Industrieaufträge, April, 16:00 Uhr, zuletzt: 4.3%, Prognose: -1.2%

ISM Dienstleistungen, Mai, 16:00 Uhr, zuletzt: 68,4, Prognose: 66,0

Quartalszahlen US

Bio-Reference Laboratories
0.13

FuelCell Energy, Inc.
-0.34

SkillSoft Corporation
0.02

Quartalszahlen Europa

/

Wirtschaftsdaten/Sonstiges

DE Dienstleistungsindex Mai

EU Dienstleistungsindex Eurozone Mai

EU EZB Sitzungsergebnis

Gruß

Twinson_99

Zahlen heute (sorry, etwas verspätet) 1526001

Bruchbude:

Prognose für heute?

 
03.06.04 11:07
Sollten die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in USA positiver als angenommen ausfallen und die Erdöl-Menge erhöht werden würde es doch heute noch kräftig raufgehen?
Oder wie seht ihr das?

:-)

BB
Twinson_99:

die Erhöhung der Quote gilt als sicher

 
03.06.04 11:09
ich sehe das Riskio jedoch in dem beschränktem Erweiterungspotenzial. Denn nur Saudi Arabien kann überhaupt noch mehr fördern... (habe ich heute morgen auf Ntv gesehen)
jonker:

Bärendienst der OPEC ?

 
03.06.04 16:29
"Bär" ist gut...;-)


Opec erweist dem Markt einen Bärendienst
von Detlev Landmesser
Nun ist es raus, und die Märkte sind enttäuscht: Die Opec will ihre offizielle Fördermenge ab Juli um zwei Millionen Barrel pro Tag anheben. Ab August soll die Quote um weitere 500.000 Barrel gesteigert werden.
                                        §
Das sagte Katars Ölminister Abdallah ben Hamad Al Attiya am Rande des mit Spannung verfolgten Opec-Treffens in Beirut. Um 17.00 Uhr wird das Kartell seine Entscheidung offiziell vor der Presse erläutern.

Damit hat die Opec dem Ölmarkt einen Bärendienst erwiesen. Das von Saudi-Arabien versprochene "starke Signal“ an die Märkte blieb jedenfalls aus. Denn mit der Quotenerhöhung erreicht die offizielle Förderquote im August gerade einmal die tatsächliche derzeitige Opec-Produktion von 26 Millionen Barrel pro Tag (ohne das passive Mitglied Irak).

Entsprechend befestigten sich die Futures für leichtes US-Öl wieder über der schon zuvor übersprungenen 40-Dollar-Marke. Tags zuvor waren die Rohöl-Kontrakte in New York von ihrem Rekordhoch am Dienstag noch um 5,6 Prozent auf 39,96 Dollar je Barrel (159 Liter) gefallen.

                                                  §
Höhere Quoten bedeuten kein höheres Angebot
Schon im Vorfeld des Treffens war deutlich geworden, dass die zehn aktiven Opec-Mitglieder keineswegs einig über eine Förderausweitung waren. Ein deutlich stärkeres Signal wäre etwa eine zeitweise Aussetzung der Opec-Förderquoten gewesen, wie sie Algerien vorgeschlagen hatte.

Höhere Förderquoten allein führen also nicht zu einem höheren Ölangebot. Bleibt die Frage, wie stark die Opec ihre tatsächliche Förderung erhöhen kann. Opec-Präsident Purnomo Yusgiantoro bezifferte die aktuelle Tagesförderung des Kartells inklusive Irak am Mittwoch auf 28 Millionen Barrel. Diese Förderung könne noch um bis zu 13,6 Prozent erhöht werden. Das entspräche rund 3,8 Millionen Barrel pro Tag.

Allerdings sind solche Zahlen mit Vorsicht zu genießen. Nicht zuletzt die vielstimmige Opec widerspricht sich zuweilen binnen weniger Stunden selbst. Außerdem bleibt unklar, wann eine solche Ausweitung auf dem Weltmarkt wirksam werden könnte. Außer Zweifel steht aber, dass die Kapazitäten der Opec damit auf Monate oder Jahre hin ausgeschöpft wären.

Ölmarkt bleibt angespannt
Sollte sich die Opec zu einer tatsächlichen Förderausweitung verstehen, wäre aber noch immer viel zu tun, um dem erwarteten Nachfragewachstum bis zum Winter zu begegnen. So geht das Kartell selbst von einem weltweiten Nachfrage-Anstieg auf 82,44 Millionen Barrel pro Tag im vierten Quartal aus – das wären 4,14 Millionen Barrel mehr als im laufenden zweiten Quartal. Lesen Sie dazu die Hintergründe zur Angebots- und Nachfrageseite am Ölmarkt.

Terror treibt den Ölpreis
Ohnehin dürfte die angespannte Lage auf dem Ölmarkt kritisch bleiben - denn der Terrorismus hat das Öl entdeckt. Direkt nach dem Angriff in der saudiarabischen Ölstadt Chobar hatten sich die islamistischen Terroristen so deutlich zum Ölmarkt geäußert wie selten zuvor. Die Aggression richte sich gegen amerikanische Ölunternehmen, die muslimische Reichtümer plünderten, hieß es in einer im Internet verbreiteten Erklärung.

Die Terroranschläge auf Anlagen der Ölversorgung "zielen unmittelbar darauf, die Menschheit an ihrem Lebensnerv zu treffen", stellte Bundeskanzler Schröder am Donnerstag fest. Tatsächlich haben die Extremisten mit der Ölindustrie des weltgrößten Ölexporteurs die verwundbarste Stelle der Weltwirtschaft im Visier - was ihnen vollkommen bewusst ist. Der Fall Irak zeigt, wie begrenzt sich Ölanlagen vor gezielten Sabotageakten schützen lassen.

Terrorgefahren unterschätzt
Viele Beobachter, die von einer Entspannung des Ölmarktes ausgehen, haben den Terrorfaktor bisher offenbar systematisch unterschätzt. Ihre Szenarien gehen von einem weitgehend ungestörten Ölfluss aus, der wohl auch nötig wäre, um einen weiteren Preisanstieg zu vermeiden.

Wie verwundbar der Ölfluss aus dem persischen Golf ist, belegen die Zahlen aus dem Irak, dessen Exporte in den vergangenen Wochen durch verschiedene Sabotageakte von etwa 1,8 auf 1,6 oder gar 1,3 Millionen Barrel pro Tag gedrückt wurden.

In Saudi-Arabien rumort es
Auf weitere Anschläge oder Unruhen insbesondere in Saudi-Arabien werden die Ölmärkte entsprechend sensibel reagieren. Selbst einen politischen Umsturz in dem von großen Gegensätzen geprägten Königreich können politische Beobachter nicht gänzlich ausschließen – und Wirtschaftsexperten sollten dies auch nicht tun.

Nach Einschätzung von Ferhad Ibrahim, Nahost-Experte von der Freien Universität Berlin, würden die Ölpreise auf 60 Dollar und mehr in die Höhe schnellen, sollte es zu einer politischen Krise in Saudi-Arabien kommen. "Ich denke, eine Energiekrise wird unvermeidbar sein, sollte die saudische Produktion unter fünf Millionen Barrel pro Tag sinken", sagte Ibrahim zu Reuters.

Zahlen heute (sorry, etwas verspätet) 1526663
Twinson_99:

Arbeitsmarkt gut, Auftragseingänge schlecht...

 
03.06.04 16:29

TABELLE-US-Auftragseingang stärker gesunken als erwartet
Zahlen heute (sorry, etwas verspätet) 1526664
    Washington, 03. Jun (Reuters) - Der Auftragseingang der US-Industrie ist im April zum Vormonat um 1,7 Prozent gesunken und damit stärker als von Analysten erwartet. Das Handelsministerium veröffentlichte am Donnerstag in Washington folgende Zahlen (Veränderungen gegenüber Vormonat in Prozent):                                   APR 2004        MÄR 2004          Industrieaufträge        - 1,7 vH        + 5,0 vH          Industrieaufträge     ohne Rüstung             - 1,5 vH        + 5,4 vH          ANMERKUNG: Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt beim Auftragseingang der Industrie für den Berichtsmonat einen Rückgang um 1,2 Prozent vorausgesagt.     fri/akr

Gruß

Twinson_99

Zahlen heute (sorry, etwas verspätet) 1526664

gamblelv:

Der US Aktienmarkt scheint derzeit

 
03.06.04 17:14
alle Nachrichten mehr oder minder positiv zu beurteilen.

Wahrscheinlich enden wir wieder im Plus.

MFG
Twinson_99:

mehr zum schwarzen Gold

 
03.06.04 17:57

Das American Petroleum Institute hat heute bekannt gegeben, dass die Benzin-Reserven der vereinigten Staaten vergangene Woche um 2,8 Millionen Barrel gestiegen sind. Die Rohölvorräte legten um 860.000 Barrel zu, die Bestände an verschiedenen Destillaten erhöhten sich um 1,4 Millionen Barrel.

Diese Zahlen und die Tatsache, dass die OPEC ihre Förderquoten zum 1. Juli um 2 Millionen Barrel und zum 1. August um weitere 500.000 Barrel pro Tag ausweiten will, brachten heute die Rohöl-Notierungen unter Druck. Der maßgebliche Juli-Future gab an der Nymex 66 Cents auf 39,30 Dollar ab.

Gruß

Twinson_99

Zahlen heute (sorry, etwas verspätet) 1526828

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