Ich habe mir gerade ein "neues" Auto gekauft und dabei waren mir folgende Punkte wichtig:
- Verbrauch (Für die Umwelt) , Aussattung (Automatik, vernüftiges Infotaiment, Kein Tablet einfach reingeklatscht, HUD, Sitze, vernünftige Fahrassistenzsysteme) also ein Inneraum, wo man sich wohl fühlt und der das Fahren angenehm macht.
Ein Neuwagen würde mir nie ins Haus kommen. Schon allein wenn ich beim Händler vom Hof rolle sind die ersten 20% Wertverlust schon verbucht. Daher ein 3 Jahre "altes" Auto mit 40% unterm Listenpreis.
Eigentlich wollte ich mir zuerst einen E kaufen, bin aber nach viele Recherchen und Probefahrten davon abgekommen. Warum?
Die angegeben Reichweiten sind alles Mondwerte, da wird noch mehr geflunkert wie bei Verbrenner. Dazu habe ich keine Lust 30 Minuten dem Auto beim Laden zuzuschauen. Und das Wichtigste dabei! Da ist der Batteriestand bei 80%! Tankt man seinen Verbrenner auch nur zu 80% um den Motor zu schonen oder weil die letzten 20% deutlich längern dauern?
Dazu kommt, wenn es zu Reparaturen kommen sollte, die deutlich teuer sind als bei einem Verbrenner und 95% der E.Karren innen aussehen, als wenn man den Innedesigner entlassen hätte und ein Auszubildner im ersten Lehrjahr die Gestaltung übernommen hätte.
Bei Verbrennern muss man leider sagen, dass es die Autoindustrie nicht geschafft hat den Verbrauch bei Benziner auf ein vernünftiges Maß zu bekommen. Hier sind selbst Fahrzeuge mit wenig PS schnell bei 8/9 Liter. Daher habe ich mich für einen Diesel (116 PS) entschieden mit realen Verbrauch in der Stadt bei 5,3 Liter und Überland bei 4,4 Liter (Lt. Fahrzeugdaten 3,8 Liter in Durschnitt, was natürlich Quatsch ist).
Zieht kräftig an und taugt auch zum flüssigen Überholen. Viel mehr PS brauche ich nicht, da in den Ländern wo ich zu 95% fahre eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h gilt.
Und Habeck hat recht. VW sollte mal wieder Autos bauen, die sich die breite Masse auch leisten kann. Optisch finde ich die gar nicht so schlecht. Aber im Innenraum dürfte mehr Wertigkeit und Design enthalten sein und wer teilweise mehr als ein gesamtes Jahresgehalt hinlegen muss für einen "kleinen" Neuwagen, wird wohl eher Abstand davon nehmen.
Gebrauchte kommen wenig auf den Markt, da die Firmenwagen durch Corona und Politik deutlich weniger geworden sind. Daher kommt auf dem Markt kaum was nach und die Preise sind jenseits von Gut und Böse.
Mein "neuer" BMW 1 F40
(Verkleinert auf 96%)

