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B.Helios:

Energieagentur erwartet Ölpreis von 200 Dollar

 
06.11.08 23:58
06.11.2008 , 15:13 Uhr
Rohstoffknappheit
Energieagentur erwartet Ölpreis von 200 Dollar
von Regine Palm

Die momentane Schwäche der Ölpreise wird sich nach Meinung der Internationalen Energieagentur auf lange Sicht wieder umkehren. Bis zum Jahr 2030 rechnet die Energieagentur mit einer Verdreifachung der Ölpreise.

DÜSSELDORF. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet mittel- bis langfristig steigende Rohölpreise. Für die Zeit bis 2015 prognostiziert die Pariser Agentur in ihrem Weltenergieausblick einen durchschnittlichen Rohölpreis von 100 Dollar je Barrel (159 Liter). Bis zum Jahr 2030 soll Öl dann sogar 200 Dollar kosten. Die IEA berät die westlichen Industrieländer und soll deren Energiepolitik koordinieren. Vor einem Jahr hatte die Agentur noch mit einem Preisrückgang auf 70 Dollar bis 2015 und auf 108 Dollar bis 2030 gerechnet.

Die Prognose übertrifft die aktuellen Rohölnotierungen deutlich. Das europäische Brentöl kostete gestern etwas weniger als 60 Dollar je Barrel. Die US-Richtmarke WTI war zuletzt wieder unter 70 Dollar gerutscht, nachdem die wöchentlich ermittelten Benzinvorräte in den USA höher ausgefallen waren als erwartet. Kurzfristig wird sich Analysten zufolge an den niedrigeren Preisen wohl auch wenig ändern. Angesichts der trüben Aussichten für die Weltwirtschaft haben sie ihre Prognosen für den Ölpreis im kommenden Jahr heruntergeschraubt. Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters wurden die Schätzungen im Vergleich zur Oktober-Umfrage um mehr als zwölf auf rund 80 Dollar für WTI und Brentöl gesenkt.

Die Rohölpreise sind seit ihrem Rekordhoch Anfang Juli von damals über 140 Dollar abgestürzt. Der Preissturz wurde erst durch einen Produktionsschnitt von 1,5 Mio. Barrel am Tag durch die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) gestoppt. Inzwischen wird an den Märkten über ein weitere Kürzung der Opec-Förderung Mitte Dezember spekuliert.

Laut IEA sind die bisherigen Angebots- und Nachfrageverhältnisse nicht mehr aufrecht zu erhalten. "Das Weltenergiesystem ist an einer Kreuzung angelangt. Die aktuellen Nachfrage- und Angebotstrends im Energiesektor sind offensichtlich nicht haltbar - umweltpolitisch, ökonomisch und sozial", heißt es in einer vorab veröffentlichen Zusammenfassung des IEA-Berichts. Der komplette Weltenergiereport wird Mitte nächster Woche veröffentlicht.

Allein auf die Länder China und Indien wird laut IEA von 2006 bis 2030 über die Hälfte des Wachstums des Primärenergiebedarfs weltweit entfallen. Bei einem jährlichen Zuwachs um rund ein Prozent werde die globale Ölnachfrage von 85 Mio. bis zum Jahr 2030 auf 106 Mio. Barrel steigen. "Es sind hohe Investitionen in die Energieinfrastruktur erforderlich", mahnt daher die Agentur. Über 50 Prozent der geplanten Investitionen dienten aber bislang nur dem Erhalt der bestehenden Angebotskapazitäten, ein großer Teil des Angebots an Rohöl, Kohle und Gas müsse aber bis 2030 ersetzt werden. Die Finanzkrise werde sich dabei langfristig auf die Investitionen wohl nicht auswirken.

Link zum Artikel: www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/...-200-dollar;2081787
"Kaufen sie billig, verkaufen sie nie"  Warren Buffett
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Hartmut1967:

B.Helios

 
07.11.08 07:56
Sehr gewagt und spekulativ einen Preis bis 2030 vorherzusagen.
Allerdings kann es sein das bis 2030 die Förderung bis auf 106 mbd anwächs?
Wäre ja contra Peak oil.
Antworten
B.Helios:

@ Hartmut1967

 
07.11.08 16:11
"Sehr gewagt und spekulativ einen Preis bis 2030 vorherzusagen."
Diese Vorhersage hat die IEA gemacht, nicht ich!
Meine Prognose sieht ganz anders aus, wenn unsere lieben Mitmenschen mit alternativen Energien nicht langsam in die puschen kommen, dann sehe ich die 200 USD noch vor 2030 kommen, 149 USD hatten wir ja schon in diesem Jahr.
Auch mit den Sparanstrengungen was Energie anbetrifft tut man sich sehr schwer, es ist schon sehr bedenklich, wenn der Verbrauch erst bei einer Wirtschaftskriese sinkt!
"Kaufen sie billig, verkaufen sie nie"  Warren Buffett
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jaepen:

...

 
07.11.08 16:27
was haltet ihr denn vom kurzfristigem bis mittelfristigem Ölpreis?
also ich wollte ab 60 USD beginnen erste long positionen aufzubauen?
Antworten
Depothalbierer:

wenn ich alle aussagen hier zusammennehme

3
07.11.08 16:40
dann kommt die krise.

denn von den politikern kann man nix mehr erwarten, außer, daß sie denen, die den mist eingebrockt haben, noch einen haufen geld hinterherwerfen, nach dem motto:

"habt ihr toll gemacht!"

vile zu geringe auflagen, keine konsequenzen für die wirtschaftskriminellen, immer noch alles, wie 2001.

die kapieren es erst, wenn es die ersten unruhen gibt...

Antworten
cicco:

..Oel und Gold Preis wird künstlich gedrückt...

 
07.11.08 17:02
...bis die rezesion abgeklungen ist...
Antworten
Hartmut1967:

zu 3476

 
07.11.08 17:39
Auszug:
Allein auf die Länder China und Indien wird laut IEA von 2006 bis 2030 über die Hälfte des Wachstums des Primärenergiebedarfs weltweit entfallen. Bei einem jährlichen Zuwachs um rund ein Prozent werde die globale Ölnachfrage von 85 Mio. bis zum Jahr 2030 auf 106 Mio. Barrel steigen.
**************************************************
So nun bin ich mal gespannt was der WEO 2008 bringen wird, denn nach der o.g. Aussage wird die Ölförderung bis 2030 auf 106 Mio. Barrel steigen, nach Peak Oil aber ja eigentlich nicht möglich.
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Hartmut1967:

An Rogers und Bio

 
07.11.08 17:43
Wo müsste die Förderrate in 2030 nach Peak Oil ca. liegen?
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Biomüll:

IEA: Risiko einer Energieverknappung

2
07.11.08 18:23
Von allen Analysen WELTWEIT zum zukünftigen Erdölangebot verdienen die IEA-Prognosen die ALLERHÖCHSTE Aufmerksamkeit und Beachtung.

Warum: weil die IEA im WEO 2008 ERSTMALIG und WELTWEIT EINZIGARTIG ihre Prognose auf tatsächlichen Projekten im Bau und Planung stützt.

Ich habe eh schon mindest 20 x gesagt:  WEO 2008 abwarten.   Im Moment, angesichts der Krise kann sich niemand vorstellen, dass wir in 2-3 Jahren vielleicht schon eine akute Angebotskrise haben werden, die nur über einen wieder stark steigenden Preis "ausgeglichen werden" kann.  Das eine ist die Angebotsseite, dass andere die Nachfrage. Sollte es GANZ BÖSE kommen (wirtschaftskrise) haben wir eh andere Sorgen. Aber wir stehen in jedem Fall vor schlechten Zeiten, anders als wir sie aus den 90er kennen. Eine Krise wie jetzt in den 90ern, hätte Öl damals so billig gemacht wie Leitungswasser. Öl ist aber immer noch so teuer wie etwa April 2007.´- was man von AKTIEN nicht behaupten kann. Stimmt, FÜR DEN FALL, dass sich die Wirtschaft wieder 2003 erholen sollte (ich glaube nicht daran) - haben wir diesesmal VIEL früher (als 5 Jahre später: 2003 > 2008) ein grosses >Angebotsproblem.

Ob ein Angebotsproblem in 2009 oder 2010 EVIDENT wird - hängt - nona - auch von der Nachfrage ab. Die globale Kapazität wird aber in jedem Fall in den nächsten langsam (dann schneller) zu fallen beginnen.
__________________________________________________
www.goldseiten.de/content/marktberichte/...te.php?storyid=8896

Energie

Die Talfahrt am Ölmarkt hat sich gestern fortgesetzt. Der WTI-Preis gab um weitere 5 US-Dollar nach und fiel kurzzeitig unter 60 USD je Barrel, den niedrigsten Stand seit März 2007. Schwache US-Arbeitsmarktdaten könnten am Nachmittag einen weiteren Rückgang auslösen. Katalysator für den Preisverfall gestern waren die gesenkten Wachstumsprognosen des IWF, der für das kommende Jahr eine Weltrezession erwartet. Die Weltwirtschaft soll demnach im Jahr 2009 nur noch um 2,2% wachsen. Für die US-Wirtschaft erwartet der IWF eine Schrumpfung um 0,7%, die Eurozone soll um 0,5% kontrahieren.

Die Schwellenländer sollen um 5,1% wachsen, einen vollen Prozentpunkt weniger als bislang erwartet. Für China ist der IWF mit einem erwarteten Wachstum von 8,5% (-0,8 Prozentpunkte) noch immer vergleichsweise optimistisch. In Anbetracht dieser Prognosen sind weitere Abwärtsrevisionen der Ölnachfrage zu erwarten. Bislang gehen IEA, EIA und Opec für das kommende Jahr noch von einem Nachfragewachstum von 700-800 Tsd. Barrel pro Tag aus. Bei einem Weltwirtschaftswachstum von lediglich 2% dürfte die globale Ölnachfrage im kommenden Jahr eher stagnieren. Die OPEC wird daher die Fördermenge weiter kürzen müssen, um einen fortgesetzten Ölpreisrückgang zu verhindern.

Wir hatten in unserer aktuellen Studie dargelegt, dass dies nicht so ohne weiteres möglich sein wird, weil für die einzelnen OPEC-Mitglieder ein Anreiz besteht, mehr zu produzieren, um die Öleinnahmen stabil zu halten. Wir gehen nicht davon aus, dass der Ölpreis auf jene Niveaus zurückfällt, welche vor dem Ölpreisboom Bestand hatten. Im Gegensatz zur damaligen Situation ist die Ölproduktion der Nicht-OPEC-Länder rückläufig. Dazu werden bei einem fortgesetzten Ölpreisrückgang mehr und mehr Investitionsprojekte unwirtschaftlich und damit auf Eis gelegt. Die IEA warnt bereits vor dem Risiko einer Energieverknappung, falls nicht mehr in neue Projekte investiert wird. Das Tief von Anfang 2007 bei 50 USD sollte daher als Untergrenze anzusehen sein.

Antworten
Hartmut1967:

Bio

 
07.11.08 18:53
Nun komm mal mit Zahlen raus, besser aber schwieriger als "böse" Sternchen oder BMs zu verteilen.
Du schreibst von Förderrückgang von ca 4 - 5 % oder ev. sogar mehr, also musst du doch mal Zahlen in den Raum werfen wie es dann 2030 aussehen müsste.
Wie hoch das Angebot dann ca sein müsste?
Ev. ist eher von Rogers eine Antwort zu erwarten.
Antworten
Hartmut1967:

Bio

 
07.11.08 19:21
Dein Post. 3387, Auszug:
Und wer sich ein bisschen auskennt mit dem Förderprofil eines Ölfeldes und den alternden Gigantenfelder etwas kennt, der weiss, dass dich der decline der aktuell produzierenden Gigantenfelder NOCH nicht im steilen Teil des Decline ist, sondern erst bei etwa 4-5 %. Diese Declinerate wird in den nächsten Jahren grösser werden (wenn sich der WEO 2008 draft report bewahrheitet wird demnach in den nächsten Jahren diese Decline rate auf minus 9 % fallen.

Also nun mal raus mit deinem Fachwissen, was ist förderbar in 2030?
Antworten
rogers:

hartmut, lies dir

 
07.11.08 20:01
folgende Studie (link) der Ölpessimisten von "Energy Watch Group" durch. Im schlimmsten Fall wird sich die Ölförderung bis 2030 halbieren auf ca. 40 Mio Barrel/Tag, laut ASPO sollen es eher 65 Mio Barrel/Tag sein. Der Höhepunkt bei den "total liquids" (Erdöl, Flüssiggas, Biotreibstoffe etc.) soll laut ASPO bei rund 90 Mio Barrel/Tag in 2010/2011 sein (bisher lag der peak in 2008 bei rund 87 Mio Barrel). Warum Halbierung bis 2030? Weil ein jährliches Minus von knapp 4% nach rund 20 Jahren ein Minus von 50% wird (0,96^20). Jetzige Weltwirtschaftskrise und ihre Auswirkungen sind noch nicht berücksichtigt. Ganz genau weiß es nur der liebe Gott.

www.energywatchgroup.org/fileadmin/global/...rdoelstudie_D.pdf
Antworten
Hartmut1967:

Rogers

 
07.11.08 20:11
Aber irgendwie beisst sich dann ASPO und IEA, 65 mbd förderbar (incl unkonventionelle oder ohne?) und eine Nachfrage von 106 mbd  laut IEA (3476).
Dann wär ein Preis von 200 $ ja ein Schnäppchen, wenn bei Reservekapazitäten von 0,5 bis 1 mbd der Preis schon bei 146 $ gestanden hat.
Antworten
polo10:

hartmut

 
07.11.08 20:12
Die BMs zeigen doch nur was hinter der Fassade steckt. Nichts !

Grenzt an Fanatismus, jedliche Diskussion auf einer Ebene die einem Mindestbildungsgrad entspricht ist völlig zwecklos.
Antworten
Hartmut1967:

Polo

 
07.11.08 20:19
Ich ärgere mich über sowas nicht, denk einfach, er hatte eine schwierige Kindheit.
Ab und zu hab ich ja schon interesante Informationen in seinen Post. entdeckt, darum seh ich über erzieherische Fehler in seiner Jugend einfach drüber weg.
Antworten
rogers:

Die 65 mbd

2
07.11.08 20:21
sind total liquids, also alle brennbaren Flüssigkeiten. Die IEA vertritt die Interessen der Ölverbraucher, also der Industrieländer, die jedes Jahr immer mehr Öl zu niedrigen Preisen wollen. ASPO und Energy Watch Group sind skeptisch bezüglich des Ölangebots. Die IEA hatte vor 3 Jahren für 2008 mal einen Ölpreis von 22 Dollar prognostiziert, lach. Jeder kocht sich sein eigenes Süppchen, jetzt ist dein Verstand gefragt, hartmut.
Antworten
Hartmut1967:

Zusammenfassend

 
07.11.08 20:27
Eigentlich weiss keiner was in 2030 passiert aber alle tun so als wenn sie es vorhersagen könnten gg
Antworten
rogers:

nur der liebe Gott

3
07.11.08 20:34
weiß, was 2030 sein wird. Als Mensch kann man aber sein Gehirn einschalten und sich mit Hilfe vorhandener Informationen Szenarien überlegen. Deshalb komme ich zu dem Schluß, dass wir 2030 wahrscheinlich viel weniger Öl zur Verfügung haben werden als jetzt. Wieviel genau ist spekulativ (50% weniger oder doch nur 20% weniger, wer weiß?), aber den Optimisten mit ihren 106 Mio Barrel glaube ich kein Wort, einfach zu unwahrscheinlich.
Antworten
louisaner:

don´t forget...

 
07.11.08 22:36
...
+ + Wir haben ÖL Peak + + 197986
diesistkeineaufforderungzuirgendetwas
Antworten
louisaner:

oh...

2
07.11.08 22:50
...eigentlich, wollte ich diesen nehmen.

www.hansmartinstoenner.privat.t-online.de/worldpop.htm
(Verkleinert auf 81%) vergrößern
+ + Wir haben ÖL Peak + + 197991
diesistkeineaufforderungzuirgendetwas
Antworten
Stöffen:

Auswirkungen

2
08.11.08 13:13
Global shockwaves roil Brazil's offshore plans

…..In recent weeks, Petrobras chief executive officer Sergio Gabrielli has signalled the company would have to slow its expansion plans as its own cash flow falls…..

…..Many analysts question whether Petrobras can meet its ambitious targets. “I expect them to proceed very cautiously,” said John Forman, an industry consultant and former director at Brazil's National Petroleum Agency. “When you have prices of $100 a barrel, you have a lot of margin, but when prices are down at $65 or $60, the margins are much, much smaller and you have to be very careful.”…..

http://www.theglobeandmail.com/servlet/story/.../BNStory/energy/home#


Oil service firms warn of dangers of lower prices

Oil and gas service contractors have warned big oil firms that using the financial crisis to force down contract prices could risk future project delays and cause supply bottlenecks.

http://www.reuters.com/article/marketsNews/idUSL672063720081106
"Wenn Sie nicht wissen, wer Sie sind, ist die Börse ein verdammt kostspieliger Ort, es herauszufinden." (David Dreman)
Antworten
lebigmacke:

ölpreis 45$

 
09.11.08 09:18
siehe #3456. ich wiederhole meine prognose, dass der ölpreis in den nächsten 12 monaten die 45$ sehen wird, wenn auch nur kurzfristig. sie bericht von eugen weinberg (unten).

weitere prognose: der anstieg auf 145$ war nur ein probealarm, unsere granden in den usa und opec ländern wollten sehen wie die wirtschaft darauf reagiert. jetzt folgt eine übertreibung nach unten, 45$. im zuge der turbulenzen, die die amtsübernahme von obama mit sich bringen wird, wird der ölpreis aber seine heurigen hochs übertreffen. d.h. sobald wir die 45$ sehen gehe ich aggressiv long.

weinberg (der im tv-spot sagte, man wird die schwelle von 45$ nicht mehr sehen, schreibtv hier, dass man die 50$ als unterschwelle ansehen kann. für mich heißt das, intraday sind auch 45 ganz locker möglich, und das reicht, dass die coba den bonus nicht auszahlen muß):

"Die Talfahrt am Ölmarkt hat sich gestern fortgesetzt. Der WTI-Preis gab um weitere 5 US-Dollar nach und fiel kurzzeitig unter 60 USD je Barrel, den niedrigsten Stand seit März 2007. Schwache US-Arbeitsmarktdaten könnten am Nachmittag einen weiteren Rückgang auslösen. Katalysator für den Preisverfall gestern waren die gesenkten Wachstumsprognosen des IWF, der für das kommende Jahr eine Weltrezession erwartet. Die Weltwirtschaft soll demnach im Jahr 2009 nur noch um 2,2% wachsen. Für die US-Wirtschaft erwartet der IWF eine Schrumpfung um 0,7%, die Eurozone soll um 0,5% kontrahieren.

Die Schwellenländer sollen um 5,1% wachsen, einen vollen Prozentpunkt weniger als bislang erwartet. Für China ist der IWF mit einem erwarteten Wachstum von 8,5% (-0,8 Prozentpunkte) noch immer vergleichsweise optimistisch. In Anbetracht dieser Prognosen sind weitere Abwärtsrevisionen der Ölnachfrage zu erwarten. Bislang gehen IEA, EIA und Opec für das kommende Jahr noch von einem Nachfragewachstum von 700-800 Tsd. Barrel pro Tag aus. Bei einem Weltwirtschaftswachstum von lediglich 2% dürfte die globale Ölnachfrage im kommenden Jahr eher stagnieren. Die OPEC wird daher die Fördermenge weiter kürzen müssen, um einen fortgesetzten Ölpreisrückgang zu verhindern.

Wir hatten in unserer aktuellen Studie dargelegt, dass dies nicht so ohne weiteres möglich sein wird, weil für die einzelnen OPEC-Mitglieder ein Anreiz besteht, mehr zu produzieren, um die Öleinnahmen stabil zu halten. Wir gehen nicht davon aus, dass der Ölpreis auf jene Niveaus zurückfällt, welche vor dem Ölpreisboom Bestand hatten. Im Gegensatz zur damaligen Situation ist die Ölproduktion der Nicht-OPEC-Länder rückläufig. Dazu werden bei einem fortgesetzten Ölpreisrückgang mehr und mehr Investitionsprojekte unwirtschaftlich und damit auf Eis gelegt. Die IEA warnt bereits vor dem Risiko einer Energieverknappung, falls nicht mehr in neue Projekte investiert wird. Das Tief von Anfang 2007 bei 50 USD sollte daher als Untergrenze anzusehen sein. "

Grüße aus Münster (heute kommt wieder ein Tatort von uns)

Respektiert meine Autorität!!!
Antworten
lebigmacke:

habe den link vergessen

 
09.11.08 09:53
www.goldseiten.de/content/marktberichte/...te.php?storyid=8896
Respektiert meine Autorität!!!
Antworten
Libuda:

Im Gegensatz zu den momentanen

3
09.11.08 10:20
Schlauschwätzern hat Libuda den Preis von 60 prognostiziert als der wir bei 150 lagen.
Antworten
plus2101:

habe mich dieses jahr

 
09.11.08 10:21
für eine erdwärmeheizung entschieden.somit stelle ich der welt ab sofort meinen jährlichen verbrauch von ca 22 barrel zu vefügung.
Antworten
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