Ich beschäftige mich gedanklich tagsüber sehr mit Nordex und träume nachts von Nordex. Und heute auf dem Heimweg habe in Haiger zwei Nordexfahrzeuge (einen PKW und einen Servicetechnikerwagen) mit Nordex-Emblem gesehen. Vielleicht kann ich schon bald nebenbei Nordexwindräder von meinem Arbeitsplatz aus sehen.
Haiger
Mehr Windkraft für Haiger
Fläche am "Sinner Höfchen" wird auf 80 Hektar vergrößert
Haiger (te). Haiger soll mehr Flächen für Windkraft bekommen. Das geht aus dem neuen Regionalplan hervor, der dieser Tage in Kraft getreten ist.
Danach soll die für Windkraftanlagen vorgesehene Fläche am "Sinner Höfchen" in der Nähe der Kalteiche viel größer werden: Sah der alte Flächennutzungsplan aus dem Jahr 2006 für die so genannte "Konzentrationszone für Windenergie-Anlagen" auf der Kalteiche noch eine Fläche von 12 Hektar vor, so sind im neuen Regionalplan für das "Sinner Höfchen" in der Gemarkung Haigerseelbach und Steinbach nun 80 Hektar ausgewiesen.
Die geplanten Anlage in Dillbrecht stehen nicht im Regionalplan
Um das Vorhaben auf den Weg zu bringen, haben sich der Haigerer Bauausschuss und der Finanzausschuss in ihren jüngsten Sitzung für eine entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes für das "Sinner Höfchen" ausgesprochen. Damit trägt die Stadt nun dem neuen Regionalplan Rechnung.
Nicht in dem neuen Regionalplan aufgeführt sind die Windkraftanlagen, die in Dillbrecht vorgesehen sind. Dort plant die Firma "JUWI-Wind" AG aus Wörrstadt in der Gemarkung "Tiefenrother Höhe" die Errichtung von drei 180 Meter hohen Anlagen. Das Vorhaben hatte die Dillbrechter Haubergsgenossenschaft angeschoben. Um die "Tiefenrother Höhe" jedoch als so genanntes "Vorranggebiet für Windkraft" auszuweisen, ist ein Abweichungsverfahren erforderlich. Haigers Bürgermeister Gerhard Zoubek (SPD) gibt sich jedoch zuversichtlich, dass das Dillbrechter Vorhaben realisiert werden kann. Schließlich sei Dillbrecht ein guter Standort und außerdem habe sich Regierungspräsident Lars Witteck (CDU) die Nutzung regenerativer Energien "auf die Fahnen geschrieben", so der Rathaus-Chef.