Wiichtige Triebfeder des gestarteten Bullenmarkts

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Libuda:

Wiichtige Triebfeder des gestarteten Bullenmarkts

 
19.04.09 14:48
Warum die Inflation niedrig sein wird und ihre Bedeutung für den bereits gestarteten Bullenmarkt  

Sehen wir uns einmal die wichitgsten Inflationsarten an: Nachfragesteigerungen führen bei nicht völlig elastischem Angebot zu Preiserhöhungen (nachfrageinduzierte Inflation).  Weiterhin kann eine Inflation angebotsinduziert (gewinninduziert, kosteninduziert) sein. Eine gewinninduzierte Inflation liegt vor, wenn die Marktmacht der Unternehmen Preissteigerungen erlaubt. Eine kosteninduzierte Inflation ergibt sich, wenn gestiegene Kosten, zum Beispiel für Löhne oder Rohstoffe, Preisniveausteigerungen verursachen. Außerdem können monetäre Impulse eine Inflationswirkung hervorrufen können (geldmengeninduzierte Inflation).

Das Thema nachfrage- und angebotsorientierte Inflation können wir wohl abhaken. Wenn die zusätzliche geschaffene staatliche Nachfrage auf knappe Kapazitäten treffen sollte, kann man problemlos aufhören. Kosteninduzierte Inflation über höhere Lohne sind nicht in Sicht und die Globalisierung verhindert noch auf Jahre gewinninduzierte Inflation.

Bliebe also die geldemengeninduzierte Inflation. Hier wird übersehen, dass man momentan die Geldmenge erhöhen muss, um die Verlangsamung der Umlaufgeschwindigkeit auszugleichen. Die nun immer wieder gestellte Frage ist, ob man bei anziehender Umlaufgeschwindigkeit die Geldmenge so schnell entsprechend reduzieren kann. Ich meine schon, denn erstens wirkt mehr Geld nur sehr langsam und für diese Übergangszeit des vielleicht güterwirtschaftlich gesehen zu langsamen Reduzierens der Geldmenge hat man ein hervorragendes Ventil: Den Anstieg einer Vermögensklasse auf ihr angemessenes Niveau.

Bei dieser Vermögensklasse handelt es sich um Aktien: Neben den niedrigen Fundamentaldaten wird diese von mir beschriebene vermutlich scheinbar zu langsam reduzierbare Geldmenge ein Triebfeder des bereits gestarteten Bullenmarktes sein. Und das scheinbare zu langsame Reduzieren der Geldmenge ist doch letztendlich richtig, denn die Anpassung der Assetklasse "Aktie" auf ein angemessenes Niveau "kostet" auch Geld.
Libuda:

Der Begriff "Rally" wird einigen noch übel

 
19.04.09 15:10
aufstoßen, denn wir befinden uns in den frühen Anfängen eines neuen Bullenmarktes.
Anti Lemming:

Der Begriff "Rally" wird einigen noch übel

4
19.04.09 15:16
aufstoßen, denn wir befinden uns in den späten Fängen eine intakten Bärenmarktes.
Reinyboy:

Erst muss der Markt die

 
19.04.09 15:17
alten lows vom März 2009 unterschreiten, bevor ein neuer Bullenmarkt auch nur ansatzweise entstehen könnte.
Je genauer du planst, umso härter trifft dich der Zufall
TGTGT:

@ Reinyboy

 
19.04.09 15:21
Charttechnisch muss er das nicht! Über 5100 wäre der Crash beendet.... viele rechnen mit einem neuen Jahrestief, das noc kommen wird, muss es aber nicht, theoretisch wäre nach dem Bruch der 5100 sogar 7000 wieder möglich.... das mit den neuen Jahrestiefs ist da eher Bauchgefühl, ob es zutrifft wird sich am Trend entscheiden!
Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt
ecki:

Woran macht ihr Bull- oder Bearmarkt denn fest?

5
19.04.09 15:23
Seit Anfang 2008 hat der Dax massiv korrigiert und auch einen intakten Downtrend.
Der extrem steile Aufwärtstrend seit 2003 ist gebrochen.
Der Aufwärtstrend seit 1982 ist aber z.B. intakt. ;-)
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
Wiichtige Triebfeder des gestarteten Bullenmarkts 228143
ecki:

Das bei den aktuellen Gesamtwirtschaftlichen

 
19.04.09 15:27
Zahlen allerdings bereits wieder über DAX 7000 fabuliert wird, macht die Wahrscheinlichkeit eines andauernden Bärenmarktes doch Wahrscheinlich.

Weltweiter Handel in vielen Bereichen zusammengebrochen. LKW-Produktion im 1. HJ 2009 soll 50% unter 2008 liegen. Monatelange kurzarbeit 0 haben bisher die Auftragsbücher nicht gefüllt.
Die Conatainerschiffe werden eingemottet. Und nur Staatspritzen halten an manchen Fronten bisher den totalen Zusammenbruch auf.

Ich bin sehr gespannt, wo sich da ein Realwirtschaftlicher Boden ausbilden kann.
Anti Lemming:

Libudas Posting-Antwort-Generator 3.1

3
19.04.09 15:44

do while untrue

;procede


:search for $username in column A$43


:insert  Beleidigungs-Baustein  "New-Economy Verzocker wie"; combine with [$username]


:insert  Belehrungs-Baustein  "diskontierter Cashflow, historisch niedriges KGV, Aktien viel zu billig gemessen an Rentner-KGV"


:insert  Häme-Baustein  "Vier Sylvester Baumschule bei Prof. Ast"


:insert   Schlusspointen-Baustein  "Bommelmützenwerfen in Ostfriesland"


:repeat till exhaustion

Marlboromann:

Ich fand Libudas Eröffnung anschaulich und gut

 
19.04.09 15:59
argumentiert. Könnte mir ähnliches vorstellen.
Parocorp:

kurzfristig

 
19.04.09 16:05
koennte godmode´s szenario zum dow jones passen:


Wiichtige Triebfeder des gestarteten Bullenmarkts 5707261img.godmode-trader.de/charts/3/2005/llo1029.gif" style="max-width:560px" />


www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...1214747,c562.html
Most psychiatrists or analysts are a waste of time

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C_Profit:

Schweine fliegen?

2
19.04.09 16:46
Ich kann mir auch viel Vorstellen, aber nicht, dass Schweine fliegen.
Obwohl es ja schon fast eine ähnliche Qualität hat, wenn Bankster-Oberhasser LIBUDA auf den
Lügenrallyzug aufspringt und feiert, dass die miesen Creditratings der Banken nun in Gewinne umgemünzt werden.
Voltaire: „Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
Maxgreeen:

USA: Statistik-Wunder-Land

 
19.04.09 17:12
Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt  
Sonntag, 19. April 2009
Aus Schrumpfung wird Wachstum. Verluste werden Gewinne. Fast täglich neue Statistikwunder aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch die Beschleunigung des Niedergangs der US-Ökonomie vollzog sich viel schneller, als die Statistiken manipuliert werden konnten.

Das Szenario des totalen Finanz-Armageddons ist weit weniger weit entfernt, als manche Marktteilnehmer glauben, besonders diejenigen, die sich immer wieder von den Zentralbankstern und Bankstern einseifen lassen.

Die Beschleunigung des Niedergangs der US-Ökonomie vollzog sich viel schneller, als die Statistiken manipuliert werden konnten. Die Lügen sind mittlerweile so eklatant, dass selbst die Inflation kurzerhand mit Null angegeben wird.

Wie man Schrumpfung zu Wachstum erklärt

Die im August 2008 veröffentlichten Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt mit einem auf das Jahr hochgerechneten Anstieg von 3,3 Prozent für das 2. Quartal 2008 waren ein Meisterwerk des ökonomischen Illusionismus.

Es wurde das 4,6-prozentige nominale Wachstum des Bruttosozialprodukts nur um 1,3 Prozent Inflation durch den so genannten BIP-Deflator bereinigt. Da die Inflation jedoch deutlich über fünf Prozent gelegen hat, würde sich daraus eigentlich eine Schrumpfung der Wirtschaft um mindestens 0,4 Prozent ergeben haben.

Die Lösung: Das Bureau of Economic Analysis des US-Handelsministeriums hat die Geldentwertung zu Wachstum erklärt. Ein ökonomisches Novum, bei dem wir uns nur verwundert die Augen reiben konnten, stiegen doch die ebenfalls geschönten Verbraucherpreise (CPI) im 2. Quartal um plus 4,4 Prozent und die Produzentenpreise (PPI) sogar um plus 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im Juli 2008 stieg das CPI auf ein 17-Jahreshoch um 5,6 Prozent, das PPI auf ein 27-Jahreshoch um 9,8 Prozent und die Importpreise auf den bisherigen Rekordstand seit der Datenerhebung um nahezu 22 Prozent.

Ein Umstand, der die US-Zentralbank dazu veranlasste, die Geldmengensteigerung im August 2008 deutlich zu reduzieren und somit die Deflationierung der Aktienkurse einzuleiten.

Wer braucht schon M3?

Schon seit Jahren wird die Geldmenge M3 nicht mehr veröffentlicht, damit die Bevölkerung das Treiben der Federal Reserve möglichst wenig nachvollziehen kann.

Der angebliche Exportboom ist mittlerweile wie ein Kartenhaus in sich zusammengebrochen. Das offizielle Bruttosozialprodukt von etwa 14.000 Milliarden US-Dollar, welches zu einem Viertel aus Buchhaltungs-Tricks besteht implodiert immer weiter.

Anstatt offen von einer Depression zu sprechen, wird von einer Rezession gesprochen, die bereits Ende 2009 überwunden werden kann. Sogar die Deflation ist bei den Buchhaltungstricks der Zentralbankern ein willkommenes Manipulationsgeschenk.

Der Rechentrick: Je geringer die Inflationserwartungen sind, die eingerechnet werden, desto höher fällt das US-Bruttosozialprodukt aus.

Wohl dem, der nur an die Statistiken glauben kann, die er selbst gefälscht hat.

http://www.mmnews.de/index.php/200904192768/...stik-Manipulation.html
Libuda:

Anti-Lemming irrt

 
19.04.09 17:29
"Vier Sylvester Baumschule bei Prof. Ast" ist falsch. Ich habe eher den Eindruck, dass mancher ewiger "Student" es auf 99 Sylvester gebracht hat.
C_Profit:

"ewige" Studenten

 
19.04.09 18:05

sind mir persönlich lieber als die , die meinen, dass der

Schwedentrunk

der Regelstudienzeit als Weisheit für den Rest des Lebens ausreicht.

Voltaire: „Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
Libuda:

Zustimmung

 
19.04.09 18:11
unter der Voraussetzung, dass sie dem Staat die durch sie entstehenden Kosten ab dem 13. Semester ersetzen.
Libuda:

Denn ich bin gegen die Ausbeutung

 
19.04.09 21:05
von Lieschen Müller und Joe Sixpack. Karl Marx konnte sich zu seiner Zeit sicher noch nicht vorstellen, welche Formen der Ausbeutung sich in späüteren Jahrhunderten noch alle entwickeln und welche Unverschämtheiten dabei zutage treten würden, diese Formen der Ausbeutung auch noch als sozial zu bezeichnen.
Parocorp:

siehe #10

 
21.04.09 21:16
jetzt sollte eigentlich bei ca. 8250 wieder der erste stop sein...
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