Wie sag ich´s meiner Frau:

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flexo:

Wie sag ich´s meiner Frau:

 
17.02.01 14:58
Also ich gar nicht, denn ich bin nicht verheiratet aber es tut mir natürlich leid, das hier Verluste entstanden waren. Was mich zu einer Frage treibt, die ich denen stellen möchte, die Aktien halten, die teilweise über 90% verloren haben. Warum verkauft ihr nicht rechtzeitig? Ich kann das gar nicht verstehen, das man hofft das eine Aktie, ehemalig von 13 Euro Wert, nun beim Kurs von 2 Euro immer noch hält, obwohl man sie bei vielleicht 10, 8 oder 5 Euro hätte verkaufen können. Hofft man, das dieser Wert 1000% zulegt, so das man wieder einen Gewinn ausweisen kann?
Wulfman Jack:

ehrlich gesagt ich verstehs auch nicht

 
17.02.01 15:09
hab hier schon x-mal deswegen gepostet. nutzt alles nicht.
immer nur sogenannte "verbilligungskäufe". liegt meiner meinung daran das kaum einer weiß warum er was kauft. logischerweise weiß man dann auch nicht wann man verkaufen soll. beispiele gibts allerdings bessere openshop vorbörslich zu 200 erstanden jetzt immerhin bei 10. oder plasmaselect.
hat zwar immer noch kein verkaufsfähiges produkt, aber das macht ja nichts.
werden sicher mal soviel wert wie schering.
viele haben das auch mit der langfristanlage falsch verstanden.
und halten aktien, weil ihnen jemand gesagt hat, daß man so automatisch gewinne macht. wenn man sie lang genug hält. mal abgesehen davon das es sich beim banker schlecht macht sich als niete zu outen.

so long

Wulfman Jack
Hopes:

Das Problem...

 
17.02.01 15:12
...es meiner Frau zu beichten habe ich nicht, da wir beide von Anfang an alle Trades gemeinsam getätigt haben.
Deine Frage, wie man solche Verluste hinkriegt, ohne vorher auszusteigen haben wir us vorher auch gestellt, bis wir selbst erfahren mußten wie es funktiniert. Wir sitzen auf Intershop, die wir bei 40€ gekauft hatten. Dann ging es mehrmals auf und ab und wir getrauten uns nicht ein S/L zu setzen, da sie uns kurz vorher knapp ausgestoppt wurden, und wie üblich anschließend wieder zulegten. Dann kam der Breakdown und Intershop verlor binnen Stunden über 70%. Als wir das mekten, war es zu spät...! Nun hätten wir sie anschließend noch verscherbeln können - mit etwa 80% Verlust! Aber nun ist es uns ehrlich gesagt auch schon egal, die verbleibenden 20% haben wir inzwischen mental auch schon abgeschrieben, die machen den Kohl auch nicht mehr fett! Ich könnte mir vorstellen, daß es einigen anderen Losern am Board so oder ähnlich ergangen ist...! So kommt man zu solchen Depotleichen.

In hope of better trades

Hopes
Wulfman Jack:

2001

 
17.02.01 15:42
o.g. betrifft diese gemütlichen dauertalfahrten.

dieses jahr haben wir allerdings ein ganz anderes problem.
nämlich das von hopes und preisfuchs. alles setzt schön seinen S/L,
achtet auf die gleichen indikatoren und graßt mit der chartmaschine
und der TA das "handelsblatt" ab. da alle das gleiche machen, mehr oder weniger, führen schon kleine unbedeutende störungen zu wilden kurs ausschlägen und mit der S/L automatik kommt dann letztlich keiner mehr raus.
diese problem wird sich meiner meinung noch weiter verschärfen.
schätze 90% der trader und spieler wird, bei weiterer talfahrt an den märkten, bald nur noch monopoly spielen können.

vermögenskontrolle, gesunder menschenverstand, bilanzanalyse, ausdauer, kreativität, marktbeobachtung und ein schuß "kreatürlicher angst" wird meiner meinung nach auch in zukunft durch nichts zu ersetzen sein.
wenigstens dann nicht, wenn man an den märkten nur den hauch einer chance haben will.

so long

Wulfman Jack
Hopes:

@Wulfman Jack

 
17.02.01 15:50
Nix S/L!!!
Wegen uns brauchst Du Dir keine Sorgen um die Märkte machen...
Wir sind nun etwa 9 Monate dabei, was aber nicht bedeuten soll, daß wir noch nichts dazugelernt haben, auch wenn wir noch ganz am Anfang stehen!!!
Das Stopp/loss-fucking findet künftig ohne uns statt...

Also keine Panik Wulfman

Hopes
Wulfman Jack:

re hopes: schieb doch keine panik

 
17.02.01 16:29
das war nur ein aktuelles beispiel. hätte auch beliebig viele andere nehmen können.
ich sage auch nichts generell gegen S/L. gemeint war nur, daß wenn alle das gleiche machen, schön mechanisch wie man's im buch so schön lernt, sind
verluste früher oder später vorprogrammiert.
diese kursrutsche von jetzt auf gleich nehmen immer mehr zu.
S/L schützt da vor verlusten immer weniger, weil das fast alle machen.

deutet meiner meinung auch darauf hin das da oft zu viele spieler und  kurzfristanleger nur noch mit engem S/L den kursen hinterherhecheln,
wärend mittelfristige und langfristig orientierte schon längst am aussteigen sind.

ob das nokia, intershop oder firlefanz.com ist. ist man nicht vorher schon raus, gibt's kein entrinnen. -50% sind immer drin. das wird noch lange so weiter gehen.

so long

Wulfman Jack
Hopes:

Im Prinzip denken wir...

 
17.02.01 18:51
...wohl dasselbe!!!
Auch wir halten öffentliche stopp/loss - Vorschläge für gefährlich (z.B. im Aktionär oder Euro a.S. und viele andere). Nicht nur Kleinanleger lesen diese!!!Z.B. könnte man prima Schnäppchenlimits daruntersetzen.
Genauso problematisch schätzen wir allerdings auch öffentliche Kauflimits ein...!!!

Wir arbeiten, wenn, dann nur noch mit mentalem stopp/loss, das klappt besser, und man ist den Brokern (MM's) nicht so ausgeliefert!!!
Das Problem dabei ist natürlich, daß man immer am Ball bleiben muß...

Viele liebe Grüße
Hopes

PS: Eigentlich wollten wir ja auch nur flexo erklären wie man zu solchen abgestürtzen Kandidaten kommen kann.
baanbruch:

Fam. Hopes - Wieviel Stunden pro Tag spielt Ihr

 
18.02.01 20:42

mit dem Börsen-Ball?

Das mit den mentalen Stopps funktioniert aktuell noch weniger
als die an der Börse vorliegenden.

So wie OAR vorgestern 50% in den Keller gekracht sind (nach zuvor
positiven Prognosen) habe ich in 2000 mit 3 Aktien an 1 Tag jeweils mehr als die Hälfte verloren. Und danach griff das berühmte Hopes-Syndrom.

Ich versuche heute, wenn irgendwas im Busch ist (Zahlen anstehen oder so),
wenigstens für den Tag ein S/L real gesetzt zu haben.
Unsereins kann überhaupt nicht so schnell seinen Computer anschalten, wie
die Großen uns die Aktien um die Ohren hauen.

Und dann haben meine Direktbanken immer gerne "nur gerade im Moment"
Systemausfälle, wenn es denn besonders brennt.
flexo:

Baanbruch

 
18.02.01 20:48
Ist es nicht sinnvoll einen oder 2 Tage VOR den Zahlen zu verkaufen, wenn man sieht das der Trend nach unten zeigt? Damit bin ich bisher gut gefahren.
Hans Dampf:

Noch eine Antwort an Flexo.

 
18.02.01 20:54
Es geht ganz einfach.
Wenn ich mich zu einem Kauf entschlossen habe, bin ich von der Firma und ihren Marktchancen auch überzeugt. Wenn sie jetzt im Zickzackkurs mal 10% verliert und dann wieder 5% gewinnt, ist es sehr schwer den richtigen Ausstiegszeitpunkt zu finden. Bei einer kurzfristigen Erholung keimt sofort wieder die Hoffnung, da man ja prinzipiell von dem Wert überzeugt ist.
Die allgemeine Marktentwicklung spielt natürlich auch eine Rolle. Man hat ja in den letzten Monaten immer wieder gedacht, dass es nicht noch weiter runter gehen kann... Und wichtig ist ja dann nur, ob man davon ausgeht, ob die gekauften Werte den Markt ausperformen können.
Die einzig wirklich sinnvolle Gegenmassnahme ist wohl, sich einen mentalen Stoppkurs zu setzen und diesen dann auch konsequent einzuhalten, auch wenn man sich eventuell später ärgert, genau zum Tiefststand verkauft zu haben.


Gruß Dampf Wie sag ich´s meiner Frau: 270240
Hopes:

@baanbruch

 
18.02.01 22:22
Wir spielen den Börsenball schon etliche Stunden am Tag, will heißen:
Pe von Hopes ist momentan Hausfrau und hat so natürlich die Möglichkeit die Börse immer wieder im Auge zu behalten (der N-TV-Ticker läuft fast den ganzen Tag, auch beim Staubsaugen).
Zum anderen sind unsere "mentalen" Stopps selten sehr eng gesetzt, so daß wir bei Bewegungen normalerweise immer die Chance zum Reagieren haben.
Wir meinen, wenn man von einem Wert überzeugt ist, braucht dieser eben auch ein wenig Platz zum "Schwingen"!!! Ständig verkaufen und kaufen ist auch ganz schön stressig!!!
Aber es stimmt sicher, daß man auch mentale Stopps konsequent einhalten muß!

Liebe Grüße

Hopes
baanbruch:

Na, dann habt Ihr wohl 'ne Standleitung direkt zur

 
18.02.01 23:21
Börse.

Wenn ich im Laufband was merke - bis ich dann durch die Einlogprozedur
durch und in der Order-Maske drin bin (und vorher noch die
verschiedenen Börsenplätze verglichen habe) da ist locker mal 'ne
halbe Stunde verstrichen und der aktuelle Kurs 30% unter dem
mentalen Stopp.
Bleiben wir beim Thema: Ich spreche nicht davon, daß Preussag um 3% fällt
oder Pfeiffer Vacuum um 5%, sondern Eure Intershop oder OAR (wo ich nicht
drin war, nur so'n Beispiel) oder baan Anfang 2000
schnell mal auf 'ne Halbierung zu rast.

Aber jeder hat da so seine eigenen Rezepte. Im Moment glaube ich helfen
sie alle nicht und wir kucken alle dumm aus der Wäsche.
zu teuer kaufer:

is doch logisch

 
18.02.01 23:59
ich kaufe aktien nur von geld das ich nich vermisse und wen die aktie dan ewig weit gefallen ist lass ich sie liegen bis sie wieder steigt oder bis in alle ewigkeit oder ich halte von der aktie immer noch viel und versuche durch nachkaufen meinen einstiegskurs ins plus zu bringen.
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