Wie geht es weiter?/ausblick boerse

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Aktienchecks:

Wie geht es weiter?/ausblick boerse

 
27.01.02 09:39

Neueste Meldung von dpa-AFX Sonntag, 27.01.2002, 08:00
WOCHENAUSBLICK: Verhaltener Optimismus vor weiterer Woche mit Quartalszahlen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Auch in der kommenden Woche werden Unternehmenszahlen das Geschehen an der Börse bestimmen: Die Quartalsberichterstattung ist nach wie vor in vollem Gange. Fragen wie die, ob die US-Notenbank die Zinsen noch weiter senken wird, treten demgegenüber fast in den Hintergrund. Marktstrategen äußerten sich verhalten optimistisch für die weitere Kursentwicklung der europäischen Aktienmärkte.

Am Donnerstag werden mit Deutsche Bank , Epcos , Linde  und MLP  gleich vier der 30 DAX-Unternehmen Einblick in ihre Bücher geben. Aus der zweiten Reihe melden sich Altana , Buderus , Dyckerhoff , Hannover Re  und Software AG  zu Wort.

POSITIVE NACHRICHTEN VON LINDE UND MLP ERWARTET

Die Zahlen der Deutschen Bank ließen sich auf Grund einer Umstellung der Rechnungslegungsstandards von IAS auf US-GAAP nur schwer prognostizieren, sagten Analysten. Bei Epcos waren sie sich dagegen schon sicherer: Die Geschäftsentwicklung des Herstellers von elektronischen Komponenten, die unter anderem in Mobiltelefonen Verwendung finden, wurde von Experten überraschend pessimistisch eingestuft.

Was die vorläufigen Umsatzzahlen von Linde angeht, zeigten sich Marktbeobachter dagegen optimistisch. Es sei schon deshalb mit einem hohen Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr zu rechnen, weil der Konzern zahlreiche Aufträge in das letzte Quartal gebucht habe. Eine positive Entwicklung bei Umsatz und Gewinn erwarten sich Experten von den vorläufigen Geschäftszahlen des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP.

EXPERTEN ERHOFFEN SICH VON RHODIA-ZAHLEN AUFSCHLUSS ÜBER GESAMTBRANCHE

Von der Veröffentlichung der Jahresergebnisse des französischen Chemiekonzerns Rhodia   am Dienstag erwarten sich Branchenexperten Aufschluss über die Geschäftsentwicklung der Branche in Europa. Das Unternehmen legt traditionell als erster europäischer Chemiekonzern seine Bilanz vor. In den USA präsentieren in dieser Woche Konsumgüterhersteller wie Kraft Foods  , Coca-Cola   und Philip Morris   Ergebnisse.

Neben den zahllosen Unternehmensnachrichten stehen auch wichtige Konjunkturdaten auf dem Plan. Am Montag wird der IFO-Geschäftsklimaindex veröffentlicht - erstmals aktuell für den laufenden Monat Januar.

Am Mittwoch stehen die USA im Zentrum des Interesses: Veröffentlicht werden Daten zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal. Zudem beginnt der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) seine turnusgemäße Sitzung. Die große Mehrheit der Experten rechnet damit, dass die Leitzinssatz von 1,75 Prozent beibehalten wird. Zum Wochenausklang folgen vorläufige Zahlen zur Entwicklung der Verbraucherpreise in Deutschland und innerhalb der Europäischen Union./hi/ar/js

--- von Andreas Hippin, dpa-AFX ---



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CHEMIE BOOMT

 
27.01.02 09:42
Dax: Investoren favorisieren den Chemie-Sektor
Eine vom Fehlen aussagekräftiger Impulse und nur geringen Umsätzen gekennzeichnete Börsenwoche beenden die deutschen Standardwerte doch noch im grünen Bereich. Der Dax legt um mehr als 30 Punkte zu und beendet die vergangene Woche auf einem Stand von 5.156 Zählern. Die Inhaber von Papieren der 30 Blue-Chips können sich über einen durchschnittlichen Gewinn von immerhin 0,7 Prozent freuen.

Der schleppende Handel in der vorigen Woche und das nur geringe Engagement der Optimisten am Markt überraschen ein wenig, denn spätestens mit der jüngsten Rede von US-Notenbankchef Alan Greenspan verdichten sich die Anzeichen für eine Wiederbelebung der auch für Europa so wichtigen amerikanischen Wirtschaft. Zudem gelingt es bereits einer Reihe von wichtigen Unternehmen, wie etwa dem Siemens-Konzern, die pessimistischen Erwartungen der Analysten zu übertreffen und wieder bessere Ergebnisse vorzulegen. Insgesamt jedoch fehlt den Anlegern weiterhin das unverzichtbare Vertrauen in die Tragfähigkeit der Erholungstendenzen, so dass deutliche Kurssteigerungen auf breiter Front zumindest in der vergangenen Woche erneut ausgeblieben sind.



Die Chemiewerte im Dax besetzen in der vergangenen Woche nahezu geschlossen die Spitze der Kursliste. Angeführt wird der Gewinnerreigen vom Düsseldorfer Degussa-Konzern, dessen Papiere binnen Wochenfrist um fast 8 Prozent zulegen. Mit einem Preis von aktuell 32,56 Euro nähert sich die Aktie damit dem Kursziel von 35 Euro, das die holländische Bank ABN Amro erst vor wenigen Wochen für den Spezialchemie-Produzenten ausgegeben hatte .

Auf einen allen Unkenrufen zum Trotz gelungenen Börsenstart an der New Yorker Wall Street kann die Führung des Leverkusener Chemieriesen Bayer am Ende dieser Woche zurückblicken. Obwohl speziell vor amerikanischen Gerichten eine Serie von Sammelklagen von Geschädigten des Bayer-Präperats Lipobay anhängig ist, nahmen die Amerikaner die Anteilsscheine des auch in den USA allgemein bekannten Unternehmens gut auf . Langfristig kommt der Notierung in New York große Bedeutung zu, verfügt das Bayer-Management doch nun auch mit den eigenen Aktien über eine Akquisitionswährung für Übernahmen in den Vereinigten Staaten. Bayer legt um fast 6 Prozent zu, während die Konkurrenz von BASF ihren Unternehmenswert im Verlauf der vorigen Woche um ebenfalls beachtliche 4,5 Prozent steigert.

Verkehrte Welt dagegen bei den Unternehmen der einstigen Siemens-Familie. Der Halbleiter-Ableger Infineon präsentiert den Börsianern am Montag eine mit tiefroten Zahlen gespickte Quartalsbilanz, die einen Fehlbetrag von mehr als 500 Mio. Euro ausweist . Zugleich verdichten sich die Hinweise auf einen Jahresverlust von mehr als einer Milliarde Euro . Dennoch steigt die Aktie des angeschlagenen Chip-Produzenten bis zum Wochenende wieder um rund 2 Prozent. Die ehemalige Konzernmutter Siemens dagegen, die es zur Überraschung vieler Analysten geschafft hat, wieder deutlich in die Gewinnzone zurückzukehren , findet sich mit einem Wochenverlust von 1,7 Prozent im unteren Drittel der Kursliste wieder.

Ein kalter Wind bläst derzeit der Lufthansa ins Gesicht. Dass die deutsche Fluggesellschaft das von den dramatischen Verwerfungen durch die Terroranschläge gekennzeichnete vergangene Jahr mit einem Verlust abschließen wird , fällt angesichts des Zusammenbruchs einiger Mitbewerber kaum ins Gewicht. Zu schaffen macht der Airline vielmehr das zunehmend aggressiver werdende Drängen der irischen Billig-Fluglinie Ryanair auf den deutschen Markt. Mochte man die Aktivitäten der Iren in Frankfurt bislang als lediglich propagandistisch aufgebauschte Nadelstiche abtun, so bekommt die Herausforderung durch den Discountflieger durch dessen Bestellung von 100 neuen Boeing-Flugzeugen eine beklemmend neue Dimension . Der Versuch der Lufthansa, ebenfalls mit Dumpingpreisen verlorenes Terrain zurückzugewinnen, wurde in der vorigen Woche zudem vom Bundeskartellamt abgeblockt. Lufthansa-Papiere geben daraufhin um 3,5 Prozent nach und gehören damit zu den Verlierern der Woche.



Dax im Wochenvergleich Indexname Indexstand aktuell Indexstand Vorwoche Veränderung Punkte Veränderung Prozent Höchststand Tiefststand Dax 5.156,63 5.122,23 + 34,40 + 0,7 % 5.219,85 5.021,21



Gewinner/Verlierer der WocheGewinner Kurs Differenz Verlierer Kurs Differenz 1. Degussa 32,56 Euro + 7,9 % 1. Metro 39,00 Euro - 5,3 % 2. Schering 64,00 Euro + 6,3 % 2. Deutsche Bank 75,15 Euro - 3,7 % 3. Bayer 37,62 Euro + 5,8 % 3. Lufthansa 17,07 Euro - 3,5 %
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essanelle überrascht anleger

 
27.01.02 09:45
SDax: Essanelle verblüfft die Anleger
Ihren zwischenzeitlichen Rückschlag machen die im SDax zusammengefassten deutschen Kleinwerte in der vergangenen Handelswoche fast vollständig wieder wett. Vor allem zum Wochenausklang steigt die Nachfrage nach den Small-Caps wieder deutlich an, so dass der SDax am Freitagabend mit 2.420 Punkten auf seinem Wochenhoch schliesst. Insgesamt beträgt der Zuwachs in den zurückliegenden fünf Tagen rund 15 Indexpunkte, was einer durchschnittlichen Wertverbesserung je Aktie um 0,6 Prozent entspricht.

Mit überraschend guten Nachrichten tritt in der vergangenen Woche das Management der Friseurkette Essanelle an die Öffentlichkeit. Das seit dem Frühsommer vergangenen Jahres im Smax notierte Unternehmen hat im abgelaufenen Jahr nun doch besser abgeschnitten, als es die zuvor revidierten Prognosen erwarten liessen . Im vorigen November noch hatte Essanelle für Kopfschütteln und hämische Kommentare gesorgt, als man den Anlegern allen Ernstes weismachen wollte, die Terroranschläge seinen für Umsatzrückgänge im Friseurgewerbe verantwortlich. Die erfreulichen vorläufigen Bilanzzahlen versöhnen nun wieder die Börsianer. Mit einem Plus von fast 20 Prozent gehört Essanelle zu den größten Gewinnern der vergangenen Woche.



Ende November vergangenen Jahres sorgte der Einstieg des englischen Handelskonzerns Kingfisher bei der Bornheimer Baumarktkette Hornbach für Aufsehen, sahen Beobachter in dem Schritt doch den Startschuss für den seit längerem erwarteten Konzentrationsprozess auf dem hart umkämpften hiesigen Markt für Heimwerkerbedarf und Baustoffe. In der vorigen Woche erläutert Kingfisher-Chef Geoffrey Mulcahy seine Planungen mit der neu erworbenen Beteiligung. Hornbach soll demnach behutsam seine Marktposition in Deutschland ausbauen. Der Einführung aggressiver amerikanischer Verkaufsmethoden, mit denen der Einzelhandelsriese Wal-Mart in Europa gescheitert ist, erteilt er eine Absage. In den Ohren vieler Anleger klingt diese Strategie offenbar plausibel. Hornbach-Aktien legen binnen Wochenfrist um mehr als 3 Prozent zu.

Kurz nachdem die Kölner Möbelmesse ihre Pforten wieder geschlossen hat, setzt sich der Konzentrationsprozess auf dem deutschen Möbelmarkt fort. Wie zur Wochenmitte bekannt wird, übernimmt die mittelständische Krieger-Gruppe die Mehrheit an Möbel Walther, dem viertgrößten Möbelhändler hierzulande. Die Entwicklung kommt allerdings nicht gänzlich überraschend, war doch in Branchenkreisen seit längerem bekannt, dass Firmengründer Rudolf Walther sein Aktienpaket veräußern möchte. Das Engagement der Krieger-Gruppe wird als strategisches Investment interpretiert, um den nach Ikea zweitgrößten Möbelanbieter in Deutschland zu formieren. Die kursierenden Möbel Walther-Aktien verteuern sich in der vergangenen Woche um mehr als 2 Prozent.

Nach der Präsentation unbefriedigender Bilanzzahlen und einem pessimistischen Jahresausblick geriet der Tübinger Maschinen- und Werkzeugbauer Walter unter deutlichen Verkaufsdruck. Nun will das Management der nachlassenden Nachfrage nach seinen Schleifmaschinen offenbar mit gezielten Sparmaßnahmen begegnen. Den Anfang macht dabei der Austritt aus dem Smax, auf dessen Mitgliedschaft man wegen kostenintensiver Auflagen künftig verzichten will . Die Börsianer entdecken das Papier daraufhin wieder für sich und bescheren Walter einen um 1,7 Prozent erhöhten Unternehmenswert.

Zu den Verlierern der vergangenen Woche gehört fast die gesamte Riege der im SDax vertretenen Wertpapierhändler und Finanzdienstleister. Von ihnen brechen Concord Effekten, Kling Jelko und die angeschlagene Beteiligungsgesellschaft Knorr Capital Partner mit Wochenverlusten von jeweils mehr als 10 Prozent am deutlichsten ein. Gewinnmitnahmen nach einer rätselhaften Kursexplosion in den zurückliegenden Wochen belasten zudem die Aktie des Berliner Schreibwaren-Herstellers Herlitz. Der Anteilsschein an dem ebenfalls mit Verlusten kämpfenden Unternehmens gibt um mehr als 25 Prozent nach.



SDax im Wochenvergleich Indexname Indexstand aktuell Indexstand Vorwoche Veränderung Punkte Veränderung Prozent Höchststand Tiefststand SDax 2.420,86 2.406,48 + 14,38 + 0,6 % 2.420,86 2.399,42



Gewinner/Verlierer der WocheGewinner Kurs Differenz Verlierer Kurs Differenz 1. Brüder Mannesmann 3,15 Euro + 30,2 % 1. Herlitz 1,92 Euro - 26,1 % 2. Essanelle 3,20 Euro + 18,5 % 2. Concord Effekten 5,55 Euro - 13,3 % 3. Eurobike 3,85 Euro + 11,6 % 3. Kling Jelko 1,75 Euro - 12,5 %
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Oracle

 
27.01.02 16:50
Oracle-Finanzchef will SAP beim Umsatz mit Software-Lizenzen schlagen
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Finanzchef des Softwareherstellers Oracle Corp.   will wieder höhere Umsätze mit Software-Lizenzen als Hauptkonkurrent SAP  machen. "Ich bin da sehr zuversichtlich, dass wir an unsere alten Erfolge anknüpfen.", sagte Jeff Henley der Zeitung "Euro am Sonntag".

Was den Gewinn betrifft, geht der Finanzmanager davon aus, dass Oracle den Boden im vergangenen Quartal erreicht habe. Im Jahresverlauf werde es wieder aufwärts gehen, sagte er. "Es gibt Anzeichen für eine Konjunkturerholung, etwa bei den Ordereingängen in der verarbeitenden Industrie. Außerdem sieht unsere Pipeline allmählich besser aus. Das Geschäft stabilisiert sich." Trotzdem bleibe er vorsichtig: Viele Firmen würden erste eindeutige Zeichen für eine Erholung abwarten, bevor sie wieder investieren. "Bis die Investitionsbereitschaft sich wieder normalisiert hat, wird es mindestens ein Jahr dauern, vielleicht auch länger."

Auf die Frage, wann die Investoren wieder die alten Raten von mehr als 20 Prozent Umsatzplus sehen werden, sagte Henley: "Nächstes Jahr - immer vorausgesetzt, die wirtschaftliche Lage normalisiert sich."/tf/af



info@dpa-AFX.de

Name   Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
ORACLE CORP (Q)  16,69  -3,24% 25.01., 22:00
SAP AG   168,90  +0,99% 25.01., 20:05
ORACLE CORP (Q)  16,69  -3,24% 25.01., 22:00
ORACLE CORP.   19,90 B  +1,79% 25.01., 19:32
SAP AG   168,90  +0,99% 25.01., 20:05
 
         
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das wars for today

 
27.01.02 17:05
Spaniens Regierungschef Aznar lobt die Globalisierung
MADRID (dpa-AFX) - Der spanische Ministerpräsident José María Aznar hat am Sonntag ein flammendes Plädoyer für die Globalisierung und den Liberalismus gehalten. In seiner Rede zum Abschluss des dreitägigen Parteitags der spanischen Konservativen sagte Aznar, für die Industriestaaten, aber vor allem auch für die Entwicklungsländer sei Globalisierung gleichbedeutend mit "Möglichkeiten".

Jegliche Form von Protektionismus sei zu verwerfen, weil dadurch den ärmsten Ländern der Zugang zu den Märkten versperrt werde. Außerdem sprach sich der 48-jährige Regierungschef zum Abbau der Arbeitslosigkeit für "flexible Arbeitsmärkte" aus./FP/af
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