Richtig Weber, weiter so!
Trichet will nur das gleiche wie die Amis machen!
Wer solche Aussagen trifft, hat für mich keinerlei Realitätssinn mehr inne!
Das wird Deutschland niemals mitmachen!
Heruaslösung Deutschlands aus dem Euro ist die einfachste Alternative für diesen Schwachsinn in Brüssel!
EZB-Präsident Trichet und Bundesbank-Chef Weber haben sich nicht mehr viel zu sagen. Der Deutsche kritisierte wiederholt die Politik des lockeren Geldes. Der Franzose wies ihn jetzt in die Schranken: Es gebe nur einen, der für den Euro sprechen dürfe - er selbst.
FRANKFURT. In der Europäischen Zentralbank gilt Verschwiegenheit als wichtigste Tugend. Vor allem was im EZB-Rat, dem obersten Gremium der Bank, besprochen wird, darf nicht nach außen dringen. Auch deshalb pflegt EZB-Präsident Jean-Claude Trichet, wenn sich Mikrofone und Kameras auf ihn richten, vornehme Zurückhaltung.
Doch am Wochenende ist dem Franzosen im schon länger schwelenden Streit mit Bundesbankpräsident Axel Weber der Kragen geplatzt. Weber hatte Trichet zuvor in New York attackiert und ihm vorgeworfen, eine Politik des lockeren Geldes zu betreiben und weiter Staatsanleihen von Schuldenstaaten aufzukaufen. Weber: "Es gibt keinen Beleg dafür, dass diese Programme wirken." Deshalb sollten sie schnellstmöglich auslaufen.
"Nein", widersprach Trichet gestern. "Das ist nicht die Position der überwältigenden Mehrheit im Rat." Trichet legte im Interview mit der italienischen Zeitung "La Stampa" seinem Kontrahenten nahe, künftig zu schweigen. "Es gibt nur eine Einheitswährung, einen EZB-Rat, nur eine geldpolitische Entscheidung und einen Präsidenten, der auch der Sprecher des Rates ist."
Auch den Vorwurf, durch niedrige Zinsen die Inflation zu schüren, wies Trichet zurück. Das derzeitige Zinsniveau sei angemessen. Die Inflationserwartung liege "sehr gut auf der Linie unserer Definition von Preisstabilität".
Deutlicher hätte er das Zerwürfnis mit Weber nicht dokumentieren können. Seit Monaten sieht sich der Deutsche dem Vorwurf ausgesetzt, die Spielregeln der EZB zu missachten. Der Beginn des Konflikts zwischen Trichet und Weber ist genau zu datieren: In der Krisensitzung des EZB-Rates am Sonntag, dem 9. Mai 2010, hatten sich die meisten der 22 Mitglieder für den Ankauf von Staatsanleihen ausgesprochen - Weber und EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark aber waren dagegen. In der hitzigen Debatte sahen Ratsmitglieder deshalb sogar den Fortbestand der Währungsunion gefährdet. Zu guter Letzt trugen Weber und Stark den Beschluss zum Anleihekauf mit, obwohl sie ihn für falsch hielten.............................
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"Heute geht es uns schlechter als gestern, aber besser als morgen!"
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat!" (George Orwell)