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http://www.n24.de/news/newsitem_6141022.html
Chef von Skandalbankier Kerviel fühlte sich überfordert
Der direkte Vorgesetzte des französischen Skandalhändlers Jérôme Kerviel war nach eigenen Worten auf seinem Posten überfordert. "Ich fühlte mich verloren, ja, nicht nur im Computer-Dschungel, sondern auch beim Händlervokabular", sagte der ehemalige Abteilungsleiter Eric Cordelle in Paris im Prozess gegen Kerviel. Der 33-jährige Händler soll bei der Großbank Société Générale durch ungenehmigte Spekulationen einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro verursacht haben.
Sein ehemaliger Vorgesetzter sagte, ihm sei Kerviel als eine Person vorgestellt worden, die vertrauenswürdig sei, "die gut arbeitete, die gute Ergebnisse hatte". Dabei habe Kerviel "von Anfang bis Ende gelogen", obwohl es immer glaubwürdig geklungen habe, wenn der Händler etwas erklärt habe. Als er selbst im April 2007 seine Arbeit als Chef der Abteilung "Delta One" begonnen habe, habe er keine Kenntnisse im Börsenhandel gehabt, sagte er. Dennoch sei seine Aufgabe gewesen, die Abteilung zu organisieren und die Zusammenarbeit mit anderen Stellen der Bank zu verbessern. Die Handelsbewegungen von Kerviel habe er nicht einsehen können. Um jede einzelne Operation zu überprüfen, hätte ein Betrugsverdacht bestehen müssen, sagte Cordelle.
Das Verfahren geht diese Woche zu Ende; weitere Vorgesetzte Kerviels sollten am Montagnachmittag aussagen. Die Spitze der Bank hatte sich stets auch mit dem Hinweis verteidigt, die direkten Chefs hätten die Vorgänge gekannt. Zudem hatte die Bank zu ihrer Verteidigung immer vorgebracht, dass ihr Kontrollsystem im Prinzip funktioniert habe, dass Kerviel sein Vorgehen aber geschickt verschleiert habe. Der direkte Vorgesetzte Cordelle hatte nach dem Skandal seinen Job verloren. Dem ehemaligen Händler Kerviel drohen fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 375.000 Euro.
(AFP)
21.06.2010 14:36 Uhr
Zitat:
"Unser Geld basiert nur auf Vertrauen - und das Vertrauen schwindet"
Der Goldpreis kann stark schwanken. Gold ist und bleibt eine spekulative Anlage.
Ich halte es eher für spekulativ, nicht in Gold investiert zu sein. Zudem unterliegen sämtliche Vermögenswerte Schwankungen, manche schwanken gar dauerhaft bis auf Null. Gold hat dagegen seine Kaufkraft in der Geschichte immer erhalten. So kostete Anfang der 20er Jahre eine Unze Gold rund 20 Dollar. Dafür bekam man damals einen guten Herrenanzug. Heute bekommen sie für eine Unze Gold immer noch einen guten Herrenanzug, aber für 20 Dollar bekommen sie vielleicht gerade einmal das Einstecktuch dazu. Das aktuell genutzte Papiergeldsystem, welches seine Deckung ausschließlich aus Vertrauen zieht, lässt sich ganz einfach durch Drucken ausweiten oder ist per Gesetz für kraftlos zu erklären. Das geht mit Gold nicht. Allerdings kann der Besitz von Gold gesetzlich verboten werden, so wie es in der Geschichte auch schon geschah.
Edelmetalle sind nicht mehr ganz billig. Droht hier nicht die nächste Blase?
Wir berücksichtigen seit zehn Jahren Edelmetalle in unserer Strategie. Damals lag der Goldpreis bei unter 300 Dollar je Feinunze. Im Verhältnis zum Anstieg der Staatsschulden sowie der Ausweitung der ungedeckten Geldmenge fällt der Anstieg des Goldpreises seitdem noch eher moderat aus. Von einer Goldblase würde ich daher erst bei einem Preis oberhalb von 10 000 Dollar sprechen. Wer Gold kauft, sollte dieses übrigens nicht über Zertifikate oder sonstige Anrechte abbilden, sondern tatsächlich dieses Metall physisch erwerben. Bei den vornehmlich von der Industrie genutzten Weißmetallen, wie Silber, Platin und Palladium könnte es in einer deflatorischen Phase noch zu Rückschlägen kommen, die der Anleger als Chance zum investieren nutzen sollte.
Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/...en-und-das-vertrauen-schwindet-433639/
Den letzten Absatz zuerst:
Das sollte insbesondere an den Devisenmärkten dazu führen, dass die Spekulation gegen den Euro, die mit einer irrationalen Stärke des US Dollar einhergeht, ihr Ende findet und wieder „normalere“ Betrachtungen ermöglicht. Profitieren könnten neben Aktien und Immobilien als Sachwerten auch die Edelmetalle Gold und Silber, die wegen ihres monetären Charakters schon immer von Währungskrisen profitiert haben und die zudem einen überzeugenden Wertspeicher darstellen.
Hier der ganze Artikel:
Japan sucht Ausweg aus dem Schuldendilemma
SPANISCHE Bank seine letzten GOLD Reserven
ruhig BLUT
es ist noch nicht alle TAGE abend
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