Börse im Harry Potter-Fieber
Am Freitag um Mitternacht ist es soweit. Dann wird der fünfte Band der Harry Potter-Reihe erscheinen und es ist fest davon auszugehen, dass die Fans den Bücherläden die Türen einrennen werden. Die ersten vier Bände sind bislang weltweit mehr als 200 Millionen mal verkauft worden, "Harry Potter and the Order of the Phoenix" wird diese Zahl um einige Millionen erhöhen. Alleine in den USA sollen am ersten Wochenende 8,5 Millionen Stücke in den Regalen stehen.
Auch Anleger können vom Harry Potter-Fieber profitieren. Der Internet-Buchhändler Amazon.com [Nasdaq: AMZN ] hat nach eigenen Angaben bereits im Vorverkauf mehr als eine Millionen Stücke abgesetzt. Beim Rivalen Barnes & Noble [NYSE: BKS ], dem größten Buchhändler der USA, geht man davon aus, ebenfalls eine siebenstellige Verkaufszahl zu ereichen.
Beide Aktien haben in den letzten Wochen schon deutlich zugelegt. Meldungen über hohe Verkaufszahlen in der kommenden Woche könnten aber für weitere Kursgewinne sorgen.
Kinofans begeistert
Auf mittlere Sicht zählt vor allem AOL Time Warner [NYSE: AOL ] zu den Profiteuren des Hypes um den Zauberlehrling. Der weltweit größte Medienkonzern besitzt sowohl die Film- als auch die Lizenzrechte für Harry Potter.
Die ersten beiden Streifen waren absolute Kinoknüller: "Harry Potter und der Stein der Weisen" rangiert mit einem Einspielergebnis von mehr als einer Milliarde Dollar auf Platz 2 (nach Titanic) der ewigen Kino-Bestenliste. Der zweite Teil "Kammer des Schreckens" belegt Platz 6. Der dritte Teil der Reihe wird derzeit produziert und kommt voraussichtlich im Sommer 2004 auf die Leinwand - ein Erfolg ist so gut wie sicher.
Bislang hat AOL Time Warner rund 75 Produkte an andere Firmen lizenziert, die mit Merchandising-Produkten ebenfalls Kasse machen. Mattel [NYSE: MAT ] vertreibt etwa Spielzeug rund um Harry Potter. Electronics Arts [Nasdaq: ERTS ] stellt Video-Spiele mit dem Zauberlehrling her und hat davon bisher 10 Millionen Kopien verkauft.
Der allergrößte Profiteur
Am allermeisten profitiert allerdings J. K. Rowling, die Autorin von Harry Potter, vom Boom um die von ihr geschaffenen Figur. Vor wenigen Jahren noch als alleinerziehende Mutter auf Sozialhilfe angewiesen, wird das Vermögen der Britin auf inzwischen auf 400 Millionen Dollar geschätzt.
Mit dem Verkaufsstart des fünften Teils werden wohl auch hier einige Milliönchen dazu kommen.
© 20.06.2003 www.stock-world.de [1]
Am Freitag um Mitternacht ist es soweit. Dann wird der fünfte Band der Harry Potter-Reihe erscheinen und es ist fest davon auszugehen, dass die Fans den Bücherläden die Türen einrennen werden. Die ersten vier Bände sind bislang weltweit mehr als 200 Millionen mal verkauft worden, "Harry Potter and the Order of the Phoenix" wird diese Zahl um einige Millionen erhöhen. Alleine in den USA sollen am ersten Wochenende 8,5 Millionen Stücke in den Regalen stehen.
Auch Anleger können vom Harry Potter-Fieber profitieren. Der Internet-Buchhändler Amazon.com [Nasdaq: AMZN ] hat nach eigenen Angaben bereits im Vorverkauf mehr als eine Millionen Stücke abgesetzt. Beim Rivalen Barnes & Noble [NYSE: BKS ], dem größten Buchhändler der USA, geht man davon aus, ebenfalls eine siebenstellige Verkaufszahl zu ereichen.
Beide Aktien haben in den letzten Wochen schon deutlich zugelegt. Meldungen über hohe Verkaufszahlen in der kommenden Woche könnten aber für weitere Kursgewinne sorgen.
Kinofans begeistert
Auf mittlere Sicht zählt vor allem AOL Time Warner [NYSE: AOL ] zu den Profiteuren des Hypes um den Zauberlehrling. Der weltweit größte Medienkonzern besitzt sowohl die Film- als auch die Lizenzrechte für Harry Potter.
Die ersten beiden Streifen waren absolute Kinoknüller: "Harry Potter und der Stein der Weisen" rangiert mit einem Einspielergebnis von mehr als einer Milliarde Dollar auf Platz 2 (nach Titanic) der ewigen Kino-Bestenliste. Der zweite Teil "Kammer des Schreckens" belegt Platz 6. Der dritte Teil der Reihe wird derzeit produziert und kommt voraussichtlich im Sommer 2004 auf die Leinwand - ein Erfolg ist so gut wie sicher.
Bislang hat AOL Time Warner rund 75 Produkte an andere Firmen lizenziert, die mit Merchandising-Produkten ebenfalls Kasse machen. Mattel [NYSE: MAT ] vertreibt etwa Spielzeug rund um Harry Potter. Electronics Arts [Nasdaq: ERTS ] stellt Video-Spiele mit dem Zauberlehrling her und hat davon bisher 10 Millionen Kopien verkauft.
Der allergrößte Profiteur
Am allermeisten profitiert allerdings J. K. Rowling, die Autorin von Harry Potter, vom Boom um die von ihr geschaffenen Figur. Vor wenigen Jahren noch als alleinerziehende Mutter auf Sozialhilfe angewiesen, wird das Vermögen der Britin auf inzwischen auf 400 Millionen Dollar geschätzt.
Mit dem Verkaufsstart des fünften Teils werden wohl auch hier einige Milliönchen dazu kommen.
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