Immer mehr und mehr zusammenzuraffen und dann irgendwann reich und gefrustet zu sterben, halte ich für verfehlt. Man muss sich im Leben ein Art Kursziel setzen, z. b. 500.000 Euro, und wenn die im Kasten sind, geht die große Sause los. Der Kuba-Trip in (2) ist dann eine Option (jeweils für die Wintermonate, bis es langweilig wird) zur Abwechslung auch mal eine Ski-Reise, ansonsten Spaß haben (Konzerte, Kunst-Events, Literatur), sich vergnügen - egal wo. Den ganze Anlagescheiß vergessen.
Geld vorher je nach Marktlage stresslos anlegen (in der jetzigen überkauften Börsen-Situation z. b. 3/4 in Staatsanleihen, 1/4 Cash auf Tagesgeldkonto). Und wenn man auf seinen Reisen mitbekommt, dass die Börsen mal wieder stark eingebrochen sind, einen Teil bzw. Großteil davon (je nach Tiefe des Einbruchs) in einen passiven Index-Fond wie ExDAX oder SPY umschichten und danach nicht mehr hingucken, bis die Börsen wieder eine neue Euphoriephase erreicht haben (ca. 3 Jahre Wartezeit). Währenddessen regelmäßig Überweisungen vom Festgeld- auf das Kreditkartenkonto, damit unterwegs der Rubel rollt...
Falls bei mir mal 500.000 zusammenkommen, würde ich das ernsthaft so machen. Eine Million ist schon fast zuviel, braucht man gar nicht. Entscheidend ist das LEBENSziel "Spaß". Halte mich selber auch psychisch für hinreichend stabil, dabei nicht abzustürzen in Alkoholismus, "Leere" oder ähnliches. Würde sogar freiwillig kreativ arbeiten, z. B. Komponieren und Schreiben.