Was passiert eigentlich....

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Was passiert eigentlich.... Nimbus2007
Nimbus2007:

Was passiert eigentlich....

2
02.12.07 14:59
#1
wenn man sich als langfristiger Anleger einfach ein Bonus und gleichzeitig ein Reverse-Bonus Zerti ins Depot legt?
Hat jemand Erfahrung damit?

Die Seitwärtsredite hat man bei beiden, wenn der Dax in dem dann entstandenen Korridor bleibt...tritt er aus diesem raus, so müsste doch eigentlich, zumindest bis zum Cap, die Performance auf +-0 gehalten werden, oder irre ich mich.

Das Ziel sollte eine "sichere" Rendite von ca. 8 % sein.

Bin grade zu faul das einmal selbst durchzurechnen, deshalb frage ich einfach mal nach. :)

P.S. Ich weiß, dass es sowas auch als Korridor-Zerti gibt...aber stelle ich mir es selbst zusammen, so habe ich viel mehr Möglichkeiten zu varieren.

Lg
Was passiert eigentlich.... Nimbus2007
Nimbus2007:

Oder noch besser...

 
02.12.07 15:14
#2
als Beispiel: 100.000 €

25.000 € Index-Tracker Short-Dax
25.000 € Index-Tracker Dax
25.000 € Bonus-Zerti auf Dax
25.000 € Reverse Bonus-Zerti auf Dax

Hat sowas jemand schonmal gemacht?

Lg
Was passiert eigentlich.... FloS
FloS:

Interessant

 
16.01.08 10:06
#3
Wie lange willst du dieses System laufen lassen

Du gehst quasi davon aus, dass die Zertifikate sich gegenseitig absichern.

Hast du dir mal die Mühe gemacht, das ganze auszurechnen?
Wie siehts über cap bzw. unter schwelle aus?

Warum sollte das 100%ig sicher sein?

Gruß
FloS
Was passiert eigentlich.... FloS
FloS:

...

 
16.01.08 10:28
#4
Ich sehe das Problem darin, dass die Emittenten den Preis stellen ^^

Trotzdem suche ich mal zwei Zertifikate raus.
Was passiert eigentlich.... Nimbus2007
Nimbus2007:

FloS

 
16.01.08 11:01
#5
Habe leider gerade keine Zeit, werde das Ganze aber heute Nachmittag nochmal genauer ausführen.
Die Schwellen der Bonuszertis müssen so gesetzt werden, dass die Indextracker erst bei wirklich starken Kursausschlägen greifen.
Innerhalb der Schwellen muss man sich mit der Bonusredite zufriedengeben. Läuft der Index über eine Schwelle eines Zertis hinaus, so wird der entstehende Verlust des einen Bonuszertis durch den stärkeren Gewinn des Indextracker ausgeglichen.
Man kann definitiv keine Verluste machen mit diesem System, allerdings ist die Rendite auch stark beschränkt. Wo genau das Maximum der Rendite liegt werde ich heute Nachmittag mal anhand eines Beispieles versuchen zu errechnen. Ich werde mal eine Kursänderung des Indexes von 20 % annehmen..innerhalb der Schwellen..und einem eine stärkere von ca. 40 %, wo eine Schwelle überschritten wird.
Ob nun steigende oder fallende Kurse ist egal, da sich das Ganze symetrisch verhält.

Lg
Was passiert eigentlich.... FloS
FloS:

Okay.. jetzt haben wir schon den 17.01

 
17.01.08 09:20
#6

Guten Morgen =)
Ich mir das Ganze auch noch mal genauer angeschaut...
Es ist möglich, eine Rendite von über 10% jährlich zu erwirtschaften, solange die Schwellen nicht nach jeweils oben oder unten durchstoßen werden.

Hab mal ein zerti mit nem Abstand von >20% gesucht.

Werde meine Rechnung morgen mal einscannen, dass du drüber schauen kannst.


Weitere Frage ist allerdings noch, für welche Laufzeit du die Anlage angedacht hast.
Ich bin jetzt von Tertis mit Laufzeiten >1Jahr ausgegangen und dann nach spätestens 2 Jahren Wiederanlage.

Dadurch ergibt sich folgendes Problem:


Abgeltungssteuer
Was passiert eigentlich.... relaxed
relaxed:

Wenn du den Bereich triffst und keine Schwelle

2
17.01.08 09:41
#7
erreicht wird, ist das natürlich sinnvoll. Insbesondere ausgesuchte Reverse-Bonus-Zertifikate auf den Dax einiger Emittenten waren in den letzten Monaten günstig (ähnlich gepreist wie Puts plus die Bonuschance, wenn du nachrechnest sind es Puts mit geringem Hebel). Die Emittenten gingen wohl davon aus, dass die Schwelle innerhalb der Laufzeit sowieso gerissen wird. Mir waren die Bonus-Zertifikate (nicht die "Reverse") zu teuer um deine Strategie zu fahren, die ja auch relativ kapitalintensiv/kapitalbindend ist. Mit den Reverse-Bonus konnte man natürlich gut verdienen. ;-)

Was du mit den reinen Trackern willst, ist mir nicht klar. Wenn der Emittent "sauber" arbeitet, dann heben sie sich auf und du hast Tagesgeldverzinsung über den Short-Tracker (Doppelt-Tagesgeld/2 da ja der Long-Tarcker auch finanziert werden muss).
Was passiert eigentlich.... FloS
FloS:

Da hast du wohl recht!

 
17.01.08 12:23
#8
Somit können wir davon ausgehen, dass sich dieser doch recht hohe, immer wiederkehrende Aufwand echt nicht lohnt. =)
Vor allem wenn man bedenkt, dass man auch einfach in Garantieprodukte reingehen kann und sich dann um nix kümmern brauch.
Was passiert eigentlich.... FloS
FloS:

Da hast du wohl recht!

 
17.01.08 12:23
#9
Somit können wir davon ausgehen, dass sich dieser doch recht hohe, immer wiederkehrende Aufwand echt nicht lohnt. =)
Vor allem wenn man bedenkt, dass man auch einfach in Garantieprodukte reingehen kann und sich dann um nix kümmern brauch.
Was passiert eigentlich.... Nimbus2007
Nimbus2007:

Jup...

 
17.01.08 13:59
#10
und für mich noch wichtiger, als die passablen "10%", dass man soweit ich das grob überschlagen habe definitiv nicht in die Verlustzone kommen kann, egal wie weit es aus den Schwellen rausgeht.

Wäre super Flos, wenn du das mal hier reinstellen kannst, dann brauche ich das nicht mehr selber aufstellen.

Danke schonmal

Lg
Was passiert eigentlich.... Nimbus2007
Nimbus2007:

relaxed...genau das ist es eben...

 
17.01.08 14:06
#11
was viele nicht erkennen. Sie heben sich eben nicht auf.

Dax steigt 25 % - Shortdax fällt 20%
Dax steigt 50 % - Shortdax fällt 33%
Dax steigt 100 % - Shortdax fällt 50%
Dax steitg 200 % - Shortdax fällt 75 %

Hoffe ich habe nicht falsch gerechnet...aber das Prinzip ist erkennbar.

Da siehst du, was ich damit meinte, dass die Indextracker ausserhalb einer Schwelle der Bonuszertis das Ganze ausgleicht.

Je stärker der Ausschlag dann ist, desto besser, da die Differenz immer größer wird.

Lg
Was passiert eigentlich.... relaxed
relaxed:

#11 Ich habe den Wirtschaftswoche- Artikel auch

2
17.01.08 14:32
#12
gelesen, mir dann aber mal die Berechnungsformel angeschaut (Suche unter Formel Shortdax, Hebel wird jeden Tag auf -1 zurückgesetzt) und gesehen, dass es sich kompensiert. Mein Fazit war, dass du Tagesgeldzinssatz mit der DAX-ShortDax-Kombination erzielst. Mit der noch gültigen einjährigen Haltefrist kann man somit einen Steuervorteil erzielen, das geht aber nur noch bis Juni und ist kein Tipp, ich kann mich ja auch irren. ;-)

Soviel auch zur Journalisten-Kompetenz (Cas ist natürlich ausgenommen!) ;-)
Was passiert eigentlich.... relaxed

#12 "kompensieren" nicht im mathematischen Sinn,

 
#13
aber in der Praxis unter realistischen Annahmen. Bei täglichen Ausschlägen im 10% Bereich ist das natürlich anders - deshalb der Begriff "pfadabhängig". ;-)


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