Hi Leute,
geteiltes Leid ist halbes Leid sagt man immer, trotzdem sollte man im Moment nicht den Kopf in den Sand stecken.
Ich würde gerne mit euch diskutieren, was sich ändern muss! Welche Szenarien könnten eintreten, die die Lage nachhaltig verbessern würden? Es haben sich eine Menge Kleinanleger die Finger verbrannt, die sich jetzt fragen, ob sie Verluste realisieren sollen oder darauf vertrauen, dass irgendwann (ein Zeitpunkt lässt sich wohl nur schwer nennen) zumindest wieder die Einstiegskurse erreicht werden. Auch ich bin gelegentlich versucht, mein Depot einfach glatt zu stellen und sich dann nicht mehr fast jeden Tag über fallende Kurse zu ärgern.
Also, was muss passieren?
1. Depotmanager steigen wieder massiv ein in den Markt; ich denke von ihnen muss der Impuls wohl kommen für einen nachhaltigen Aufschwung. Kleinanleger sind dafür im Moment viel zu nervös! Fondsmanager können das ihnen anvertraute Geld schließlich nicht auf Tagegeldkonten verschimmeln lassen. Oder täusche ich mich da?
2. Die wirtschaftlichen Rahmendaten in Euroland könnten doch (angeblich) besser nicht sein, insofern kann es hier (von ausbleibenden EUR-Zinserhöhungen mal abgesehen) ja auch kaum kursbeeinflussende Meldungen geben. Könnte ein geglücktes Soft Landing in Usa auch die Kurse in Europa wieder auf Trab bringen?
3. Ist der Internetboom vielleicht überschätzt worden? Ich persönlich bezweifle mittlerweile ernsthaft, dass sich die aberwitzigen Investitionen in UMTS in absehbarer Zeit rentieren werden. Wer ist denn bereit, wie in den Anfangszeiten des Handys 2 DM und mehr pro Minute auszugeben (auch wenn pro Datenmenge abgerechnet werden soll: billiger wird's wohl kaum)? Und hier liegt doch ein gehöriger Teil der Internet-Phantasie. In bestimmten Bereichen wird sich das Internet durchsetzen, in anderen nicht. Im großen und ganzen halte ich die optimistischen Prognosen für seine Entwicklung für übertrieben.
4. Man spricht ja vom gerade erst einsetzenden Biotech-Boom. Ich persönlich glaube auch hier, Biotechnologie ist nur ein Werkzeug - neben den bereits etablierten - um neue Therapieformen für Krankheiten zu finden.
Was meint ihr?
Gruß,
dr. feinfinger
geteiltes Leid ist halbes Leid sagt man immer, trotzdem sollte man im Moment nicht den Kopf in den Sand stecken.
Ich würde gerne mit euch diskutieren, was sich ändern muss! Welche Szenarien könnten eintreten, die die Lage nachhaltig verbessern würden? Es haben sich eine Menge Kleinanleger die Finger verbrannt, die sich jetzt fragen, ob sie Verluste realisieren sollen oder darauf vertrauen, dass irgendwann (ein Zeitpunkt lässt sich wohl nur schwer nennen) zumindest wieder die Einstiegskurse erreicht werden. Auch ich bin gelegentlich versucht, mein Depot einfach glatt zu stellen und sich dann nicht mehr fast jeden Tag über fallende Kurse zu ärgern.
Also, was muss passieren?
1. Depotmanager steigen wieder massiv ein in den Markt; ich denke von ihnen muss der Impuls wohl kommen für einen nachhaltigen Aufschwung. Kleinanleger sind dafür im Moment viel zu nervös! Fondsmanager können das ihnen anvertraute Geld schließlich nicht auf Tagegeldkonten verschimmeln lassen. Oder täusche ich mich da?
2. Die wirtschaftlichen Rahmendaten in Euroland könnten doch (angeblich) besser nicht sein, insofern kann es hier (von ausbleibenden EUR-Zinserhöhungen mal abgesehen) ja auch kaum kursbeeinflussende Meldungen geben. Könnte ein geglücktes Soft Landing in Usa auch die Kurse in Europa wieder auf Trab bringen?
3. Ist der Internetboom vielleicht überschätzt worden? Ich persönlich bezweifle mittlerweile ernsthaft, dass sich die aberwitzigen Investitionen in UMTS in absehbarer Zeit rentieren werden. Wer ist denn bereit, wie in den Anfangszeiten des Handys 2 DM und mehr pro Minute auszugeben (auch wenn pro Datenmenge abgerechnet werden soll: billiger wird's wohl kaum)? Und hier liegt doch ein gehöriger Teil der Internet-Phantasie. In bestimmten Bereichen wird sich das Internet durchsetzen, in anderen nicht. Im großen und ganzen halte ich die optimistischen Prognosen für seine Entwicklung für übertrieben.
4. Man spricht ja vom gerade erst einsetzenden Biotech-Boom. Ich persönlich glaube auch hier, Biotechnologie ist nur ein Werkzeug - neben den bereits etablierten - um neue Therapieformen für Krankheiten zu finden.
Was meint ihr?
Gruß,
dr. feinfinger