Stark vereinfacht: mit deutschem Diplom oder Staatsexamen vergleichbar.
Kommt auf den Zusammenhang an.
In Deutschland :
Nach dem Hochschulrahmengesetz (HRG) bekommen die Hochschulen die Möglichkeit, die angelsächsischen Studienabschlüsse Bachelor und Master zu vergeben. Die deutschen Abschlüsse hatten sich zumindest auf internationaler Ebene als nicht wettbewerbsfähig erwiesen. So verbanden britische und US-amerikanische Arbeitgeber den Ausdruck „Diplom" häufig mit dem „diploma", das man dort z. B. als Zertifikat für einen bestandenen Tauchlehrgang erhält. Entsprechend gering war ihre Neigung, deutsche Absolventen einzustellen, entsprechend gering war auch die Neigung ausländischer Studenten, nach Deutschland zu wechseln.
Nach ca. sechs Semestern kann man mit dem Bachelor-Titel abgehen, nach ca. zwei weiteren Jahren mit dem Master-Titel.
Beispielhaft die Informatik:
"Die Gesellschaft für Informatik e.V. hat am 30. Juni 2000 Richtlinien zur Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen im Bereich der Informatik verabschiedet. Den derzeit entstehenden Agenturen steht damit ein Instrument für die Zertifizierung dieser kürzeren Studiengänge zur Verfügung, womit auch die Akzeptanz in der Wirtschaft gefördert werden soll. Die Informatik ist damit bundesweit das erste Fach, für das solche Richtlinien vorliegen.
Darin werden Mindestanforderungen an Ausbildungsangebot und Ausstattung festgelegt, die von Informatik-Studiengängen an Universitäten und Fachhochschulen zu erfüllen sind. Die Richtlinien sind bewußt als Mindeststandards ausgelegt, um die sich abzeichnende Vielfalt innovativer Studiengänge vor allem im Master-Bereich zu fördern, und den Übergang zwischen den Stufen Bachelor und Master flexibel zu gestalten."
aus:
giserver.gi-ev.de/informatik/presse/
www.heise.de/ct/00/13/188/default.shtml
Viele Grüsse