Wallstreet - Zusammenfassung Börsentag

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Wallstreet - Zusammenfassung Börsentag

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12.04.06 09:31

Der Bulle ist müde
Wallstreet - Zusammenfassung Börsentag 2498107
11.04.2006
Geplagt von geopolitischen Sorgen schlossen die US-Börsen am Dienstag trotz starker Quartalszahlen schwächer. Der Dow-Jones-Index fiel um 51 Zähler oder 0,5 Prozent auf 11 089 Punkte, die Nasdaq gab um 23 Zähler oder 1 Prozent auf 2310 Punkte ab.
 
Damit notieren sowohl die Blue Chips als auch der marktbreit gefasste S&P-500-Index auf dem niedrigsten Stand seit einem Monat.

Analysten machen sich dennoch keine Sorgen um die allgemeine Stimmung. "Der Bulle ist jetzt 43 Monate alt", meint ein Händler von A.G. Edwards. "Der tanzt auch nicht mehr tagein und tagaus." Tatsächlich gönnt sich die Wall Street auf hohem Niveau eine Auszeit, und zwar vor allem vor dem Hintergrund geopolitischer Sorgen.

Die Konflikte im Iran und in Venezuela belasten vor allem den Energiemarkt. Der Ölpreis notierte am Dienstag zeitweise deutlich über 69 Dollar pro Fass und rutschte erst am Nachmittag auf 68,90 Dollar ab. Ein Produktions- oder Exportstopp des Iran könnte das schwarze Gold auf 85 Dollar klettern lassen, dasselbe Szenario in Venezuela könnte bi szu 4 Dollar kosten, schätzen Experten.

Tagesgewinner im Dow war die Aktie von Alcoa nach einem fulminanten Start in die Ertragssaison. Der Alu-Riese blickt angesichts starker Nachfrage aus dem Flugzeug- und Automobilsektor auf ein Umsatzplus von 16 Prozent und einen Profit von 608 Millionen Dollar oder 69 Cent pro Aktie. Damit liegt man um 35 Prozent über den Prognosen, was Anleger begeisterte. Die Aktie verbesserte sich zeitweise um 8 Prozent, schloss letztlich aber mit einem Plus von nur noch 4 Prozent.

Weitere Dow-Gewinner waren Caterpillar und McDonald´s, die übrigen Blue Chips schlossen mit Verlusten.

Der Automobilriese General Motors gab 1,6 Prozent ab, obwohl man durch den Verkauf seines 7,5-prozentigen Anteils an Isuzu 300 Millionen Dollar einspielt und damit weiter an der Finanzierung der laufenden Restrukturierung arbeitet.

Der Pharmazeut Merck verlor 1,4 Prozent, nachdem ein Gericht in New Jersey den Schadenersatz für einen Vioxx-Patienten mit 9 Millionen Dollar festgelegt hat. Das Unternehmen will in Berufung gehen.

Nicht mit einem Medikament, dafür aber mit Augentropfen hat Bausch & Lomb Schwierigkeiten. Bei einigen Kunden soll es durch das Kontaktlinsenmittel ReNu zu Entzündungen gekommen sein, das Mittel muss vorrübergehend vom Markt genommen werden. Die FDA ermitelt, und die Aktie verliert 15 Prozent.

Weitere Verlierer außerhalb des Dow waren die Papiere von Goldman Sachs und Merrill Lynch. Mitarbeiter beider Brokerhäuser stehen im Verdacht, sich mit Insiderhandel bereichert zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, für die Papiere ging es um jeweils 2 Prozent bergab.

Quelle: http://www.finance-daily.de/news.php?toshow=21441 

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Aktueller Zwischenbericht

 
12.04.06 16:12

Im Aufwind
Wallstreet - Zusammenfassung Börsentag 2499387
12.04.2006
Der amerikanische Aktienmarkt hat am Mittwoch frischen Wind in den Segeln. Vor allem die guten Quartalszahlen von Corporate Amerika wirken sich positiv aus.
 
Außerdem schrumpft das Handelsbilanzdefizit der USA im Februar um 4,1 Prozent auf 65,7 Milliarden Dollar. Der größte prozentuale Rückgang seit November letzten Jahres.

Ob sich die freundliche Stimmung im Vorfeld der Feiertage halten kann, ist aber alles andere als sicher. Die anhaltenden Spannungen mit dem Iran halten den Ölpreis auf dem höchsten Niveau seit sieben Monaten. Börsianer warten außerdem auf die Daten zur Entwicklung der Energie-Lagerbestände in den USA. Während der Bestand an Rohöl um 1,2 Millionen Barrel gestiegen sein soll, rechnen Börsianer bei Benzin mit einem Rückgang um 2 Millionen Barrel.

Mal abgesehen von den anhaltend hohen Rohstoffpreisen, stehen die Ergebnisse von Corporate Amerika im Mittelpunkt. Nach Alcoa, kann nun auch Circuit City robuste Gewinne verkünden. Der Elektro-Einzelhändler, die Nummer zwei in den USA, steigerte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 65 Prozent auf 84 Cent pro Aktie. Damit werden die Ziele der Wall Street um 9 Prozent übertroffen.

Auch die kultigen Motorräder von Harley-Davidson bleiben in Mode. So steigerte der Konzern den Ertrag im Vorjahresvergleich um rund 12 Prozent auf 86 Cent pro Aktie. Damit wurden die Schätzungen der Wall Street exakt getroffen. Das in Milwaukee angesiedelte Unternehmen blickt der Zukunft gelassen entgegen.Für das Geschäftsjahr 2006 stellte das Management ein Ertragswachstum von 11 bis 17 Prozent in Aussicht.

Bei der kalifornischen Biotech-Schmiede Genentech brummt das Geschäft. Das enttäuschende Wachstum des Lymphom Medikaments Rituxan, konnte durch die robuste Nachfrage bei den Krebsmedikamenten Avastin und Herceptin ausgeglichen werden. Letztendlich kletterte das Ergebnis im Vorjahresvergleich um 48 Prozent auf 46 Cent pro Aktie. Damit werden die Schätzungen der Wall Street um 5 Cent überflügelt.

Mal abgesehen von der hohen Bewertung, wirkt sich vor allem das überraschend flaue Wachstum des Medikaments Rituxan belastend aus. Bei Morgan Stanley wird das Kursziel der Aktie auf 84 Dollar gesenkt.

Die Aktien von Motorola werden zur Wochenmitte von dem Brokerhaus Bear Stearns zum Kauf empfohlen. Der Konzern dürfte im Jahresverlauf die Marktanteile im Bereich der Funktelefone weiter ausbauen. Die besonders flachen Razor-Handys kommen bei der Kundschaft besonders gut an. Mal abgesehen von der attraktiven Bewertung der Aktie, spricht auch das robuste Umsatzwachstum und die weiter steigenden Margen für einen Einstieg.

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Wen es interessiert

 
18.04.06 12:32

Öl und Gold bremsen Aktien
Wallstreet - Zusammenfassung Börsentag 2506113
17.04.2006
Die Ertragssaison ist in vollem Gange, doch am Montag spielten Umsatz- und Gewinnzahlen die zweite Geige. Viel wichtiger waren die Rallyes in Öl und Gold, die der Börse Kraft nahm. Der Dow-Jones-Index verlor zum Wochenstart 63 Zähler oder 0,6 Prozent auf 11 073 Punkte, die Nasdaq verlor 15 Zähler oder 0,6 Prozent auf 2311 Punkte.
 
Der Ölpreis schloss zum Wochenbeginn bei 70,10 Dollar pro Fass. Dass das Schwarze Gold die 70-Dollar-Marke überschritten hat und weiter auf dem Weg zu den Hurrikan-Höchstständen ist, macht Anlegern Sorgen, zumal die Rallye weitergehen dürfte. Geopolitische Sorgen, vor allem um Iran und Nigeria, treiben den Preis an.

Dieselben Probleme sind es, die immer mehr Anleger in sichere Häfen treiben und die Rallye bei Edelmetallen weiter anfeuern. Der Goldpreis schloss bei 615,80 Dollar pro Feinunze auf einem neuen 25-Jahres-Hoch.

Als wären die Rahmenbedingungen nicht schon schlecht genug gewesen, begann die Woche auch noch mit schwachen Konjunkturdaten. Der Empire State Index, der über das Produzierende Gewerbe im Staat New York berichtet, ist für April von 29 auf nur noch 15,8 Punkte gefallen und damit deutlich tiefer als erwartet.

Guten Nachrichten gab es zwar auch, doch konnten die den Trend nicht ändern. So waren die Kapitalzuflüsse aus dem Ausland im Berichtsmonat Februar stärker als erwartet. Das beeindruckte Anleger nicht, zumal Experten aktuell mit Kapitalabflüssen rechnen, da die Zinsen am Rentenmarkt weiter hoch sind.

Tagessieger im Dow Jones war ExxonMobil dank des hohen Ölpreises. Der Aktie schadete auch der Ärger um CEO Lee Raymond nicht, dessen astronomischs Gehalt von der New York Times in den Mittelpunkt des Interesses gestellt worden war. Das jüngst bekannt gegebene Rentenpaket eingerechnet hat Raymond in seinen 14 Jahren als Chef des weltgrößten Öl-Konzerns täglich 144 500 Dollar verdient.

Weiter an der Spitze des Dow schloss die Citigroup mit einem Plus von 0,4 Prozent. Die weltgrößte Bank hat im ersten Quartal die Schätzungen der Analysten übertroffen, obnwohl das Unternehmen nicht auf allen Zylindern gut läuft. Wenn sich das Kundengeschäft erhole und mit den Entwicklungen im Investmentbanking mithalte, seien noch stärkere Zuwächse denkbar, lässt Finanzchefin Sally Krawcheck durchblicken.

Weitere Dow-Gewinner waren Alcoa und Wal-Mart. Der Einzelhändler war am Morgen von der Citigroup aufgestuft worden.

Unter den Tagesverlierern fand sich Caterpillar nach einer technischen Korrektur. Bevor die Aktie des Baumaschinenherstellers am Montag 0,8 Prozent abgab hatte sie ein frisches Allzeit-Hoch markiert.

Größte Dow-Verlierer waren General Electric und Home Depot sowie der Chip-Hersteller Intel.

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Geselle:

Aktueller Zwischenbericht

 
18.04.06 15:57

Gewinne trotz Inflationssorgen
Wallstreet - Zusammenfassung Börsentag 2506735
18.04.2006
Für die US-Börsen geht es am Dienstag aufwärts, obwohl die Rallye in Öl und Metallen weitergeht. Anhaltende Inflationssorgen lassen frühe Gewinne auch nicht allzu stabil erscheinen. Kurz nach der Glocke legt der Dow-Jones-Index aber um 38 Zähler zu, die Nasdaq verbessert sich um 12 Punkte.
 
Der Ölpreis klettert im frühen Dienstagshandel auf 70,88 Dollar pro Fass. Die Sorgen um einen militärischen Konflikt mit dem Iran stehen ebenso hinter den jüngsten Preisanstiegen wie die möglicherweise gefährdete Produktion in Nigeria und die schwindenden Benzin-Lagerbestände in den USA. Der Benzinpreis ist in Teilen der USA in dieser Woche wieder auf 3 Dollar pro Gallone angestiegen, was Inflationsbeobachtern zusätzliche Sorgen bereitet.

Immer weiter geht entsprechend die Flucht der Anleger in sichere Häfen, zur Zeit vor allem in Metalle. Der Goldpreis klettert am Dienstag weiter, und auch Kupfer notiert nun auf einem Allzeit-Hoch.

Abgesehen von den steigenden Energiepreisen scheint die Inflation indes weiter unter Kontrolle zu sein. Die Erzeugerpreise sind im vergangenen Monat um 0,5 Prozent gestiegen, abzüglich Energie und Lebensmittel aber nur um 0,1 Prozent und damit genau so stark wie erwartet. Auf das Jahr gerechnet liegt die Kern-Inflation zur Zeit bei 1,7 Prozent und damit ebenfalls in Höhe der Erwartungen.

Enttäuschende Nachrichten kommen indes vom Immobilienmarkt. Die Zahl der Baubeginne ist im vergangenen Monat auf 1,96 Millionen gefallen und liegt damit deutlich unter den Prognosen der Wall Street. Auch die Zahl der erteilten Baugenehmigungen ist zurückgegangen.

Vom Dow-notierten Pharma- und Konsumriesen Johnson & Johnson kommen durchwachsene Quartalszahlen. Das Unternehmen weist einen Gewinn von 3,31 Milliarden Dollar aus, abzüglich einiger Sonderposten vor allem im Zusammenhang mit der nicht erfolgten Übernahme von Guidant blickt man auf einen Profit von 99 Cent pro Aktie. Damit werden die Erwartungen um einen Penny geschlagen. Der Umsatz allerdings wird unter den Prognosen gemeldet, was vor allem an einem Umsatzrückgang im Pharmabereich liegt.

Die Investmentbank Merrill Lynch meldet für das abgelaufene Quartal einen Gewinneinbruch um 61 Prozent, der allerdings komplett darauf zurückzuführen ist, dass das Unternehmen Optionen für Mitarbeiter als Kosten verbucht. Abgesehen von dieser nicht angekündigten Buchung blickt man auf einen Gewinn von 1,675 Milliarden Dollar oder 44 Cent pro Aktie, was einem Wachstum um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht und besser ist als erwartet. Auch der Umsatz liegt mit 8 Milliarden Dollar über den Prognosen.

Beste Grüße vom Gesellen     Wallstreet - Zusammenfassung Börsentag 2506735

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