WallStreet: US-Börsen schließen nach Fed-Entscheidung im Plus
Finanzen.net
Die amerikanischen Börsen haben den Handel heute mit einem deutlichen Plus beendet, nachdem die US-Notenbank Fed die Zinsen wie erwartet unverändert gelassen hatte. Die Zinsen befinden sich damit weiterhin auf dem tiefsten Stand seit 45 Jahren bei einem Prozent. Wie die Fed weiter mitteilte, werden die Zinsen auch noch für eine beträchtliche Zeit auf diesem Niveau bleiben.
Dow Jones: 9.748 (+1,46 Prozent)
Nasdaq: 1.932 (+2,6 Prozent)
An der NYSE beendeten heute 62 Prozent der Aktien den Handel im Plus, während an der Nasdaq 64 Prozent der Werte zulegten. Die am häufigsten gehandelte Aktie hieß heute JDS Uniphase mit 179 Mio. gehandelten Aktien. Danach folgten Sirus Sat mit 105 Mio. gehandelten Stücken und Microsoft mit 63 Mio. Aktien.
Der amerikanische Versicherungskonzern Chubb Corp. meldete am Montag nach Börsenschluss Zahlen für das dritte Quartal. Der auf Unternehmensversicherungen spezialisierte Konzern erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Nettogewinn in Höhe von 259,8 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 1,37 Dollar, nachdem im Vorjahrszeitraum noch ein Nettoverlust von 242,1 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 1,42 Dollar angefallen war. Das Vorjahresergebnis beinhaltet dabei Rückstellungen für Asbestklagen. Analysten hatten im Vorfeld einen Nettogewinn von durchschnittlich 1,25 Dollar je Aktie prognostiziert. Ohne die Berücksichtigung von Investmentgeschäften lag der Gewinn im Berichtszeitraum bei 1,16 Dollar je Aktie, nachdem man im Vorjahresquartal ohne Berücksichtigung von Investmentgeschäften noch einen Verlust in Höhe von 1,59 Dollar je Aktie verbuchen musste. Die Prämieneinnahmen konnten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 23 Prozent auf 2,8 Mrd. Dollar gesteigert werden. Für das Gesamtjahr erwartet Chubb ohne die Berücksichtigung von Investmentgeschäften einen Nettogewinn von 5,10 bis 5,30 Dollar je Aktie.Zuvor war man von einem Gewinn in Höhe von 4,90 bis 5,30 Dollar je Aktie ausgegangen. Die Aktie von Chubb schloss am Montag
Der amerikanische Netzwerk-Hersteller Agere Systems Inc. meldete am Dienstag erstmals seit dem Börsengang einen Gewinn im vierten Quartal. Die ehemalige Tochtergesellschaft von Lucent Technologies Inc. erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Nettogewinn von 11 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 1 Cent, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust in Höhe von 885 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 54 Cents angefallen war. Analysten hatten im Vorfeld einen Nettoverlust in Höhe von durchschnittlich 1 Cents je Aktie prognostiziert. Der Konzernumsatz konnte gegenüber dem Vorjahresquartal um 3 Prozent auf 504 Mio. Dollar gesteigert werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 erwirtschaftete Agere einen Nettoverlust von 338 Mio. Dollar, bzw. ein EPS von 0,20 Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Nettoverlust von 1,81 Mrd. Dollar bzw. ein EPS von 1,11 Dollar angefallen war. Der Konzernumsatz war im Vergleich zum Vorjahr (1,92 Mrd. Dollar) mit 1,84 Mrd. Dollar rückläufig.
Die Verizon Communications Inc., die größte US-Telefongesellschaft für Nahverbindungen, teilte am Dienstag mit, dass ihr Gewinn im dritten Quartal deutlich zurückgegangen, nachdem eine schwache Nachfrage nach Nahverbindungen höhere Umsätze bei Mobilfunk- und Datendiensten kompensiert hat. Der Gewinn lag bei 1,8 Mrd. Dollar bzw. 64 Cents pro Aktie im Vergleich zu 4,4 Mrd. Dollar bzw. 1,60 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Analysten gingen von einem Gewinn von 62 Cents pro Aktie aus. Der Umsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum von 17,0 Mrd. Dollar im Vorjahr auf nun 17,2 Mrd. Dollar. Analysten hatten zuvor mit einem Umsatz von 17,0 Mrd. Dollar gerechnet. Für das laufende vierte Quartal prognostizieren Analysten ein EPS-Ergebnis von 58 Cents und einen Umsatz von 17,1 Mrd. Dollar, während für das Gesamtjahr ein Gewinn von 2,58 Dollar pro Aktie und ein Umsatz von 67,5 Mrd. Dollar veranschlagt wird.
Der Medienkonzern Metro-Goldwyn-Mayer Inc. (MGM) meldete am Dienstag aufgrund gestiegener Marketingaufwendungen einen Verlust im dritten Quartal. Der Filmproduzent erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Nettoverlust von 32,6 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 13 Cents, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Nettogewinn von 11,7 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 5 Cents erzielt werden konnte. Analysten hatten im Vorfeld einen Verlust in Höhe von durchschnittlich 15 Cents prognostiziert. Der Konzernumsatz war gegenüber dem Vorjahresquartal (457,1 Mio. Dollar) mit 381,2 Mio. Dollar rückläufig. Für das vierte Quartal gehen Analysten von einem Gewinn in Höhe von durchschnittlich 19 Cents je Aktie aus. Für das Gesamtjahr erwarten Analysten einen Verlust in Höhe von durchschnittlich 35 Cents je Aktie.
Der Tabakkonzern R.J. Reynolds Tobacco Holdings Inc. meldete am Dienstag aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem Abbau von Arbeitsplätzen sowie Sonderabschreibungen einen Rekordverlust im dritten Quartal. Der zweitgrößte amerikanische Tabakkonzern musste im Berichtszeitraum einen Nettoverlust von 3,45 Mrd. Dollar bzw. ein EPS von 41,31 Dollar je Aktie hinnehmen. Im Vorjahresquartal konnte der Hersteller der Marken Camel und Winston einen Nettogewinn von 139 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 1,56 Dollar erwirtschaften. Das Ergebnis beinhaltet dabei Konzernangaben zufolge Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 310 Mio. Dollar sowie Sonderabschreibungen in Höhe von 3,59 Mrd. Dollar auf Markenrechte und Goodwill. Der Konzernumsatz war gegenüber dem Vorjahresquartal (1,59 Mrd. Dollar) mit 1,38 Mrd. Dollar ebenfalls rückläufig. Für das Gesamtjahr erwartet R.J. Reynolds einen Nettoverlust in Höhe von 3,24 bis 3,27 Mrd. Dollar. Beim operativen Ergebnis soll der Verlust im Gesamtjahr Konzernangaben zufolge bei 3,24 bis 3,29 Mrd. Dollar liegen. Gleichzeitig bekräftigte R.J. Reynolds sein Ziel, wonach der Konzern bis zum Jahr 2005 Kosten in Höhe von 1 Mrd. Dollar einsparen will. In der Nacht zum Dienstag hat sich der amerikanische Tabakhersteller R.J. Reynolds Tobacco Holdings Inc. mit BAT auf den Kauf der Tabak-Sparte des britischen Konzerns in den USA geeinigt. Der Kaufpreis liegt demnach bei 3 Mrd. Dollar und wird von R.J. Reynolds in Bargeld sowie in Aktien bezahlt. Der Zusammenschluss der beiden BAT-Tochtergesellschaften Brown & Williamson Tobacco Corp und der Lane Ltd. mit der R.J. Reynolds Tobacco Co. vereinigt die Zigarettenmarken Camel und Winston sowie Lucky Strike und Kool unter einem Dach. Der Marktanteil in den USA beträgt nach der Vereinigung beider Unternehmenssparten rund 30 Prozent, wobei der Gesamtumsatz bei rund 10 Mrd. Dollar pro Jahr liegt. Damit liegt R.J. Reynolds hinter der amerikanischen Altria Group Inc., die mit ihrer Tabaksparte Phillip Morris USA derzeit mit einem Jahresumsatz von 18,9 Mrd. Dollar einen Anteil von 49 Prozent auf dem amerikanischen Markt hält.
Der größte US-Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless gab am Dienstag bekannt, dass er seinen Umsatz im dritten Quartal um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert hat, nachdem er in diesem Zeitraum mehr Kunden als seine Konkurrenten gewinnen konnte. Das Unternehmen, ein Joint Venture der Verizon Communications Inc. und der Vodafone Group Plc., konnte im abgelaufenen Quartal 1,3 Millionen Neukunden gewinnen, womit es nun insgesamt 36 Millionen Kunden zählt. Der Gesamtumsatz des Mobilfunkbetreibers, der mit Cingular Wireless, AT&T Wireless, Sprint PCS und Nextel konkurriert, erhöhte sich von 5,03 Mrd. Dollar auf 5,94 Mrd. Dollar. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde stieg gegenüber dem Vorjahr leicht auf etwas über 50 Dollar. Den operativen Gewinn konnte Verizon Wireless in den letzten drei Monaten von 970 Mio. Dollar im Vorjahr auf 1,12 Mrd. Dollar verbessern.
Der amerikanische Technologiekonzern IBM Corp. gab am Dienstag bekannt, dass er das aktuelle Aktienrückkaufsprogramm um 3,5 Mrd. Dollar erhöhen wird. Die Aktien sollen im offenen Markt abhängig von den jeweiligen Kursen zurückgekauft werden. Zudem wurde bekannt, dass je Aktie eine Quartalsdividende von 16 Cents je Aktie ausgeschüttet werden soll. Die Auszahlung soll am 10. Dezember an alle Aktionäre erfolgen, die die Aktie am 10. November besitzen.
Der amerikanische Softwarekonzern Microsoft Corp. meldete am Dienstag, dass er sich im Kartellverfahren mit sechs US-Staaten geeinigt hat. Die Staaten sind Kansas, District of Columbia, North Carolina, North Dakota, South Dakota und Tennessee. Insgesamt konnte sich Microsoft damit mit zehn US-Staaten vergleichen. Fünf weitere Verfahren mit anderen US-Staaten sind noch offen. Zudem sind noch Klagen von Sun Microsystems und Burst.com offen. Innerhalb des jüngsten Vergleichs wird Microsoft öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Schulen kostenlos Soft- und Hardware zur Verfügung stellen. Finanzielle Einzelheiten wurden allerdings nicht bekannt.
Der finnische Handyhersteller Nokia Oyj plant eigenen Angaben zufolge ein Delisting von der London Stock Exchange. Wie das Unternehmen mitteilte, sie die Liquidität der Aktie in London seit Jahren sehr gering gewesen. Insgesamt würden nur ca. 1 Prozent des Handelsvolumens in London umgesetzt. Das Delisting soll ca. am 26. November stattfinden. Danach wird die Aktie noch an den Börsen in Helsinki, Frankfurt, Paris, New York und Stockholm gelistet sein.
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Die amerikanischen Börsen haben den Handel heute mit einem deutlichen Plus beendet, nachdem die US-Notenbank Fed die Zinsen wie erwartet unverändert gelassen hatte. Die Zinsen befinden sich damit weiterhin auf dem tiefsten Stand seit 45 Jahren bei einem Prozent. Wie die Fed weiter mitteilte, werden die Zinsen auch noch für eine beträchtliche Zeit auf diesem Niveau bleiben.
Dow Jones: 9.748 (+1,46 Prozent)
Nasdaq: 1.932 (+2,6 Prozent)
An der NYSE beendeten heute 62 Prozent der Aktien den Handel im Plus, während an der Nasdaq 64 Prozent der Werte zulegten. Die am häufigsten gehandelte Aktie hieß heute JDS Uniphase mit 179 Mio. gehandelten Aktien. Danach folgten Sirus Sat mit 105 Mio. gehandelten Stücken und Microsoft mit 63 Mio. Aktien.
Der amerikanische Versicherungskonzern Chubb Corp. meldete am Montag nach Börsenschluss Zahlen für das dritte Quartal. Der auf Unternehmensversicherungen spezialisierte Konzern erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Nettogewinn in Höhe von 259,8 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 1,37 Dollar, nachdem im Vorjahrszeitraum noch ein Nettoverlust von 242,1 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 1,42 Dollar angefallen war. Das Vorjahresergebnis beinhaltet dabei Rückstellungen für Asbestklagen. Analysten hatten im Vorfeld einen Nettogewinn von durchschnittlich 1,25 Dollar je Aktie prognostiziert. Ohne die Berücksichtigung von Investmentgeschäften lag der Gewinn im Berichtszeitraum bei 1,16 Dollar je Aktie, nachdem man im Vorjahresquartal ohne Berücksichtigung von Investmentgeschäften noch einen Verlust in Höhe von 1,59 Dollar je Aktie verbuchen musste. Die Prämieneinnahmen konnten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 23 Prozent auf 2,8 Mrd. Dollar gesteigert werden. Für das Gesamtjahr erwartet Chubb ohne die Berücksichtigung von Investmentgeschäften einen Nettogewinn von 5,10 bis 5,30 Dollar je Aktie.Zuvor war man von einem Gewinn in Höhe von 4,90 bis 5,30 Dollar je Aktie ausgegangen. Die Aktie von Chubb schloss am Montag
Der amerikanische Netzwerk-Hersteller Agere Systems Inc. meldete am Dienstag erstmals seit dem Börsengang einen Gewinn im vierten Quartal. Die ehemalige Tochtergesellschaft von Lucent Technologies Inc. erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Nettogewinn von 11 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 1 Cent, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust in Höhe von 885 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 54 Cents angefallen war. Analysten hatten im Vorfeld einen Nettoverlust in Höhe von durchschnittlich 1 Cents je Aktie prognostiziert. Der Konzernumsatz konnte gegenüber dem Vorjahresquartal um 3 Prozent auf 504 Mio. Dollar gesteigert werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 erwirtschaftete Agere einen Nettoverlust von 338 Mio. Dollar, bzw. ein EPS von 0,20 Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Nettoverlust von 1,81 Mrd. Dollar bzw. ein EPS von 1,11 Dollar angefallen war. Der Konzernumsatz war im Vergleich zum Vorjahr (1,92 Mrd. Dollar) mit 1,84 Mrd. Dollar rückläufig.
Die Verizon Communications Inc., die größte US-Telefongesellschaft für Nahverbindungen, teilte am Dienstag mit, dass ihr Gewinn im dritten Quartal deutlich zurückgegangen, nachdem eine schwache Nachfrage nach Nahverbindungen höhere Umsätze bei Mobilfunk- und Datendiensten kompensiert hat. Der Gewinn lag bei 1,8 Mrd. Dollar bzw. 64 Cents pro Aktie im Vergleich zu 4,4 Mrd. Dollar bzw. 1,60 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Analysten gingen von einem Gewinn von 62 Cents pro Aktie aus. Der Umsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum von 17,0 Mrd. Dollar im Vorjahr auf nun 17,2 Mrd. Dollar. Analysten hatten zuvor mit einem Umsatz von 17,0 Mrd. Dollar gerechnet. Für das laufende vierte Quartal prognostizieren Analysten ein EPS-Ergebnis von 58 Cents und einen Umsatz von 17,1 Mrd. Dollar, während für das Gesamtjahr ein Gewinn von 2,58 Dollar pro Aktie und ein Umsatz von 67,5 Mrd. Dollar veranschlagt wird.
Der Medienkonzern Metro-Goldwyn-Mayer Inc. (MGM) meldete am Dienstag aufgrund gestiegener Marketingaufwendungen einen Verlust im dritten Quartal. Der Filmproduzent erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Nettoverlust von 32,6 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 13 Cents, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Nettogewinn von 11,7 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 5 Cents erzielt werden konnte. Analysten hatten im Vorfeld einen Verlust in Höhe von durchschnittlich 15 Cents prognostiziert. Der Konzernumsatz war gegenüber dem Vorjahresquartal (457,1 Mio. Dollar) mit 381,2 Mio. Dollar rückläufig. Für das vierte Quartal gehen Analysten von einem Gewinn in Höhe von durchschnittlich 19 Cents je Aktie aus. Für das Gesamtjahr erwarten Analysten einen Verlust in Höhe von durchschnittlich 35 Cents je Aktie.
Der Tabakkonzern R.J. Reynolds Tobacco Holdings Inc. meldete am Dienstag aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem Abbau von Arbeitsplätzen sowie Sonderabschreibungen einen Rekordverlust im dritten Quartal. Der zweitgrößte amerikanische Tabakkonzern musste im Berichtszeitraum einen Nettoverlust von 3,45 Mrd. Dollar bzw. ein EPS von 41,31 Dollar je Aktie hinnehmen. Im Vorjahresquartal konnte der Hersteller der Marken Camel und Winston einen Nettogewinn von 139 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 1,56 Dollar erwirtschaften. Das Ergebnis beinhaltet dabei Konzernangaben zufolge Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 310 Mio. Dollar sowie Sonderabschreibungen in Höhe von 3,59 Mrd. Dollar auf Markenrechte und Goodwill. Der Konzernumsatz war gegenüber dem Vorjahresquartal (1,59 Mrd. Dollar) mit 1,38 Mrd. Dollar ebenfalls rückläufig. Für das Gesamtjahr erwartet R.J. Reynolds einen Nettoverlust in Höhe von 3,24 bis 3,27 Mrd. Dollar. Beim operativen Ergebnis soll der Verlust im Gesamtjahr Konzernangaben zufolge bei 3,24 bis 3,29 Mrd. Dollar liegen. Gleichzeitig bekräftigte R.J. Reynolds sein Ziel, wonach der Konzern bis zum Jahr 2005 Kosten in Höhe von 1 Mrd. Dollar einsparen will. In der Nacht zum Dienstag hat sich der amerikanische Tabakhersteller R.J. Reynolds Tobacco Holdings Inc. mit BAT auf den Kauf der Tabak-Sparte des britischen Konzerns in den USA geeinigt. Der Kaufpreis liegt demnach bei 3 Mrd. Dollar und wird von R.J. Reynolds in Bargeld sowie in Aktien bezahlt. Der Zusammenschluss der beiden BAT-Tochtergesellschaften Brown & Williamson Tobacco Corp und der Lane Ltd. mit der R.J. Reynolds Tobacco Co. vereinigt die Zigarettenmarken Camel und Winston sowie Lucky Strike und Kool unter einem Dach. Der Marktanteil in den USA beträgt nach der Vereinigung beider Unternehmenssparten rund 30 Prozent, wobei der Gesamtumsatz bei rund 10 Mrd. Dollar pro Jahr liegt. Damit liegt R.J. Reynolds hinter der amerikanischen Altria Group Inc., die mit ihrer Tabaksparte Phillip Morris USA derzeit mit einem Jahresumsatz von 18,9 Mrd. Dollar einen Anteil von 49 Prozent auf dem amerikanischen Markt hält.
Der größte US-Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless gab am Dienstag bekannt, dass er seinen Umsatz im dritten Quartal um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert hat, nachdem er in diesem Zeitraum mehr Kunden als seine Konkurrenten gewinnen konnte. Das Unternehmen, ein Joint Venture der Verizon Communications Inc. und der Vodafone Group Plc., konnte im abgelaufenen Quartal 1,3 Millionen Neukunden gewinnen, womit es nun insgesamt 36 Millionen Kunden zählt. Der Gesamtumsatz des Mobilfunkbetreibers, der mit Cingular Wireless, AT&T Wireless, Sprint PCS und Nextel konkurriert, erhöhte sich von 5,03 Mrd. Dollar auf 5,94 Mrd. Dollar. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde stieg gegenüber dem Vorjahr leicht auf etwas über 50 Dollar. Den operativen Gewinn konnte Verizon Wireless in den letzten drei Monaten von 970 Mio. Dollar im Vorjahr auf 1,12 Mrd. Dollar verbessern.
Der amerikanische Technologiekonzern IBM Corp. gab am Dienstag bekannt, dass er das aktuelle Aktienrückkaufsprogramm um 3,5 Mrd. Dollar erhöhen wird. Die Aktien sollen im offenen Markt abhängig von den jeweiligen Kursen zurückgekauft werden. Zudem wurde bekannt, dass je Aktie eine Quartalsdividende von 16 Cents je Aktie ausgeschüttet werden soll. Die Auszahlung soll am 10. Dezember an alle Aktionäre erfolgen, die die Aktie am 10. November besitzen.
Der amerikanische Softwarekonzern Microsoft Corp. meldete am Dienstag, dass er sich im Kartellverfahren mit sechs US-Staaten geeinigt hat. Die Staaten sind Kansas, District of Columbia, North Carolina, North Dakota, South Dakota und Tennessee. Insgesamt konnte sich Microsoft damit mit zehn US-Staaten vergleichen. Fünf weitere Verfahren mit anderen US-Staaten sind noch offen. Zudem sind noch Klagen von Sun Microsystems und Burst.com offen. Innerhalb des jüngsten Vergleichs wird Microsoft öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Schulen kostenlos Soft- und Hardware zur Verfügung stellen. Finanzielle Einzelheiten wurden allerdings nicht bekannt.
Der finnische Handyhersteller Nokia Oyj plant eigenen Angaben zufolge ein Delisting von der London Stock Exchange. Wie das Unternehmen mitteilte, sie die Liquidität der Aktie in London seit Jahren sehr gering gewesen. Insgesamt würden nur ca. 1 Prozent des Handelsvolumens in London umgesetzt. Das Delisting soll ca. am 26. November stattfinden. Danach wird die Aktie noch an den Börsen in Helsinki, Frankfurt, Paris, New York und Stockholm gelistet sein.