An den US-Börsen zeigte sich heute eine uneinheitliche Tendenz. Während die Blue Chips auf Grund positiver Konjunkturdaten deutlich zulegten, mussten die Technologietitel an der NASDAQ sogar leicht an Wert abgeben. Auf die Stimmung drückten hier unter anderem die Gewinnwarnungen von Nortel und Redback.
Der Dow Jones gewann 1,98 Prozent auf 7.997 Punkte und verfehlte damit nur knapp die Marke von 8.000 Punkten. Die NASDAQ verlor 0,06 Prozent auf 1.221 Punkte.
Handelsstärkste Aktien waren Cisco vor Intel, Sun, GE und Cendant. 55 Prozent aller NASDAQ-Aktien legten zu, 44 Prozent gaben an Wert ab. An der NYSE lag dieses Verhältnis bei 71 zu 24 Prozent.
Für Stimmung sorgte das US-Handelsministerium. Dieses verkündete die Veränderung des Auftragseingangs langlebiger Güter für August. Demnach verringerte sich die Zahl der Bestellungen um 0,6 Prozent verglichen mit dem Vormonat. Volkswirte hatten sogar eine Abnahme von 2,6 Prozent prognostiziert. Für Juli wurde der monatliche Anstieg der Auftragseingänge von vorläufig 9,2 auf 8,6 Prozent revidiert.
Auch das US-Arbeitsministerium überraschte positiv. Es ermittelte die saisonbereinigte Entwicklung der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche zum 21. September. Die Zahl fiel um 24.000 auf 406.000 Erstanträge, während Experten durchschnittlich nur einen Rückgang um 9.000 Anträge geschätzt hatten. Für die Vorwoche wurde eine Abnahme um revidiert 3.000 auf 430.000 Anträge gemeldet, nach einem vorläufig gemeldeten Rückgang um 9.000 Erstanträge.
Von Seiten der Unternehmen gibt es Gemischtes zu berichten. American Greetings beispielsweise, der größte börsennotierte Grußkartenhersteller, meldete, dass sich sein Verlust im zweiten Quartal deutlich verringert hat, was auf Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Das Unternehmen, das hinter der nicht börsennotierten Hallmark Cards Inc. liegt, erwirtschaftete einen Verlust von 15,8 Mio. Dollar bzw. 24 Cents pro Aktie nach einem Verlust von 35,7 Mio. Dollar bzw. 56 Cents pro Aktie im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Verlust von 27 Cents pro Aktie gerechnet.
Dagegen musste der Telekommunikations- und Netzwerkausrüster Nortel Networks gestern die Prognosen für das dritte Quartal senken. Aufgrund schwacher Nachfrage in den USA und in Asien rechnet das Management jetzt mit einem Umsatzrückgang von 15 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal. Bisher war man lediglich von einem Rückgang in Höhe von 10 Prozent ausgegangen. Gleichzeitig wird der Verlust leicht über dem des zweiten Quartals liegen, als 9 Cents je Aktie anfielen.
Corel wiederum traf die Erwartungen im dritten Quartal. Der Softwarehersteller Corel legte gestern die Ergebnisse für das dritte Quartal vor. Die Umsätze lagen bei 31,3 Mio. Dollar nach 34,2 Mio. Dollar im Vorjahresquartal. Exklusive Abschreibungen fiel ein Verlust von 8,6 Mio. Dollar an nach einem Gewinn von 0,5 Mio. Dollar im Quartal des Vorjahres. Der Verlust je Aktie lag bei 9 Cents nach einem Gewinn je Aktie von 1 Cent. Analysten erwarteten ebenfalls einen Verlust von 9 Cents je Aktie. Im vierten Quartal rechnet das Unternehmen mit einer Umsatzspanne von 34-38 Mio. Dollar.
Neuigkeiten auch aus dem Haus Intel: Der Chiphersteller plant Presseberichten zufolge eine Kooperation in Asien. Mit von der Partie sein sollen auch die Technologieunternehmen Mitsubishi, NEC und Hitachi. Einzelheiten über die Hintergründe sollen in der nächsten Woche bekannt gegeben werden. Bisher gibt es für diese Kooperationsgespräche allerdings noch keine offizielle Bestätigung.
Eine Gewinnwarnung für das dritte Quartal gab es von Redback Networks. Auf Grund der weiter anhaltenden Investitionszurückhaltung im IT-Sektor und Auftragsverschiebungen rechnet das Unternehmen nun mit einem Quartalsverlust von 23-25 Cents je Aktie und einem Umsatz von 15-20 Mio. Dollar. Analysten hatten bislang jedoch einen Verlust von lediglich 13 Cents je Aktie und einen Umsatz von rund 39 Mio. Dollar vorhergesagt. Im zweiten Halbjahr 2003 will das Unternehmen die Gewinnschwelle erreichen. Die Aktie schloss gestern bei 0,75 Dollar.
Die Supermarktkette Safeway Inc. gab bekannt, dass ihr Gewinn im dritten Quartal um 9 Prozent gesunken ist, was auf eine starke Konkurrenz durch die Wal-Mart Stores Inc. und andere Einzelhändler zurückzuführen ist. Der Nettogewinn belief sich auf 281,3 Mio. Dollar bzw. 60 Cents pro Aktie im Vergleich zu 309,2 Mio. Dollar bzw. 60 Cents pro Aktie im Vorjahr. Analysten hatten einen Gewinn von 59 Cents pro Aktie erwartet. Der Umsatz stieg von 8,0 Mrd. Dollar auf 8,1 Mrd. Dollar. Für das vierte Quartal ist das Unternehmen zuversichtlich, die Gewinnerwartungen der Analysten von 84 Cents pro Aktie zu erreichen. Im Vorjahr lag das EPS-Ergebnis bei 81 Cents. Zudem erwartet man für das Gesamtjahr einen Free Cash-Flow von 500-600 Mio. Dollar.
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),22:20 26.09.2002
Der Dow Jones gewann 1,98 Prozent auf 7.997 Punkte und verfehlte damit nur knapp die Marke von 8.000 Punkten. Die NASDAQ verlor 0,06 Prozent auf 1.221 Punkte.
Handelsstärkste Aktien waren Cisco vor Intel, Sun, GE und Cendant. 55 Prozent aller NASDAQ-Aktien legten zu, 44 Prozent gaben an Wert ab. An der NYSE lag dieses Verhältnis bei 71 zu 24 Prozent.
Für Stimmung sorgte das US-Handelsministerium. Dieses verkündete die Veränderung des Auftragseingangs langlebiger Güter für August. Demnach verringerte sich die Zahl der Bestellungen um 0,6 Prozent verglichen mit dem Vormonat. Volkswirte hatten sogar eine Abnahme von 2,6 Prozent prognostiziert. Für Juli wurde der monatliche Anstieg der Auftragseingänge von vorläufig 9,2 auf 8,6 Prozent revidiert.
Auch das US-Arbeitsministerium überraschte positiv. Es ermittelte die saisonbereinigte Entwicklung der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche zum 21. September. Die Zahl fiel um 24.000 auf 406.000 Erstanträge, während Experten durchschnittlich nur einen Rückgang um 9.000 Anträge geschätzt hatten. Für die Vorwoche wurde eine Abnahme um revidiert 3.000 auf 430.000 Anträge gemeldet, nach einem vorläufig gemeldeten Rückgang um 9.000 Erstanträge.
Von Seiten der Unternehmen gibt es Gemischtes zu berichten. American Greetings beispielsweise, der größte börsennotierte Grußkartenhersteller, meldete, dass sich sein Verlust im zweiten Quartal deutlich verringert hat, was auf Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Das Unternehmen, das hinter der nicht börsennotierten Hallmark Cards Inc. liegt, erwirtschaftete einen Verlust von 15,8 Mio. Dollar bzw. 24 Cents pro Aktie nach einem Verlust von 35,7 Mio. Dollar bzw. 56 Cents pro Aktie im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Verlust von 27 Cents pro Aktie gerechnet.
Dagegen musste der Telekommunikations- und Netzwerkausrüster Nortel Networks gestern die Prognosen für das dritte Quartal senken. Aufgrund schwacher Nachfrage in den USA und in Asien rechnet das Management jetzt mit einem Umsatzrückgang von 15 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal. Bisher war man lediglich von einem Rückgang in Höhe von 10 Prozent ausgegangen. Gleichzeitig wird der Verlust leicht über dem des zweiten Quartals liegen, als 9 Cents je Aktie anfielen.
Corel wiederum traf die Erwartungen im dritten Quartal. Der Softwarehersteller Corel legte gestern die Ergebnisse für das dritte Quartal vor. Die Umsätze lagen bei 31,3 Mio. Dollar nach 34,2 Mio. Dollar im Vorjahresquartal. Exklusive Abschreibungen fiel ein Verlust von 8,6 Mio. Dollar an nach einem Gewinn von 0,5 Mio. Dollar im Quartal des Vorjahres. Der Verlust je Aktie lag bei 9 Cents nach einem Gewinn je Aktie von 1 Cent. Analysten erwarteten ebenfalls einen Verlust von 9 Cents je Aktie. Im vierten Quartal rechnet das Unternehmen mit einer Umsatzspanne von 34-38 Mio. Dollar.
Neuigkeiten auch aus dem Haus Intel: Der Chiphersteller plant Presseberichten zufolge eine Kooperation in Asien. Mit von der Partie sein sollen auch die Technologieunternehmen Mitsubishi, NEC und Hitachi. Einzelheiten über die Hintergründe sollen in der nächsten Woche bekannt gegeben werden. Bisher gibt es für diese Kooperationsgespräche allerdings noch keine offizielle Bestätigung.
Eine Gewinnwarnung für das dritte Quartal gab es von Redback Networks. Auf Grund der weiter anhaltenden Investitionszurückhaltung im IT-Sektor und Auftragsverschiebungen rechnet das Unternehmen nun mit einem Quartalsverlust von 23-25 Cents je Aktie und einem Umsatz von 15-20 Mio. Dollar. Analysten hatten bislang jedoch einen Verlust von lediglich 13 Cents je Aktie und einen Umsatz von rund 39 Mio. Dollar vorhergesagt. Im zweiten Halbjahr 2003 will das Unternehmen die Gewinnschwelle erreichen. Die Aktie schloss gestern bei 0,75 Dollar.
Die Supermarktkette Safeway Inc. gab bekannt, dass ihr Gewinn im dritten Quartal um 9 Prozent gesunken ist, was auf eine starke Konkurrenz durch die Wal-Mart Stores Inc. und andere Einzelhändler zurückzuführen ist. Der Nettogewinn belief sich auf 281,3 Mio. Dollar bzw. 60 Cents pro Aktie im Vergleich zu 309,2 Mio. Dollar bzw. 60 Cents pro Aktie im Vorjahr. Analysten hatten einen Gewinn von 59 Cents pro Aktie erwartet. Der Umsatz stieg von 8,0 Mrd. Dollar auf 8,1 Mrd. Dollar. Für das vierte Quartal ist das Unternehmen zuversichtlich, die Gewinnerwartungen der Analysten von 84 Cents pro Aktie zu erreichen. Im Vorjahr lag das EPS-Ergebnis bei 81 Cents. Zudem erwartet man für das Gesamtjahr einen Free Cash-Flow von 500-600 Mio. Dollar.
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),22:20 26.09.2002