vwd Ad-Hoc: Rhein Biotech N.V.

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vwd Ad-Hoc: Rhein Biotech N.V.

 
26.03.02 07:52
Rhein Biotech und Wockhardt Ltd. restrukturieren indisches Joint Venture

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Rhein Biotech und Wockhardt geben die Restrukturierung ihres indischen Joint Venture Wockhardt Rhein Biopharm bekannt. Im Zuge der Restrukturierung übernimmt Wockhardt Limited 100 Prozent der Anteile des Joint Ventures und erhält eine co-exklusive Lizenz an Rhein Biotechs Hansenula Polymorpha Technologie zur Produktion des Hepatitis-B-Impfstoffes in Indien. Rhein Biotech erhält im Gegenzug weiterhin Lizenzgebühren für den Verkauf von Wockhardts Hepatitis-B- Impfstoff sowie für zukünftige Insulin-Verkäufe. Zudem erhält Rhein Biotech die Freiheit, seine Kombinationsimpfstoffe im indischen Markt zu vertreiben. Weitere Details der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben.

Informationen zu Wockhardt Rhein Biopharm: Wockhardt Rhein Biopharm wurde 1996 von der Rhein Biotech GmbH und Wockhardt Limited mit einer Beteiligung beider Unternehmen zu jeweils 50 Prozent gegründet. Das Joint Venture produziert den aktiven Bestandteil HBsAg (Hepatitis B surface Antigen) für den Impfstoff Biovac B, der von Wockhardt Ltd. im Rahmen einer exklusiven Distributions- und Liefervereinbarung mit Wockhardt Rhein Biopharm verkauft wird. Zusätzlich besitzt Wockhardt Rhein Biopharm eine Lizenz zur Produktion von Insulin auf Basis der Hansenula Polymorpha Produktions- Technologie von Rhein Biotech. Dieses Produkt ist zurzeit noch in der Entwicklung bei Wockhardt Rhein Biopharm.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.03.2002

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Hintergrundinformationen Rhein Biotech Rhein Biotech ist eine weltweit operierende Biotechnologie-Gruppe mit Impfstoff- Fokus. Rhein Biotech entwickelt, produziert und vermarktet prophylaktische Impfstoffe und entwickelt neue therapeutische Vakzine auf Basis ihrer unternehmenseigenen Plattformtechnologien. Mit Hepavax-Gene, hergestellt bei der Tochterfirma GreenCross Vaccine, avancierte das Unternehmen weltweit zum drittgrößten Hepatitis-B-Impfstoff Hersteller. Rhein Biotech erreicht mit ihren derzeit 13 Produkten im Markt rund 75 Prozent der Weltbevölkerung. Die Gruppe beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter, ein Drittel davon im Bereich Forschung und Entwicklung. Rhein Biotech ist am Neuen Markt (Frankfurt) seit April 1999 notiert und seit dem 27.12.2001 im Nemax 50 vertreten. Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter www.rheinbiotech.com.

Wockhardt Limited Wockhardt Limited ist ein forschungs- und technologieorientiertes pharmazeutisches Unternehmen und ist einer der Top 5 Player in Indien. Es verfügt über ein aktives multidisziplinäres F&E Programm mit ca. 300 Wissenschaftlern. Das Unternehmen war in Indien unter der Vorreitern für die biotechnologische Forschung und ist bereits mit zwei Produkten im Markt vertreten. Wockhardt Ltd. ist fokussiert auf die Entwicklung neuer Applikationssysteme (Novel Drug Delivery Systems), mit denen das Unternehmen vor allem auf die Märkte in den Industrieländer abzielt. Das Unternehmen beschäftigt ein Team von über 90 Wissenschaftlern in der Arzneimittelforschung und verfügt über mehrere neue NCEs (new chemical entities) im Bereich Sepsis und Anti-Infectives. Das Unternehmen ist mit über 1300 Außenmitarbeitern stark im inländischen Markt vertreten. Über 33 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Wockhardt im internationalen Geschäft.

Weitere Informationen über Rhein Biotech erhalten Sie unter www.rheinbiotech.com oder bei einem der folgenden Ansprechpartner:

Rhein Biotech N.V. Company Contact: Marcel Jacobs Communication Manager T: +31 (0)43 / 35 67 894 F: +31 (0)43 / 35 67 899 E: m.jacobs@rheinbiotech.com Media Contact: Claudia Hagedorn, IR-Consultant vom Hoff Kommunikation GmbH T: +49 (0)211 / 515 805 14 F: +49 (0)211 / 515 805 55 E: c.hagedorn@vomhoff.de


WKN: 919544; ISIN: NL0000230324; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Hannover

26. März 2002, 07:29


Brummer:

vwd Ad-Hoc: Rhein Biotech N.V.

 
26.03.02 07:54
Rhein Biotech - Jahresabschluss 2001

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Rhein Biotech schließt 2001 mit 36,4% Umsatzsteigerung und einem Nettogewinn von 6,8 Mio. Euro ab

Rhein Biotech N.V., globales Biotechnologie-Unternehmen mit Impfstoff-Fokus, steigerte im Geschäftsjahr 2001 seinen Umsatz um 36,4% auf 82,3 (60,4) Mio. Euro. Motor des starken Wachstums waren die Produktverkäufe, die sich um 40,2% auf 76,9 (54,8) Mio. Euro erhöhten. Stärkster Umsatzträger war - wie auch im Vorjahr - der Hepatitis-B-Impfstoff Hepavax-Gene. Der Bruttogewinn erhöhte sich um 21,7% auf 48,0 (39,4) Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich auf 7,5 (10,7) Mio. Euro infolge höherer Abschreibungen aufgrund von Investitionen, einer einmaligen Abschreibung auf Vorräte im vierten Quartal, sowie eines erhöhten Margendrucks bei den Nicht-Hepatitis-B-Produkten. Die umfangreichen Investitionen in Höhe von 12,4 Mio. Euro flossen vor allem in den Ausbau der Produktionskapazitäten sowie neuer F&E-Einrichtungen und wurden ausschließlich aus eigenen Mitteln finanziert. Rhein Biotech schließt das Jahr 2001 planmäßig mit einem Gewinn in Höhe von 6,8 (8,0) Mio. Euro ab. Mit Abschluss des Geschäftsjahres wies Rhein Biotech einen gesunden Finanzmittelbestand von 24,2 (27,3) Mio. Euro aus und war schuldenfrei. Für Rhein Biotech stand das Jahr 2001 im Zeichen der Vorbereitung auf weiteres Wachstum. Zusätzlich zu den Investitionen in Produktionskapazitäten und F&E- Einrichtungen, hat Rhein Biotech den Fokus auf Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb intensiviert. Die operativen Kosten stiegen damit um 40,9% auf 40,5 Mio. Euro. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug 15,2 (16,2) Mio. Euro.

Wechsel im Management-Team: Harry Relouw, ehemals Finanzvorstand der Tochtergesellschaft GreenCross Vaccine, wird mit Wirkung zum 1. April 2002 die Position des Finanzvorstandes der Rhein Biotech N.V. übernehmen. Der derzeitige Finanzvorstand Frank Ubags legt auf eigenen Wunsch sein Amt zum 31. März 2002 nieder und wird sich zukünftig verstärkt mit dem Bereich Corporate Affairs (M&A/Structured Finance) der Rhein Biotech N.V. befassen. Ton Kuiper, Vorstandsvorsitzender der GreenCross Vaccine Corp., wird mit Wirkung zum 1. April 2002 zusätzlich die Position des Chief Operating Officers der Rhein Biotech N.V. übernehmen.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.03.2002

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Hepavax-Gene : Umsatz- und Kapazitätssteigerung: Rhein Biotechs Strategie der Expansion in neue Märkte konnte erfolgreich umgesetzt werden. 13 neue Markteinführungen verzeichnete allein das umsatzstärkste Produkt Hepavax-Gene , darunter auch in Polen. Dieser Eintritt in den ost-europäischen Markt ist ein wichtiger Meilenstein und ein Schritt hin auf den west-europäischen Markt. Durch eine im Februar 2001 getroffene Vereinbarung mit UNICEF über eine auf mehrere Jahre angelegte Impfstoff- Lieferung konnte Rhein Biotech ihren Auftragsbestand auch für die Folgejahre weiter ausbauen. Im Rahmen ihres strategischen Wachstumprogrammes erweiterte Rhein Biotech die eigenen Produktionskapazitäten von jährlich 50 auf 100 Mio. Dosen. Die neuen Fertigungseinheiten erfüllen die europäischen Standard- anforderungen EMEA (European pharmaceutical production standards) und wurden plangemäß im September in Betrieb genommen.

F&E: Antriebsmotor für mittel- und langfristiges Wachstum: Um mittel- und langfristig für weiteres Wachstum gerüstet zu sein, hat Rhein Biotech ihren F&E-Fokus vor allem auf die Entwicklung von neuen und verbesserten Impfstoffen ausgerichtet. Im ersten Quartal wurde die klinische Phase-III- Studie eines neuen 2-Dosen-Impfstoffes gegen Hepatitis B aufgenommen. Die vorläufigen Ergebnisse des in Zusammenarbeit mit Corixa Corp. entwickelten Impfstoffes waren positiv und bestätigen, dass ein Impfschutz bereits nach zwei anstatt nach drei Impfungen erzielt werden kann. Darüber hinaus konnte Rhein Biotech einen bedeutenden Kooperations-vertrag zur Entwicklung von neuen Kombinationsimpfstoffen mit Chiron Vaccines abschließen. Mit einem geschätzten Marktpotenzial von ca. 1 Mrd. Euro sollen diese neuen Impfstoffe vor allem im Rahmen von Massenimpfungen eingesetzt werden. Ein kräftiger Wachstumsschub ist langfristig von therapeutischen Vakzinen zu erwarten. Mit der Entwicklung der Particle Presentation-Technologie erzielte Rhein Biotech hier im Jahr 2001 einen wichtigen Meilenstein. Die neue Technologie-Plattform dient zur Herstellung eines neuartigen thera-peutischen Hepatitis-B-Impfstoffes und lässt sich potenziell auch für die Entwicklung anderer Vakzine nutzen.

Ausblick: Für das laufende Geschäftsjahr hat Rhein Biotech vor allem die Effektivi- tätssteigerung des im Vorjahr eingeleiteten organischen Wachstums im Visier. Die Strategie der Expansion in neue Märkte sowie die Konzentration auf das Kerngeschäft Impfstoffe sollen dabei auch im Jahr 2002 weiter vorangetrieben werden. Vor allem die Verkäufe von Produkten mit hohen Gewinnmargen will Rhein Biotech in Zukunft noch stärker als bisher forcieren. Ziel des Rhein Biotech- Vorstandes ist es, die Anteile in bestehenden Märkten weiter zu erhöhen und sich neue Märkte international wie auch in Ost-Europa zu erschließen. Durch gezieltes Partnering will sich Rhein Biotech mittelfristig Zugang zum westeuropäischen Markt verschaffen. Forschung und Entwicklung sollen künftig auf Kern-Impfstoff-Projekte ausgerichtet sein. Gemäß der Wachstumsstrategie sollen hierbei die F&E Aktivitäten weiter intensiviert und ausgebaut werden. Für Ende 2002 erwartet Rhein Biotech die Einführung des ersten monovalenten 2-Dosen-Hepatitis-B- Impfstoffes in einem Testmarkt. Der in Zusammenarbeit mit Chiron Vaccine entwickelte neue Kombinationsimpfstoff wird voraus-sichtlich im laufenden Jahr in die klinische Phase eintreten.

Der Rhein Biotech-Vorstand bekräftigt seine Erwartungen, auch im Jahr 2002 ein Umsatzwachstum zwischen 15% und 20% zu erreichen. Aufgrund saisonaler Einflüsse im Impfstoffgeschäft wird erwartet, dass das Geschäftsjahr 2002 mit einem erfahrungemäßen verhaltenen ersten Quartal beginnt und die stärksten Umsätze im vierten Quartal erwirtschaftet werden. Das Unternehmen erwartet für das Jahr 2002 einen konstant positiven Nettogewinn. Die mittel- und langfristigen Wachstumsaussichten sind infolge neuer geplanter Produkteinführung, wie dem 2-Dosen-Hepatitis-B-Impfstoff sowie neuer Kombi- nationsimpfstoffe, mehr als positiv. Ein weiterer Umsatzanstieg wird durch den Eintritt in den west-europäischen Markt erwartet. Durch die Einführung dieser neuen Produkte ist zu erwarten, dass ab dem Jahr 2005 ein enormer Wachstumssprung sowohl im Umsatz als auch im Nettogewinn einsetzen wird.

Dr. Daan Ellens, CEO von Rhein Biotech: Die Finanzzahlen bestätigen die Profitabilität und die Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells. Über das im Gesamtjahr generierte Wachstum hinaus war 2001 für uns vor allem ein Jahr der Vorbereitung auf weiteres Wachstum. Wir haben gezielt in die Zukunft der Rhein Biotech-Gruppe investiert und daher planmäßig unsere Produktion, unsere Forschung und Entwicklung und unser Marketing gestärkt. Wir sind davon überzeugt, von diesen Investitionen mittel- bis langfristig erheblich profitieren zu können.

Weitere Informationen über Rhein Biotech erhalten Sie unter www.rheinbiotech.com oder bei einem der folgenden Ansprechpartner:

Rhein Biotech N.V. Marcel Jacobs T: +31 (0)43 / 35 67 894 F: +31 (0)43 / 35 67 899 E: m.jacobs@rheinbiotech.com

Media Contact Claudia Hagedorn, IR-Consultant T: +49 (0)211 / 515 805 14 F: +49 (0)211 / 515 805 55 E: c.hagedorn@vomhoff.de


WKN: 919544; ISIN: NL0000230324; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Hannover

26. März 2002, 06

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