Viaspace Inc. : Eine Technologie- Perle vor dem Take off im Milliardenmarkt
Der internationale Terrorismus hat sich mit den Anschlägen des 11. September 2001 zu einer weltweiten Bedrohung entwickelt. Allein die USA geben jährlich Milliarden von US Dollar aus, um gegen den Terror vorzugehen. Nach dem Willen des Senats soll der US-Militäretat im nächsten Jahr 355 Mrd USD betragen.
Darüber hinaus blüht der Menschenhandel, welcher inzwischen ähnliche Dimensionen wie der Handel mit Drogen und Waffen erreicht hat. Nach Schätzungen des Pew Hispanic Center leben zur Zeit ca. 12 Millionen illegale Einwohner in den USA. Für die Anstellung zusätzlicher Grenzpatrouilleure, den Bau von Absperrungen und die Anschaffung teurer Überwachungsgeräte gibt Washington Mrd aus, ohne die Migrationswelle spürbar eindämmen zu können.
Immer neue Sicherheits- und Bedrohungsgefühle entstehen und führen dazu, dass die großen Industriestaaten immer mehr Geld für die Innere Sicherheit ihre jeweiligen Landes ausgeben.
Viaspace, Inc. könnte eine ganz große Rolle in diesem Milliarden Markt spielen. 1998 wurde das Unternehmen gegründet, um Raumfahrt- und Abwehrtechnologien der NASA und des amerikanischen Verteidigungsministeriums in Hardware- und Softwarelösungen umzuwandeln.
So sollen die Ergebnisse der Behörden kommerzialisiert und zu Geld gemacht werden. Unterstützung erhält Viaspace vom kalifornischen Institut für Technologie (Caltech), welches das Strahlenantriebslabor (Jet Propulsion Laboratory) der NASA betreibt. Caltech gehört zu den Anteilseignern von Viaspace und wird damit direkt am finanziellen Erfolg der Gesellschaft partizipieren.
Aus dieser Verbindung kann Viaspace auf eine Reihe von interessanten Patent- und Softwarelizenzen zurückgreifen. Wie bedeutend Caltech ist, zeigen folgende Zahlen: 1999 wurde die Privatuniversität aus Pasadena (Kalifornien) vom U.S. New & World Report zur Nummer Eins der amerikanischen Universitäten gewählt. Und wohl noch wichtiger: Aus den Reihen der Absolventen sind mehr als 30 Nobelpreisträger hervorgegangen.
Vorstandsvorsitzender ist Dr. Carl Kukkonen ein erfahrene Manager, der lange Jahre für Caltech und für das Strahlenantriebslabor der Nasa gearbeitet hat. 1992 erhielt er die Auszeichnung der ?Nasa Medaille für außergewöhnliche Leistungen?. Ihm zur Seite steht der frühere General der US-Luftwaffe Bernard Randolph seine Beziehungen zum Verteidigungsministerium sind erstklassig.
Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg von Viaspace sind die drei Tochtergesellschaften:
Arroyo Sciences beschäftigt sich mit Sensorverbindungen. Aus verschiedensten Sensordaten sollen verlässliche Entscheidungshilfen in kritischen Anwendungen gewonnen werden. Wichtig sind dabei Geschwindigkeit und verlässliche Daten.
Die Scanner sind in der Lage sehr schnell und verlässlich versteckte Waffen, Sprengstoffe oder andere Gefahrengüter zu lokalisieren. Damit wäre eine schnellere und effiziente Personenkontrolle auf Flughäfen, Großveranstaltungen und in Hochsicherheitszonen möglich.
Ionfinity arbeitet an der nächsten Generation der Massenspektrometer. Ein Massenspektrometer kann analysieren, aus welchen chemischen Elementen oder Verbindungen eine Substanz besteht.
Die Spektrometer sind in der Lage Menschen oder andere chemische Verbindungen aufzuspüren. Täglich werden über 20,000 Container allein in den USA im- und exportiert, zur Zeit können maximal 2% davon überprüft werden.
Es wird schwer sein dem internationalen Menschenhandel und Drogenhandel das Handwerk zu legen. Doch die Situation würde sich blitzartig verändern, wenn jeder Container über einen solchen Spektrometer verfügen würde. Gezielte Kontrollen könnten sehr viel schneller und effektiver durchgeführt werden, um an die gewünschte Ergebnis zu kommen.
Mehrheitlich beteiligt ist Viaspace an der Direct Methanol Fuel Cell Corporation (DMFCC), die im Bereich Methanolkraftstoffzellen tätig ist. Gerade auf diese Methanolzellen setzt das Unternehmen seine Hoffnungen. Geplant ist eine Ausführung als Zelle und eine als Batterie oder Patrone. Experten bezeichnen diese Entwicklung bereits als die ?Batterie der Zukunft?.
Schon in Kürze können damit Laptops oder Handys ausgerüstet werden. Mit einer Brennstoffzelle könnte man zehn Stunden am Laptop arbeiten, danach wird die Zelle einfach ausgewechselt und die Arbeit kann weitergehen.
Zum Vergleich: Eine normale, handelsübliche Batterie würde genug Energie liefern, um an einem Laptop zehn Minuten zu arbeiten. Ähnlich beim Handy: Bis zu drei Wochen soll eine entsprechende Handyzelle halten. Revolutionär im Vergleich zu den bisherigen Laufzeiten der Batterien.
Der Markt für die Methanolbrennstoffzellen ist schier unendlich. Eine erste Markteinführung soll es in 2007 geben. Man erwartet, dass in 2009 etwa 22 Prozent der Laptops mit den neuen Batterieformen ausgerüstet sein werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind aber noch vielseitiger: Überall, wo gute und leistungsstarke Batterien zum Einsatz kommen müssen, können die neuen Hochleistungsbatterien eingesetzt werden.
Dies betrifft zum Beispiel Lampen, Rollstühle oder Gabelstapler sowie fast alle tragbaren Elektrogeräte. Die Anwendungsgebiete sind mannigfaltig. Hochgerechnet bedeutet dies, dass in sechs Jahren mindestens 5 Mrd. dieser Batterien für tragbare Elektrogeräte auf dem Markt sind. Optimistischere Schätzungen gehen sogar von 45 Mrd. Batterien aus.
Wichtig bei der neuen Technologie ist die Sicherheit der Energiezellen. Beachtenswert ist dabei eine Entscheidung der Internationalen Organisation für die zivile Luftfahrt. Sie erlaubt, dass ab dem kommenden Jahr Methanolbrennstoffzellen und Patronen in Flugzeugen transportiert werden dürfen. Gäbe es in dieser Hinsicht Sicherheitsbedenken, wäre die Entscheidung wohl kaum so ausgefallen.
Eine ganze Reihe von Unternehmen interessiert sich bereits für die neue Technik. Toshiba, NEC, Samsung, Hitachi oder Sanyo und anderen namhafte Unternehmen haben schon Prototypen entwickelt ? vor allem für tragbare Elektrogeräte.
Fazit:
An den Patenten von Caltech und der Hilfe der Viaspace-Tochter DMFCC wird kaum ein Unternehmen vorbeikommen, das sich für diese modernen Batterien interessiert. Caltech hat insgesamt 56 Patente auf diese Technologie, 62 weitere Patente sind in der Prüfung ? weltweit.
Alle Beteiligten haben aber bereits klar gestellt, dass sie ihr Wissen nicht für sich alleine behalten wollen, sondern dieses mit interessierten Firmen teilen wollen. Für die Kommerzialisierung der Patente und für den Aufbau einer Infrastruktur wird sich DMFCC bezahlen lassen. Zum einen fallen Lizenzgebühren an, zum anderen will DMFCC aber auch direkt bei der Entwicklung und Produktion der Batteriepatronen (die von außen etwas an Tintenpatronen erinnern) einsteigen.
Untersuchungen haben ergeben, dass Konsumenten bereit wären, bis zu 3 Dollar für eine solche, neuartige Batterie, die einen Laptop mit Energie versorgen kann, zu bezahlen. Bei den Batterien fürs Handy liegt der Preis bei etwa 1,50 Dollar.
Die durch geringen Produktionskosten ist die Gewinnmarge beachtlich. Werden nun in 2007, wie von den konservativeren Schätzungen erwartet, 5 Mrd. Batterien verkauft werden, ist der Umsatz enorm. Er liegt bei 15 Mrd. Dollar. Ein guter Teil davon würde in den Kassen von DMFCC landen. Ein interessantes Umsatzpotenzial!
Bei einem jährlichen Marktvolumen alleine der Methanolbatterien im zweistelligen Milliardenbereich wird für Viaspace einiges übrig bleiben. Addiert man die Umsätze aus den Sicherheitsprojekten, Sensortechnologie und Massenspektrum noch hinzu, sind die Zukunftsaussichten für das kalifornische Unternehmen mehr als glänzend.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sich Viaspace mit einer seiner Technologien am Markt etabliert hat.
Ein extrem interessanter Wert mit hohen Potenzial, der nicht in ihrem Depot fehlen sollten. Daher empfehlen wir die Aktie von Viaspace Inc. mit einem Kursziel von 1,80 Euro auf Sicht von 3 - 9 Monaten.
Die Aktie von Viaspace Inc. kann spesengünstig in Frankfurt WKN:
A0HL7V erworben werden. Kaufaufträge bitte ¤ 0,49 limitieren.
Ihr Redaktionsteam
So eben erreicht uns eine Nachricht aus unternehmensnahen Kreisen, woraus sich schließen lässt, dass Viaspace den ersten Deal im Bereich der Container Überwachungstechnologie abschließen wird, des weiteren wird Japan als erstes Land mit der Produktion von DMFC Laptops starten, d.h. die Lizenzvergabe kommt jetzt ins Rollen!