Bisher wurde die Friedrich Vorwerk-Gruppe seit IPO im Frühjahr mit Bedacht weiterentwickelt. Man ist bei Zukäufen bisher sehr vorsichtig vorgegangen, ist zumindest mein Eindruck. Die Erlöse aus der Kapitalerhöhung beim IPO sollten z.T. in die europäische Expansion fließen als auch für strategische Akquisitionsmöglichkeiten genutzt werden (siehe hierzu Zsfsg im Beitrag
#2 vom 17. März 2021). Nach der Meldung von Mitte Januar sitzt man mittlerweile auf einem Rekord-Net Cash von über 150 Mio. €. Bis auf den Zukauf der Puhlmann-Unternehmen im Herbst 2021 ist hier nicht viel passiert. Die Energiewende in Deutschland (bzw. in ganz Europa) wird die Auftragslage mind. die kommenden 10 Jahre auf immer neue Höchststände treiben. Eigentlich dürfte die Zeit doch reif sein, mit einer kleineren überschaubaren Akquisition (Einsatz von 20 - 30 Mio. €) sich ins europäische Ausland vorzutasten. Was meint ihr? Ich wäre für Eure Meinungen / Sichtweisen dankbar.
Bin heute über u.a. Beitrag gestolpert: Wasserstoff: Italien, Deutschland, Österreich, Algerien und Tunesien unterzeichnen Erklärung zur Weiterentwicklung des südlichen Korridors (21.01.2025), diese 3.300 km dürften auch für ein Auftragsvolumen im Mrd. € Bereich stehen.
Ich hatte immer gedacht, dass vllt. De Romain (umtriebiges agiles Unternehmen, Zahlen kenne ich nicht) aus NL ein geeigneter Zukauf wäre. Nach Sicherung des Gross-Auftrages Rhein-Main-Link dürften die jetzt auch in neue Größenordnungen vorstoßen. Unternehmenswert dürfte sich in naher Zukunft weit in den 3-stelligen Mio.-Bereich entwickeln.
Kurs aktuell: 34,50 € (L&S, - 0,50 %)