ftd.de, Fr, 3.8.2001, 15:08
US-Arbeitslosenquote unverändert
Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Juli unverändert bei 4,5 Prozent geblieben und lag damit unter den Erwartungen der Experten.
Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft verringerte sich um 42.000 nach einem Stellenrückgang um 93.000 im Juni, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Experten hatten einen Anstieg auf 4,7 Prozent befürchtet. Euro und Renten reagierten auf die unerwartet besser ausgefallenen Daten mit Kursverlusten. Händlern zufolge wird durch die Konjunkturdaten die Erwartung auf weitere kräftige Zinssenkungen der US-Notenbank gedämpft.
Mehr Regierungsbeschäftigte
Dem Stellenrückgang in der Privatwirtschaft von insgesamt 73.000 stand den Daten zufolge allerdings ein Zuwachs an Regierungsbeschäftigten um 31.000 gegenüber. So sind im Produzierenden Gewerbe im Juli 47.000 Stellen weggefallen und im Verarbeitenden Gewerbe 49.000 Jobs. Damit hielt die Entlassungswelle in der US-Industrie auch im Juli an. Analysten zufolge verdeutlichen die Daten, dass die US-Wirtschaft noch immer stagniert und das Wachstum zwischen null und einem Prozent liegt. "Derzeit werden keine neuen Arbeitsplätze geschaffen. Um so verwunderlicher ist es, wie stabil die Verbraucherausgaben bisher gewesen sind", sagte John Lonski, Chef-Volkswirt von Moody's Investors Service in New York.
© 2001 Financial Times Deutschland
US-Arbeitslosenquote unverändert
Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Juli unverändert bei 4,5 Prozent geblieben und lag damit unter den Erwartungen der Experten.
Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft verringerte sich um 42.000 nach einem Stellenrückgang um 93.000 im Juni, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Experten hatten einen Anstieg auf 4,7 Prozent befürchtet. Euro und Renten reagierten auf die unerwartet besser ausgefallenen Daten mit Kursverlusten. Händlern zufolge wird durch die Konjunkturdaten die Erwartung auf weitere kräftige Zinssenkungen der US-Notenbank gedämpft.
Mehr Regierungsbeschäftigte
Dem Stellenrückgang in der Privatwirtschaft von insgesamt 73.000 stand den Daten zufolge allerdings ein Zuwachs an Regierungsbeschäftigten um 31.000 gegenüber. So sind im Produzierenden Gewerbe im Juli 47.000 Stellen weggefallen und im Verarbeitenden Gewerbe 49.000 Jobs. Damit hielt die Entlassungswelle in der US-Industrie auch im Juli an. Analysten zufolge verdeutlichen die Daten, dass die US-Wirtschaft noch immer stagniert und das Wachstum zwischen null und einem Prozent liegt. "Derzeit werden keine neuen Arbeitsplätze geschaffen. Um so verwunderlicher ist es, wie stabil die Verbraucherausgaben bisher gewesen sind", sagte John Lonski, Chef-Volkswirt von Moody's Investors Service in New York.
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