Interview mit update.com
10.4.2000
CEO Gabriele Rittinghaus im Gespräch
Der Softwaredienstleister update.com geht morgen Dienstag an den Neuen Markt in Frankfurt. Die Bookbuildingspanne beträgt 19 bis 23 Euro, insgesamt werden 9,26 Millionen Aktien ausgegeben. www.austrostocks.com hat mit dem CEO des Wiener Unternehmens, Gabriele Rittinghaus, gesprochen.
"Wir waren die ganze letzte Woche auf Roadshow unterwegs. Wir hatten Erfolg auf der ganzen Linie, sowohl Klein- als auch institutionelle Anleger konnten wir gewinnen", freut sich Gabriele Rittinghaus. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Customer Relation Management Software (CRM) und ist in Europa mit neun Standorten vertreten.
"Unsere Software automatisiert Prozesse in Vertrieb und Marketing. Dabei werden sowohl alte als auch neue Verkaufskanäle berücksichtigt", so Rittinghaus zu austrostocks.com. Zu den neuen Verkaufskanälen zählt sie neben dem Internet auch WAP (Wireless Application Protocol), dem sie eine große Zukunft vorhersagt.
Als Konkurrenz zu Fabasoft, die ebenfalls CRM-Software anbieten, sieht update.com sich nicht. "Unsere Kunden sind Finanzdienstleister, Markenartikelhersteller, Pharma- und Baukonzerne", umreisst Rittinghaus das Kundenprofil. "Fabasoft ist eher im Bereich Regierung und öffentliche Stellen tätig".
Mit dem Kapital von der Börse soll vor allem die Expansion vorangetrieben werden. So sollen die Repräsentanz in Deutschland sowie alle anderen Standorte weiter ausgebaut werden. "Zusätzlich soll nach Skandinavien, Großbritannien und Osteuropa expandiert werden". Die Zentrale befindet sich nach wie vor in Wien. Der wichtigste Markt ist mit 50 - 60 Prozent Umsatzanteil der deutschsprachige Raum.
Im Geschäftsjahr 1999, das mit dem Kalenderjahr korreliert, wurden 18,2 Millionen Euro Umsatz gemacht. "Diese Zahl wollen wir heuer um 50 Prozent steigern", so Rittinghaus. Der Verlust betrug im vergangenen Jahr 7,2 Millionen Euro. Im Jahre 2002 sollen jedoch bereits Gewinne eingefahren werden.
Für die Aktie ist Rittinghaus optimistisch. "Wir sind uns natürlich bewusst, dass wir in schwierigem Börsenumfeld starten. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir steigende Kurse sehen werden", meint die Konzernchefin. "Ich kann unsere Aktie auf jeden Fall empfehlen!", so der Nachsatz.
10.4.2000
CEO Gabriele Rittinghaus im Gespräch
Der Softwaredienstleister update.com geht morgen Dienstag an den Neuen Markt in Frankfurt. Die Bookbuildingspanne beträgt 19 bis 23 Euro, insgesamt werden 9,26 Millionen Aktien ausgegeben. www.austrostocks.com hat mit dem CEO des Wiener Unternehmens, Gabriele Rittinghaus, gesprochen.
"Wir waren die ganze letzte Woche auf Roadshow unterwegs. Wir hatten Erfolg auf der ganzen Linie, sowohl Klein- als auch institutionelle Anleger konnten wir gewinnen", freut sich Gabriele Rittinghaus. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Customer Relation Management Software (CRM) und ist in Europa mit neun Standorten vertreten.
"Unsere Software automatisiert Prozesse in Vertrieb und Marketing. Dabei werden sowohl alte als auch neue Verkaufskanäle berücksichtigt", so Rittinghaus zu austrostocks.com. Zu den neuen Verkaufskanälen zählt sie neben dem Internet auch WAP (Wireless Application Protocol), dem sie eine große Zukunft vorhersagt.
Als Konkurrenz zu Fabasoft, die ebenfalls CRM-Software anbieten, sieht update.com sich nicht. "Unsere Kunden sind Finanzdienstleister, Markenartikelhersteller, Pharma- und Baukonzerne", umreisst Rittinghaus das Kundenprofil. "Fabasoft ist eher im Bereich Regierung und öffentliche Stellen tätig".
Mit dem Kapital von der Börse soll vor allem die Expansion vorangetrieben werden. So sollen die Repräsentanz in Deutschland sowie alle anderen Standorte weiter ausgebaut werden. "Zusätzlich soll nach Skandinavien, Großbritannien und Osteuropa expandiert werden". Die Zentrale befindet sich nach wie vor in Wien. Der wichtigste Markt ist mit 50 - 60 Prozent Umsatzanteil der deutschsprachige Raum.
Im Geschäftsjahr 1999, das mit dem Kalenderjahr korreliert, wurden 18,2 Millionen Euro Umsatz gemacht. "Diese Zahl wollen wir heuer um 50 Prozent steigern", so Rittinghaus. Der Verlust betrug im vergangenen Jahr 7,2 Millionen Euro. Im Jahre 2002 sollen jedoch bereits Gewinne eingefahren werden.
Für die Aktie ist Rittinghaus optimistisch. "Wir sind uns natürlich bewusst, dass wir in schwierigem Börsenumfeld starten. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir steigende Kurse sehen werden", meint die Konzernchefin. "Ich kann unsere Aktie auf jeden Fall empfehlen!", so der Nachsatz.