Offensichtlich gerät Goldman Sachs immer stärker in eine Falle und lügt immer dreister (das nennen die Analyse, wenn die Lügenabteilung die Handelsaktivitäten unterstützen soll). Was Goldman Sachs schwer im Magen liegt, ist die Tatsache, dass der I-Traxx-Europe zur Zeit nur bei 100 liegt (d.h. die Versicherung einer Kreditsumme von 10 Millionen kostet pro Jahr 100.000 Euro) nach 160 in der Spitze. Das Hochjubeln des Ölpreises durch Sachs-Analysten Murti und Verbreitung anderer Schreckensmeldungen hat den i-Traxx von seinen zwischenzeitlichen Tief nämlich nur von 80 auf 100 getrieben, weil die Finanzwelt die meines Erachtens kriminelle Lügerei von Goldman Sachs enttarnt hat. Goldman Sachs hat nun aber auf weit höhere Werte des i-Traxx-Europe gewettet als 100. Deshalb hat man gestern einem britischer Bubi mit dem Vornamen Cristoffer - vermutlich frisch von der Uni, noch mit der Eierschalen hinter den Ohren und der für britschen Bubis aus höherem Hause typischen Zahnspange im Munde, den Auftrag gegeben 50 von 52 europäischen Banken abzustufen. Das ist an sich nicht verwerflich, denn Investmentbanken werden Teile ihres für die Menschheit nutzlosen oder sogar schädlichen Treibens verlieren, die Abstufung vieler Retailer ist dagegen Schwachsinn, da sie aus Gründen der Sippenhaftung zu sehr mit abgestraft wurden. Kriminell ist aber aus meiner Sicht die Wahl des Datums: Da gestern in den USA nicht gehandelt wurde, hat man wohl gehofft, dass die Botschaften von Zahnspangen-Christoffer in dünnen Markten eine Abwärtspirale nach unten hervorrufen.
Meines Erachtens geht die Bedrohung der zivilisierten Welt weniger von Bin Laden aus, sondern von Terroristen in Nadelstreifen aus.
Meines Erachtens geht die Bedrohung der zivilisierten Welt weniger von Bin Laden aus, sondern von Terroristen in Nadelstreifen aus.