in China und den Schwellenländern nach wie vor ungebremst stürmisch. Die Fracht-
raten haben in logischer Konsequenz wieder deutlich angezogen. Auf der gesamten
Wertschöpfungslinie wird von Engpässen berichtet.
Weniger gefragt sind hingegen die Nordamerika-Fahrer. So gingen die Ausfuhren Deutschlands im 1.Hj. 2007 nur noch zu 7,5% in die USA, nach 9% im Durchschnitt
der vergangenen Jahre. Der deutsche Maschinenbau expandierte im Export insge-
samt um über 12% im 1. Hj., aber nur um 1% Richtung USA. Die USA selbst machen
inzischen 1/3 ihrer Gewinne im Ausland.
Insgesamt stagniert das Frachtgeschäft mit den USA, während es Richtung Fernost
stürmisch zunimmt: der Baltic Dry Index, ein Stimmungsbarometer für die Konjunktur
in Asien, hat sich in den letzten 2 Jahren verfünfacht!
So weit, so schön? Fehlanzeige. - Leider ist Hapag Lloyd buchstäblich auf dem
falschen Dampfer. Denn sein Schwerpunkt liegt auf den stagnierenden Nordamerika-
routen.
Das erfreuliche an der Sache ist indessen: das lässt sich ändern. Sprich: hier liegen stille Reserevn, die gehoben werden können. Der Bedarf ist da, die Tonnage
ebenfalls.
Man braucht nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, daß es Leute gibt, die mit
Hapag viel mehr anzufangen wüssten. Es ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche: da werden welche die Finger austrecken, und sie werden Geld in die Hand nehmen, um sich dieses Schätzchen zu angeln.
Warum mich das freut? Weil meine Rechnung aufgehen wird und ich mit meinen TUIs
einen schönen Schnitt machen werde.
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