US-Indizes schaffen Wende
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US-Aktien drehten in der letzten Handelsstunde deutlich ins Plus. Ursächlich hierfür war einerseits die fortgesetzte Konsolidierung der Ölnotierungen und andererseits die erfolgreiche Plazierung der zehnjährigen US-T-Bonds durch das US-Finanzministerium. Überraschend hatten sich bei der Auktion besonders ausländische Notenbanken aggressiv mit den US-Schuldtiteln eingedeckt. Außerdem fiel das US-Haushaltsdefizit im Oktober niedriger als erwartet aus. Nicht überraschend, daß der Greenback am Donnerstag vor allem gegen Handelsende nochmal eine kleine Rallye hinlegte. Internationale Investoren wendeten sich momentan verstärkt dem US-Markt zu, so ein Analyst.
Der Dow Jones beendete den Handel mit 10.640 Punkten (+0,89%), der S&P 500 mit 1.230 Zählern (+0,84%) und der Nasdaq Composite mit 2.196 Zählern (+0,96%).
Gegen den Gesamtmarkt verlor der Autobauer General Motors über 4% auf 23,51 Dollar. Vorbörslich hatte das Unternehmen berichtet, daß die Zahlen für 2001 neu berechnet werden müssen nach einem Buchhaltungsfehler. Intel hingegen war gefragt, nachdem das Unternehmen ein großes Akteinrückkaufprogramm bekannt gab und die Quartalsdividende deutlich aufstocken wird. Der Titel gewann 1,7% auf 25,19 Dollar. Gemieden wurde die Aktien von Cisco. Anleger verarbeiteten hier noch die gestrigen Quartalszahlen. Die Aktie büßte fast 4% auf 17,11 Dollar ein. Nicht überraschend war heute auch ExxonMobil unter den Verlierern zu finden, nachdem Öl auch am Donnerstag weiter verlor und seinen tiefsten Stand seit dem 10.Juni markierte. Der Ölförderer verlor 1,8% auf 56,45 Dollar.
Der Euro notiert aktuell bei 1,1686 Dollar und damit am Donnerstag deutlich die 1,17er Marke unterschritten.
News schafft kleine Überraschung
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News Corp hat am Donnerstag nachbörslich Quartalszahlen vorgelegt. Danach ist das Medienhaus aufgrund einer geänderten Bilanzierungsweise in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen verbuchte einen Verlust von 433 Millionen Dollar oder 13 Cent pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete der Medienriese einen Gewinn von 625 Millionen Dollar oder 21 Cent je Aktie.
Vor Einmalbelastungen allerdings hätte News einen Gewinn von 580 Millionen Dollar oder 18 Cent pro Anteilsschein geschafft. Der Umsatz legte um 10% auf 5,7 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten lediglich mit einem Gewinn von 16 Cent pro Aktie gerechnet.
Nachbörslich notiert News aktuell bei 15,50$ (+1,71%).