Gruß Moya 
| Donnerstag, 07.12.2006 | US Monster Beschäftigungsindex November | |
| Uhrzeit: | 12:00 (MEZ) | |
| Ort: | New York, N.Y. | |
| Land: | Vereinigte Staaten von Amerika | |
| Beschreibung: | Veröffentlichung des Monster Beschäftigungsindices (Monster Employment Index) für November 2006 | |
Kann man da schon was ableiten auf die Zahlen um 14:30 Uhr?
Gruß Moya
Marktkommentar Aktien (Helaba)
Dax-Indikation: 6.363
Dax-Handelsbreite: 6.280 / 6.400
Eurostoxx50-Indikation: 3.994
Eurostoxx50-Handelsbreite: 3.940 / 3.430
US-Börsen zeigten sich lethargisch
Nachdem die US-Börsen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen deutlichere Gewinne verbuchen konnten, präsentierte sich der Markt gestern impuls- und lustlos. Nennenswerte Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht, jedoch ergab eine Umfrage der privaten Arbeitsagentur ADP, dass im November mehr Stellen geschaffen wurden, als man dies bisher unterstellt hatte. Einschränkend muss erwähnt werden, dass die letzten Umfragen dieser Art z.T. deutlich vom Arbeitsmarktbericht der Regierung (wird am Freitag veröffentlicht) abgewichen sind. Sollte sich das Zahlenwerk bewahrheiten, dürfte die Spekulation um eine baldige Zinssenkung in den USA wohl ins Stocken geraten. Die vermeintlich größte „Ankündigung“ des Tages kam von Merck (USD 44,62 – 0,39). Der Konzern bestätigte seine Ganzjahres EPS-Prognose und lag auch beim Ausblick für das Fiskaljahr 2007 in Line mit den Schätzungen. Die Aktien von Novell verloren 5,4 % nachdem der Konzern am Dienstag Abend enttäuschende Erwartungen kommuniziert hatte. Ebenfalls deutlicher ging es für Oracle nach unten. Die Investmentbank Lehman Brothers riet Investoren, Gewinne in der Aktie zu realisieren. General Motors führte die Verliererliste des Dow Jones mit einem Abschlag von 2,55 % an. Exxon Mobil gaben 2,24 % nach, 2/3 der Dowpunktverluste ging damit auf deren Rechnung. Caterpillar lagen mit einem Kursplus von 1,45 % an der Spitze.
Marktkommentar Renten (Helaba) FX Focus (Helaba) Viel Erfolg an der Börse!
Trading – Range: 118.44 – 118.91 (März- Kontrakt)
Tendenz: schwächer
Die Akteure an den internationalen Bondmärkte ließen sich am Tag vor den Zinsentscheidungen von EZB und BoE nicht in die Karten schauen und konzentrierten sich im Euroraum fast ausschließlich auf den heute anstehenden Kontraktwechsel an der Eurex. Obwohl die überraschend gefallen Auftragseingänge der deutschen Industrie anfangs noch stimulierten, setzten nach dem ADP- Arbeitsmarktreport Gewinnmitnahmen ein. Die Zahlen suggerieren, dass im November mehr Jobs als erwartet geschaffen wurden und drängten Marktteilnehmer vor dem US- Arbeitsmarktreport am Freitag in die Defensive. Der Bund- Kontrakt schloss 17 Stellen tiefer bei 118.66, Schatz (103.965) und Bobl (110.24).gingen 4 ½ bzw. 7 Ticks niedriger aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe stieg um 2 BP auf 3.70 %, der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen ermäßigte sich auf 1 ½ BP. 10-jährige US- Treasuries rent! ieren heute morgen 4 BP höher bei 4.48 %, 10-jährige JGB- Futures (134.80) verlieren 40 Stellen. Der Euro handelt nach einem zwischenzeitlichen Schwächeanfall wieder über 1.33 USD , Öl (62.41 USD) notiert nahezu unverändert.
Mit Spannung wird heute der Sitzung der EZB entgegengefiebert. Während die Zinserhöhung beschlossene Sache ist, erwarten die Märkte Aufschlüsse über die weitere Vorgehensweise der Notenbank. Inflations- und Wachstumsprognosen sowie die deutliche Aufwertung des Euro stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Die BoE wird dagegen die Zinsen unverändert lassen, liegt doch der letzte Zinsschritt noch keinen Monat zurück. Von fundamentaler Seite stehen nur Daten der zweiten Reihe auf der Agenda. US- Erstanträge (325K), Großhandelspreise aus Deutschland, endgültige Wachstumszahlen für das 3. Quartal aus Italien (0.3 %/1.7 %) und Frühindikatoren aus Großbritannien werden nur am Rand Beachtung finden. Am Primärmarkt stockt Spanien heute 3-jährige Titel um 1.25 Mrd. Euro auf.
Technik: (März- Kontrakt)
Der Bund befindet sich nach den Kursgewinnen der vergangenen Woche weiter in einer Konsolidierungsphase. Allerdings mehren sich nach den tieferen Hochs und Tiefs gegenüber die Warnsignale. Der Schluss bei 118.66 lag 17 Stellen unter Vortagsniveau. Die Indikatoren sind zunehmend kritisch zu werten, weisen im Fall der Stochastics weiter negative Divergenzen auf und generieren ein Verkaufsignal. Auch der RS schwächt sich ab. Der Stundenchart liefert keine einheitlichen Vorgaben. Unterstützungen sehen wir bei 118.59, 118.52 ( Fibonacci) und 118.35 (Fibonacci). Der kurzfristige Aufwärtstrend im März- Kontrakt verläuft heute bei 118.56, im fortlaufenden Kontrakt bei 118.31. Darunter muss mit einem Rückgang bis 118.12 gerechnet werden. Nach Abschluss der Konsolidierung rücken die Widerstände bei 118.91 (Hoch vom6.12) und 119.06 (Kontrakthoch) bzw. das Tief vom November v! ergangenen Jahres bei 119.03 wieder ins Visier.
Unterstützungen: 118.59 118.52 118.35
Widerstand: 118.73 118.91 119.06
Overnight Markteinfluss
VC Chinas Zentralbank rechnet wegen der Dollarschwäche mit steigenden Fondszuflüsse, in Dollar denominierte Anlagen dürften zurückgefahren werden - gering
Sowohl die Bank of England (BoE) als auch die EZB geben heute ihre Zinsentscheidungen bekannt. In der Eurozone wird allseits mit einer Zinserhöhung auf 3,5% gerechnet. Damit richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Pressekonferenz, wenngleich wir nicht davon ausgehen, dass EZB-Chef Trichet einen hawkishen Ton anschlagen wird. Von daher gilt das Interesse insbesondere den Projektionen der EZB-Volkswirte für das Jahr 2007. Auf Basis der Terminkurse im November müssten die Zentralbanker einen gegenüber den September-Projektionen fast stabilen Geldmarktsatz und einen nahezu unveränderten Euro sowie einen um rund 10 USD/Fass geringeren Ölpreis unterstellen. Zuzüglich des im Vergleich zu den September-Projektionen höheren statistischen Überhangs wäre somit eine Erhöhung der BIP-Projektion für 2007 von 2,1% (Mittelwert im September) auf ca. 2,4% erforderlich. Sollte – wie laut Presseberichten vom Montag – die Erhöhung der Wachstumsprojektion für 2007 im Mittel nur auf 2,2-2,3% durchgeführt werden, ist dies ein Anzeichen für die Erwartung einer verringerten Wachstumsdynamik (im Vergleich zu den September-Projektionen; vgl. FX Focus vom 04.12.2006). Die verringerten Terminkurse für Rohöl erfordern zudem eine Reduzierung der Inflationsprojektionen. Sollten diese für 2007 im Mittel nicht deutlich gesenkt werden wäre dies ein Indiz dafür, dass die EZB abseitig der Energiepreise verstärkte Preisrisiken ausmacht. In der Summe dürften Pressekonferenz und Projektionen der EZB nicht zu einer verstärkten Zinserhöhungserwartung in der Eurozone führen.
Von der BoE-Sitzung erwarten die Marktteilnehmer unisono einen bei 5,0% unveränderten Leitzins (Base Rate). Die zu beobachtenden Schwächesignale vor allem im Industrie- und Bausektor - so sank die Industrieproduktion zuletzt um 0,8% M/M und die Einkaufsmanagerindizes waren unerwartet rückläufig – deuten zunächst auf ein Stillhalten der BoE hin. Zwar liegt die Inflationsrate trotz der gesunkenen Ölpreise über der Zielmarke von 2%, eine verstärkte Zinserhöhungserwartung ist aber derzeit nicht auszumachen.
EUR-GBP: Zinsentscheidung ohne großen Einfluss. Die Marke 0,6722 (Augusttief) hat sich zunächst als tragfähiger Boden erwiesen, so dass sich EUR-GBP zuletzt wieder erholen konnte. Gleichwohl ist der mittelfristige Abwärtstrend intakt und auch der MACD ist im Verkauf. Allerdings hat dieser wie auch der RSI nach oben gedreht, so dass kurzfristig nicht davon auszugehen ist, dass der Euro unter 0,6722 sinkt. Da die Bank die Entscheidung unveränderter Leitzinsen zudem nicht kommentieren dürfte, sollte der Einfluss auf das Britische Pfund begrenzt sein.
EUR-USD: Die Konsolidierung des Euros gegenüber dem US-Dollar setzte sich fort und die quantitativen Indikatoren begleiten dies mit sinkenden Werten. Unterstützungen sind bei 1,3240 und 1,3220 zu lokalisieren. Sollte der Kurs unter 1,32 rutschen, liegen die nächsten Haltemarken um 1,3135. Widerstände zeigen sich bei den Hochs der vergangenen Tage bei 1,3340/1,3367. Trading-Range: 1,3240 – 1,3340.
Donnerstag, Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Initial Jobless Claims) für die Vorwoche
07.12.2006US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
aktuell:
Die Zahl der US-amerikanischen Erstanträge ist in der letzten Woche auf 324.000 zurückgegangen. Erwartet wurden 320.000 bis 325.000 neue Anträge nach zuvor 358.000 (revidiert von 357.000). 
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