| HANDELSBLATT, Donnerstag, 13. März 2008, 09:24 Uhr | ||||||||||||||
| Frankfurter Marktbericht | ||||||||||||||
Der Dax knickt ein | ||||||||||||||
Nach zuletzt zwei guten Börsentagen ist die Angst an die Märkte zurück gekehrt. In Japan brachen die Kurse um mehr als drei Prozent ein; die Wall Street drehte im späten Handel ebenfalls ins Minus. Dem konnten sich auch die deutschen Aktienindizes nicht entziehen. | ||||||||||||||
HB FRANKFURT. Der Leitindex Dax sank in den ersten Handelsminuten um 1,85 Prozent auf 6 477 Punkte. Der MDax mittelgroßer Werte verlor 1,16 Prozent auf 8 705 Zähler. Der TecDax stand mit 2,23 Prozent im Minus bei 735 Punkten. Händler verwiesen auf die negativen Vorgaben aus Übersee und die fortgesetzte Rekordfahrt des Euro und des Ölpreises als Belastungsfaktoren. So war der Dow Jones Industrial Average am Vorabend nach Xetra-Schluss ins Minus gedreht und hatte 129 Punkte verloren. Letztlich schloss er mit leichten Verlusten am Tagestief - der Future lag am Morgen weitere 126 Punkte tiefer. Die asiatischen Märkte entwickelten sich sogar sehr schwach, wobei der Nikkei-225-Index 3,33 Prozent verlor. Im Dax verloren zum Handelsauftakt die Papiere von Continental kräftig. Über fünf Prozent ging es nach unten. Kreisen zufolge gibt es Probleme in der von Siemens übernommenen VDO-Sparte Powertrain. Unter Druck standen einmal mehr die Finanzwerte, allen voran Hypo Real Estate und Commerzbank, die ihre Vortagsgewinne wieder abgaben und mehr als drei Prozent verloren. Allein die Papiere von Tui konnten zulegen - gut einen Prozent ging es nach oben. Nach der Bekanntgabe eines Umsatz- und Gewinnsprungs zogen die im TecDax notierten Titel des Chipanlagenbauers Aixtron um 2,6 Prozent an.
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