wie lange unsere Old-Economy Fans an einem zweitrangigen Börsen-Indikator wie dem Buchwert mit allen Mitteln festhalten.
Ok, erst ist also die EK-Quote von TESLA angeblich katastrophal. Dann stellen wir fest, dass Sie ist bei den German Carmakers formal auch nicht drastisch besser ist (17,9 versus 23), und dann rechnen wir die Financial Services noch ganz schnell raus, damit der GAP beeindrucken soll - was er nicht macht. Denn auch Finanz-FK ist FK ...wenn auch deutlich tiefere EK-Quoten normal sind (5-9%).
Und dann immer wieder das Mantra: Autofirmen dürfen nur mit dem Buchwert gehandelt werden. Und wehe man schreibt Verluste, dann sinkt natürlich auch der Buchwert = der Kurs. Mit diesen Annahmen kann ich die Börse eigentlich abschaffen. Daraus spricht das Verständnis, daß die Börse die Vergangenheitswerte (=Buchwert) abbildet und hiermit hochgradig korreliert. Die Börse ist genau das Gegenteil. Insofern sind hier Auflistungen der Verluste seit X Jahren Leerläufer.... und spielen keine Rolle bezogen auf die Zukunftsbewertung !
Und das beste sind dann immer die Einzelbeispiele: bei TESLA gibt es ein Auto, dass Feuer gefangen hat etc. pp. Einzelbeispiele.
Ja, eure Bewertungsmethoden sind für die Commodities vollkommen richtig, m.E. zur Zeit sogar noch viel zu positiv. Aber Sie sind eben für TESLA vollkommen falsch. Gründe zigfach genannt. Das sagt der Markt offensichtlich übrigens auch schon seit einigen Jahren ! Wieso nur ? Die Erläuterung ist ausgesprochen einfach; kommt aber nicht bei jedem an.
Aus eurer Sicht ist der TESLA Aktien-Preis extremst überzogen. Aus Sicht der Anleger aber nicht. Klar bleibt die VOLA sehr hoch, aber Reduktion des Kurses um 90 % gleich pleite ist bei TESLA unmöglich. Minus 30-40 % können auch passieren, ändert nichts am positiven 2-4 Jahrestrend. Absturz: vollkommen unmöglich, da es zig anzapfbare Cash-Reserven der Firma gibt. Ich könnte sofort zig Käufer nennen.
Darauf setze ich bereits jetzt einen netten sechsstelligen Betrag und schlafe damit ausgesprochen gut, selbst bei hoher VOLA und auch noch im Herbstloch.
Gerade auch nach dieser Diskussion, die wunderbar aufzeigt, wie tief die Mentalitätsprobleme der Old-Economy Konkurrenz verankert sind.