Telekomm will 19 000 Stellen abbauen...

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börsenfüxlein:

Telekomm will 19 000 Stellen abbauen...

 
02.11.05 13:05
läuft gerade über die Ticker; das ganze in den nächsten 3 Jahren...

füx
börsenfüxlein:

oder doch 32 000 ?

 
02.11.05 13:10
Telekom trennt sich von 32 000 Mitarbeitern

Mittwoch, 2. November 2005, 13.05 Uhr

Die Deutsche Telekom wird sich in den kommenden drei Jahren von 32 000 Mitarbeitern trennen. Das bestätigte das Unternehmen. Betriebsbedingte Kündigungen solle es dabei nicht geben. Betroffen ist vor allem die Festnetzsparte T-Com.

tsts

füx

börsenfüxlein:

...

 
02.11.05 13:32
32.000 Mitarbeiter müssen Telekom verlassen

Die Deutsche Telekom will in den kommenden drei Jahren im großen Stil Personal einsparen. Betroffen sind vor allem die Festnetzsparte T-Com und die Auffangesellschaft Vivento.

Bonn - In einer Ad-hoc-Mitteilung gab das Unternehmen bekannt, im Rahmen eines "umfangreichen Personalumbaus" müssten in den nächsten drei Jahren 32.000 Mitarbeiter den Konzern verlassen. Das werde den Konzern insgesamt 3,3 Milliarden Euro kosten. Grund für den Jobabbau sei der durch die Regulierung des Marktes härtere Wettbewerb im Festnetz- und Breitbandbereich. Bis Ende 2008 werde es, wie mit der Gewerkschaft vereinbart, keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Unter den 32.000 Mitarbeitern sind 7000 Angestellte der Beschäftigungsgesellschaft Vivento. Sie sollten endgültig aus dem Konzern ausgegliedert werden.

Das genaue Ausmaß des Stellenabbaus hängt noch von Unwägbarkeiten ab. Die Telekom teilte mit, brutto sei der Abbau von 27.000 Stellen geplant. Dem stehe ein Aufbau von brutto etwa 8000 Stellen gegenüber. So würden zunächst 19.000 Stellen wegfallen.

Allerdings könne es sein, dass zusätzliche 5000 Stellen entfielen, falls der Aufbau eines Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes etwa von der Regulierung dieses neuen Marktes gefährdet werde.

Für den Personalabbau werde es neben Abfindungen auch Angebote zur Altersteilzeit geben. Wegen der Beamten müsse mit dem Bund über Vorruhestandsregelungen verhandelt werden.

Nach der Mitteilung konnten Aktien des Unternehmens ihr Kursplus ausbauen. Die T-Aktie legte im Frankfurter Handel um 2,28 Prozent auf 14,83 Euro zu.


füx
xpfuture:

Und das nachdem das Unternehmen

 
02.11.05 19:13
die besten Zahlen seit Firmengeschichte erzielt. Exxon Mobil ist da nicht besser.

Das fällt den Unternehmen irgendwann sowieso wieder auf den Kopf.

xpfuture
bammie:

Telekom wird vor der Konkurrenz geschützt

 
07.11.05 09:26
Die Telekom soll eine ihrer Kernforderungen erfüllt bekommen: Wenn sie in ein neues Glasfasernetz investiert, bleibt sie von der Konkurrenz für einige Jahre verschont, sind sich SPD und Union einig.

SPD und Union wollen der Deutschen Telekom |DTE Chart für dt.telekom ag 14,96 0,20%| beim Ausbau eines Glasfasernetzes in Deutschland entgegenkommen. Wie die «Financial Times Deutschland» (FTD) am Montag berichtete, dringt SPD-Chef Franz Müntefering darauf, dass die Telekom von der Regulierung in diesem Feld ausgenommen wird.

Die Union hat der «FTD» zufolge bereits eingewilligt. Die Befreiung von der Regulierung soll aber auf zwei bis drei Jahre beschränkt werden. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hatte mehrfach gefordert, beim Glasfasernetz so genannte Pioniergewinne machen zu können. Der Konzern drohte sogar damit, die Investitionspläne erneut zu überdenken, sollte die Politik nicht auf die Forderungen des Unternehmens eingehen. Die Telekom will in den Ausbau drei Milliarden Euro stecken und rund 5000 Arbeitsplätze schaffen.

Konkurrenz wehrt sich

«Da es sich um eine Neuinvestition handelt, wird es notwendig sein, deutlich zu machen, dass dies kein Fall für die Regulierungsbehörde ist», sagte SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler der «FTD». «Wir treten dafür ein, die Voraussetzungen für die Breitband- Glasfaserversorgung zu fördern.»

Widerstand gegen die Sonderregelung regt sich bei der Konkurrenz. Sie fürchtet, dass die Telekom in diesem Markt schnell wieder ein Monopol aufbauen könnte. «Das wäre das erste Mal, dass ein Monopol an den Marktbeherrscher gegeben wird», sagte Jürgen Grützner, Chef des Verbands VATM, in dem die Konkurrenz der Telekom organisiert ist. «Dabei haben wir in Deutschland noch nicht einmal den flächendeckenden Ausbau des Internets geschafft», betonte er.

T-Com unter Druck

Die Telekom hatte Anfang vergangener Woche angekündigt, in den kommenden drei Jahren 32.000 Arbeitsplätze abzubauen. Besonders betroffen ist dabei die Festnetzsparte T-Com. Das Handy und auch das Internet werden zunehmend zur Konkurrenz für den einfachen Festnetz-Telefonanschluss. Mit dem Ausbau eines Glasfasernetzes verschwinden die Grenzen der einzelnen Produkte: Mit dem Netz können verschiedene Dienste – wie Fernsehen, Video, Internet und Telefonie - über ein Kabel transportiert werden. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt das 50fache eines normalen DSL-Anschlusses.

Entsprechend kritisch wird die Ausnahmeregelung auch von Experten gesehen: «Ich halte es für sehr problematisch, eine Ausnahme zu schaffen», sagte Torsten Gerpott, Telekom-Experte von der Uni Duisburg. «Die Telekom hätte so eine gute Ausgangsposition, um die Rivalen an die Wand zu drücken.» (nz)
bammie:

Telekom-Stellenabbau trifft vor allem Beamte

 
07.11.05 14:13
Die Telekom könnte knapp die Hälfte ihrer Beamten in den Vorruhestand schicken. Dass der Bund dem für ihn Milliarden teuren Schritt zustimmt, ist nach Einschätzung des Steuerzahlerbundes aber unrealistisch.

Der geplante Abbau von 32.000 Stellen bei der Deutschen Telekom |DTE Chart für dt.telekom ag 14,96 0,20%| könnte dem Bund eine Milliardenbelastung bescheren. Unter den Mitarbeitern, von denen sich die Unternehmen bis 2008 trennen will, befänden sich mindestens 20.000 Beamte, berichtete das Magazin «Focus». Dabei beruft sich das Blatt auf Berliner Regierungskreise. Die von der Telekom geplante Vorruhestandsregelung werde den Bund «im günstigsten Fall» eine halbe Milliarde Euro im Jahr zusätzlich kosten.

Experten halten den möglichen Plan der Telekom nicht für realistisch. «Der Bund kann sein Personal bereits jetzt kaum bezahlen», sagte Karl-Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler, der Netzeitung. Eine Abschiebung von Beamten zum Bund in der genannten Größenordnung «wird der Bund in keinem Fall akzeptieren», sagte Däke.

Telekom weist Bericht zurück

Der Bund hält noch 15 Prozent an dem Unternehmen, das vor zehn Jahren aus der Deutschen Bundespost hervorgegangen war. Weitere 22 Prozent der Aktien besitzt der Bund indirekt über die staatliche Bankengruppe KfW.

Die Telekom bezeichnete den Bericht des «Focus» als «Spekulation». Die Größenordnung von 20.000 wies der Bonner Konzern als «nicht nachvollziehbar» zurück. Es sei viel zu früh, etwas über die Zahl der ausscheidenden Beamten zu sagen, meinte ein Telekom-Sprecher. Gespräche mit dem Bund hätten ohnehin noch nicht stattgefunden und würde erst nach Bildung der neuen Bundesregierung geführt.

Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums wollte den Bericht nicht kommentieren. In Deutschland hat die Telekom 170.000 Mitarbeiter. Davon sind etwa 47.000 Beamte. In den vergangenen zehn Jahren hat die Telekom bereits 100.000 Stellen abgebaut. In den kommenden drei Jahren sollen netto weitere 19.000 Arbeitsplätze wegfallen. (nz)
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