Telekom-Chef droht mit Verkauf
Arbeitskampf sorgt weiter für Beeinträchtigungen
Wichtige Fragen: Welche Auswirkungen hat der Streik?
Hamburg/Berlin - Als Reaktion auf den Streik bei der Telekom hat Konzernchef René Obermann mit dem Verkauf von Service-Sparten gedroht. "Wenn es zu keiner Lösung mit der Gewerkschaft kommt, könnten wir zu Verkäufen von Service-Sparten gezwungen sein, um die Kosten in den Griff zu kriegen“, sagte Obermann der "Bild am Sonntag“. Zugleich versicherte er, die Tür für Gespräche bleibe offen.
"Wir wollen eine gemeinsame Lösung mit Ver.di“, betonte Obermann. Er verwies aber darauf, dass das Unternehmen wegen des Preisverfalls in der Branche allmonatlich tausende Kunden verliere. Die wirtschaftliche Lage der Telekom bereite ihm "einige schlaflose Nächte“. Doch komme er immer zu demselben Ergebnis: "Wir haben keine Alternative zum Reformkurs." Die Telekom verlor in den vergangenen Jahren hunderttausende Kunden. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres waren es weit über 500.000 Menschen. Sie wechseln vor allem zu anderen Anbietern.
Streiks auch am Wochenende
finanzen.aolsvc.de/Wirtschaft/...oht-Verkauf-1726313356-0.html
Quellenangabe: AOL