Technik-Tipp
Seit der Privatisierung der Deutschen Post im November 2000 und des damit einher gehenden Listings im Dax-Index fristete "die Aktie Gelb" ein bisher trauriges Dasein. Obwohl die Gebrüder Gottschalk nicht müde wurden, die Postaktien ins Rampenlicht zu stellen, mussten auch diese die Schattenseite der Börse kennen lernen. Schon kurz nach der Emission erreichte der Titel seine Hochmarke bei 24,78 Euro im Februar 2001. Seither verlor die Aktie über zwei Drittel an Wert und erreichte im Oktober des vergangenen Jahres ein Allzeittief bei 7.62 Euro. Trotz der vorherrschenden Abwärtstendenz zeigt sich der Dax-Titel aus technischer Sicht aktuell jedoch von seiner besten Seite.
Zwar ist der vorherrschende Abwärtstrend (im Chart blau eingezeichnet) intakt, doch konnten die Preise entgegen des Kursverfalls zur Jahresmitte einen nachhaltigen Ausbruch aus dem Trendkanal nach unten erfolgreich verweigern. Beeindruckend dabei war, dass der Rebound in den Trend unter der Ausbildung eines "Hammers" erfolgte, welcher im japanischen Kerzenchart als Trendwendeformation definiert ist. Interessant ist auch der Blick auf das Verhalten des RSI-Indikators in der Bodenbildungsphase. So konnte dieser die Tiefmarke mit einer "bullischen Divergenz" bestätigen und nachfolgend aus dem kurzfristigen Abwärtstrend ausbrechen. Weiterhin bemerkenswert ist, dass sich die Kursstruktur seit Juli nun als mögliche Schulter-Kopf-Schulter-Formation herauskristallisiert. Eine positive Bestätigung dieser Umkehrformation würde die anderen technischen Signale zusätzlich bestätigen.
Um diesen Impuls erreichen zu können, müssen die Preise die kurzfristige Kreuzwiderstandszone um 11,38/60 Euro überwinden. Diese setzt sich aus der kurzfristigen Abwärtstrendlinie sowie einer Korrekturmarke zusammen. Aufgrund des bereits im Indikator vollzogenen Bruchs der entsprechenden Trendlinie ist die Wahrscheinlichkeit eines nachfolgenden Trendbruchs im Preischart als hoch einzustufen. Kurse über der 11,38/60-Euro-Zone eröffnen in den kommenden Wochen Kurspotenzial bis in die mittelfristige Schlüsselzone um 14,17/40 Euro, in welcher die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals verläuft. Dafür darf allerdings die Neun-Euro- Unterstützungszone nicht mehr unterschritten werden.
Seit der Privatisierung der Deutschen Post im November 2000 und des damit einher gehenden Listings im Dax-Index fristete "die Aktie Gelb" ein bisher trauriges Dasein. Obwohl die Gebrüder Gottschalk nicht müde wurden, die Postaktien ins Rampenlicht zu stellen, mussten auch diese die Schattenseite der Börse kennen lernen. Schon kurz nach der Emission erreichte der Titel seine Hochmarke bei 24,78 Euro im Februar 2001. Seither verlor die Aktie über zwei Drittel an Wert und erreichte im Oktober des vergangenen Jahres ein Allzeittief bei 7.62 Euro. Trotz der vorherrschenden Abwärtstendenz zeigt sich der Dax-Titel aus technischer Sicht aktuell jedoch von seiner besten Seite.
Zwar ist der vorherrschende Abwärtstrend (im Chart blau eingezeichnet) intakt, doch konnten die Preise entgegen des Kursverfalls zur Jahresmitte einen nachhaltigen Ausbruch aus dem Trendkanal nach unten erfolgreich verweigern. Beeindruckend dabei war, dass der Rebound in den Trend unter der Ausbildung eines "Hammers" erfolgte, welcher im japanischen Kerzenchart als Trendwendeformation definiert ist. Interessant ist auch der Blick auf das Verhalten des RSI-Indikators in der Bodenbildungsphase. So konnte dieser die Tiefmarke mit einer "bullischen Divergenz" bestätigen und nachfolgend aus dem kurzfristigen Abwärtstrend ausbrechen. Weiterhin bemerkenswert ist, dass sich die Kursstruktur seit Juli nun als mögliche Schulter-Kopf-Schulter-Formation herauskristallisiert. Eine positive Bestätigung dieser Umkehrformation würde die anderen technischen Signale zusätzlich bestätigen.
Um diesen Impuls erreichen zu können, müssen die Preise die kurzfristige Kreuzwiderstandszone um 11,38/60 Euro überwinden. Diese setzt sich aus der kurzfristigen Abwärtstrendlinie sowie einer Korrekturmarke zusammen. Aufgrund des bereits im Indikator vollzogenen Bruchs der entsprechenden Trendlinie ist die Wahrscheinlichkeit eines nachfolgenden Trendbruchs im Preischart als hoch einzustufen. Kurse über der 11,38/60-Euro-Zone eröffnen in den kommenden Wochen Kurspotenzial bis in die mittelfristige Schlüsselzone um 14,17/40 Euro, in welcher die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals verläuft. Dafür darf allerdings die Neun-Euro- Unterstützungszone nicht mehr unterschritten werden.