Super gebrüllt Helmut

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Libuda:

Super gebrüllt Helmut

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18.12.10 22:42
www.faz.net/s/...BD9045C9D5C8893762~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Libuda:

Vielleicht hätte er noch stärker hervorheben

2
18.12.10 22:45
müssen, wie sehr man sich selber auch schlicht und einfach materiell schadet, wenn man die Herrschaft über die Stammtische zu gewinnen versucht.
Libuda:

Das Problem scheint mir zu sein, dass das

 
19.12.10 12:59
was Helmut Schmidt anführt, von der gesamten heutigen politischen Klasse zu wenig kommuniziert wird:

"Es wäre, so der Tenor, aber auch eine moralische Katastrophe, weil Deutschland einer der größten Nutznießer der politischen und wirtschaftlichen Einigung Europas war und ist."
Libuda:

Mit diesem Bekenntnis haben früher Helmut Schmidt

 
19.12.10 13:58
und Helmut Kohl Wahlen gewonnen, sodass man ohne Risiko etwas mutiger sein kann.
Libuda:

Besonders an dieser Stelle gut gebrüllt

 
19.12.10 17:28
Helmut Schmidt:

"Allein die bloße Absicht der Wiederherstellung nationaler Währungen würde sogleich einige südeuropäische Währungen ins Bodenlose abwerten und umgekehrt eine wiederhergestellte D-Mark kolossal aufwerten, damit den deutschen Export schwer behindern, die Basis unseres hohen sozialen Wohlstandes, und ungezählte deutsche Arbeitsplätze vernichten. Dem momentanen Popularitätserfolg würde ein endloser Katzenjammer folgen.“
Libuda:

Auch Helmut Kohl hat sein Ding ordentlich

 
19.12.10 23:16
gemacht - ein Intervie mit Tommaso Padoa-Schloppa, ehemaliger Notenbanker, in der neuesten Ausgabe der Wirtschaftswoche.

Wirtschaftswoche: Wenn Sie sich das Euro-Krisenmanagement ansehen, haben Sie dann den Eindruck, dass Politiker Finanzmärkte verstehen?

Padoa-Schloppa: Manchmal sind sich Politiker nicht bewusst, was sie mit ihren Worten an den Märkten auslösen können. Allerdings müssen Politiker nicht zwingend exzellente Ökonomen sein, um richtige Entscheidungen zu treffen. Der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl hat gute wirtschaftspolitische Grundsatzentscheidungen getroffen - und war kein Experte.
Libuda:

Ein gewisse Tragik wohnt meinem letzten Posting

 
19.12.10 23:36
inne, denn vor einer Minute habe ich gerade Folgendes gelesen:

finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
Libuda:

Und noch ein Botschaft von Padoa-Schoppa

 
20.12.10 13:52
in der neuesten Ausgabe der Wirtschaftswoche:

Wirtschaftswoche: Ist es nicht auch wichtig, dass alle Länder ihre Hausaufgaben machen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit steigern?

Padoa-Schoppa: Das ist ein schwierigeres Kapital als Haushalt und Defizit. Lohnverhandlungen zum Beispiel laufen national. Wenn die Gewerkschaften der Länder im direkten Wettbewerb stehen, gibt es immer Gewinner und Verlierer. Es ist unmöglich, dass alle gleichzeitig wettbewerbsfähiger werden. Entweder brauchen wir also ein umverteilendes Element - oder die Solidarität der Arbeitnehmer muss nationale Grenzen überschreiten.

Man merkt, der Padoa-Schoppa wr ein feiner und gebildeter Mensch, nicht so ein grober Klotz wie der Libuda, denn der würde das so formulieren: Es geht nicht an, dass die Gewerkschaftsbonzen am Ende ihrer Sonntagsveranstaltungen "Die Internationale erkämpft das Menschrecht singen" und dann bei den Tarifverhandlungen mit den Modernisierungsverlierern unter den Arbeitgebern kungeln. Das Ergebnis waren zu niedrige Lohnabschlüsse in den letzten fünf Jahren und eine im Vergleich zu den anderen Ländern gigantisch schlechte Reallohnwicklung in Deutschland. Auch für Lohnabschlüsse gibt trotz Tarifautonomie in der Eurozone ein langfristigen Konsens: die Summe aus Produktivitätssteigerungen und Zielinflationsrate der EZB, worauf erst vor kurzem ausgrechnet der liberale Bundeswirtschaftsminister Brüderle die Gewerkschaftsbonzen hinweisen musste, die offensichtlich um ihre Macht fürchten, wenn ein den Wohlstand fördernder Strukturwandel ihre Bastionen schleift.
Libuda:

Und noch etwas hat uns der Padoa-Schioppa

 
24.12.10 12:50
in der zitierten Wirtschaftswoche gut erklärt.

Wirtschaftswoche: Weil die Solidarität im 21. Jahrhundert vielleicht nicht mehr so ausgeprägt ist. Viele Deutsche sehen nicht ein, warum sie für Griechenland ein Opfer bringen sollen.

Padoa-Schioppa: Leider ist in Deutschland die Ansicht verbreitet, dass der Euro etwas sei, von dem vor allem andere profitiert haben. Dass manche Ländere ihre Abwertungsverluste nicht durch Abwertungen wieder gutmachen konnten, war ein großer Vorteil für Deutschland. Es war und ist ein großer Vorteil für Ihr Land, von Staaten mit einer stabilen Währung umgeben zu sein. Das sollte den deutschen Wählern deutlicher erklärt werden.


Im letzten Punkt zeigt sich wiederum, was für ein feiner und gebildeter Mensch der Verstorbene war, denn der Poltergeist Libuda hätte das so formuliert: "Leider haben wir keine Politiker mehr wie Helmut Schmidt und Helmut Kohl (trotz sicher vieler Qualitäten von Merkel), die den "Arsch noch in der Hose haben" und die Dumpfheiten der Stammtische, die den Deutschen schaden, wie einst vor 75 Jahren auch, wie Teflon an sich abprallen lassen."
Rubensrembr.:

Das Ganze ist doch nichts anderes

2
24.12.10 13:05
als das Gesundbeten einer verkorksten Währungs-Union. Griechenland kann
nicht innerhalb der Währungs-Union geholfen werden, sondern müsste die
Währungs-Union verlassen, ein (teilweiser) Schuldenerlass müsste durchge-
führt werden, die eigene griechische Währung müsste abgewertet werden.
Ein Blick in die Währungsgeschichte zeigt, dass es noch nie anders funktioniert
hat. Wer etwas anderes behauptet ist ein Scharlatan.
Libuda:

Sirtaki unterm Weihnachtsbaum

 
24.12.10 13:12
www.ftd.de/politik/europa/...term-weihnachtsbaum/50208385.html

Wir sind alle sehr gespannt, wen Monika Rubensrembra (was auch so verdammt holländisch klingt) heute abend mitbringt. Laut Luis van Gaal sagen die Holländer in solchen Sitationen immer: "Man weiss nie, wie die Kuh den Hasen fängt."
Rubensrembr.:

L., vielleicht solltest du einmal deine Denke

 
24.12.10 13:24
überprüfen. GR in der Währungs-Union zu behalten, bedeutet nichts anderes
als einem Subprimer laufend Kredite zu gewähren, die er niemals zurückzahlen
kann, haben wir alles schon erlebt in der (Banken)Finanzkrise. Jetzt das Gleiche
noch einmal auf Länder-Ebene? Die Finanzwirtschaft kassiert die hohen Zinsen
aus den Griechenland-Anleihen, eventuelle Verluste müssen jedoch vom Staat
übernommen werden, weil sonst Bankenpleiten drohen? Du bist doch derjenige,
der sich über die Bankster aufgeregt hat.
Libuda:

Denn ohne die Finanzterroristen

 
24.12.10 13:42
die Tausende von Milliarden (= Billionen) von den Steuerzahlern bekamen, hätten die Staaten nicht die enormen Defizite. Dazu kommen das notwendige Defizit Spending um die Nachfrageausfälle und enorme Steuerausfälle durch die von den Finanzterroristen herbeigezockte Krise.
Libuda:

Und noch eine Prognose von Padoa-Schioppa

 
25.12.10 01:19
der leider nicht mehr unter uns weil, in seinem letzten Interview in der Wirtschaftswoche:

Wirtschaftswoche: Was ist ihre Prognose für den Euro 2011?

Padoa-Schioppa: Die EU wird sich durchwursteln. Allmählich dürfte sich die Erkenntnis durchsetzen, dass die Politik ein Ende des Euro nicht zulässt.
Libuda:

Was Oma Rubensrembra alles weiß (siehe #11)

 
25.12.10 11:29
"Jetzt reicht es Oma allerdings auch. Sie habe das mal empirisch geprüft, was da alles über die Griechen und die Iren gesagt werde. Und im OECD-Beschäftigungsausblick stehe, dass jeder Grieche durchschnittlich 2119 Stunden im Jahr arbeite - das seien 729 Stunden mehr als ein Deutscher. Außerdem sei Quatsch, dass da alle mit 55 Jahren in Rente gehen. In dem Alter arbeiteten in Griechenland noch mehr als 40 Prozent, mehr als in Österreich."
Libuda:

Auch Gast bei Rubensrebras: Onkel Dieter und Klaus

 
25.12.10 17:19
(siehe auch #11)

"Da fragt Kevin, was eigentlich aus Onkel Dieters Kaupthing-Aktien geworden sei, die aus Island, von denen er früher immer geschwärmt habe. Dieter wirkt plötzlich etwas abwesend. Ja, meint Oma, und was ist mit deinen irischen Anleihen, Klaus? Früher habe er doch immer gesagt, wir müssten alles wie die Iren machen. So mit Steuerdumping und so. Und dass wir Deutschen zu viele Feiertage und drei Wochen zu viel Urlaub haben. Jaja, sagt Klaus. Das sei im Prinzip sicher auch nicht falsch. Oder so."
Libuda:

Und dann kommt Kevin bei Rubenrembras in Fahrt

 
25.12.10 21:06
(siehe auch #11)
(siehe auch #11)

"Jetzt kommt Kevin richtig in Fahrt. Bislang sei doch noch kein Cent deutsches Steuergeld an die Griechen geflossen. "Wir geben denen Kredite, auf die wir mehr Zinsen kriegen als auf unsere Staatsanleihen." Ein Geschäft. Ach, wirklich?, fragt Rosi. Und für die Sonne komme ja auch nicht der deutsche Steuerzahler auf. Monika ist beeindruckt. Bei uns seien die Zinsen wegen der Krise sogar gesunken, sagt Kevin. Das erspare dem deutschen Finanzminister Milliarden. Eigentlich könnten wir uns bei Spyros bedanken. Wenn der Euro platzt, zahlen wir viel mehr. Intellektuelle Hochleistung. Oma staunt. Klaus stammelt: wo der Junge Recht habe. Kann man so sehen, meint Dieter. Er hat jetzt wieder natürlicheren Teint im Gesicht."
Libuda:

Ackermann und Steinbrück sind Hauptschuldige

 
27.12.10 11:44
an der momentanen Krise in Euroland. Denn diese beiden haben eine vernünftige Kapitalisierung der deutschen Banken verhindert, wie das der Staat z.B. in den USA und Großbritannien erzwungen hat.

Daher haben wir momentan das Problem, dass die Gläubiger von Staatsanleihen auch nicht ansatzweise das "Päckchen" tragen, das man ihnen zumuten muss.

www.ftd.de/politik/konjunktur/...n-gesund-werden/50209152.html
Libuda:

Die beiden Helmuts hatten gekämpft wie der FTD-

 
02.01.11 14:29
Chef-Volkswirt. Obwohl Angela vermutlich genauso denkt wie die beiden Helmuts, eiert sie zuviel um die Stammtische und neeklasssiche Vollidioten, deren Schwachsinnsargumente die Krise verursacht haben, herum . Ich glaube nicht, dass sich das in Wählerstimmen auszahlt.

www.ftd.de/politik/konjunktur/...e-krise-kaempft/50201325.html
Libuda:

Nachdem die Wirtschafts-"Waisen"

 
02.01.11 22:03
einige Zeit bei Libuda mitgelesen haben, kapieren sie inzwischen auch schon das ein oder andere:

www.n-tv.de/wirtschaft/...keine-Euro-Krise-article2268841.html
Libuda:

Vermutlich liegt die Frau Merkel nicht so

 
16.01.11 11:27
weit von den beiden Helmuts entfernt und manches von ihr ist Show für die Vereinigten Deutschen Stammtische.

www.ftd.de/politik/europa/...et-merkel-die-stirn/50215292.html

Ob sich das langfristig auszahlt, wage ich zu bezweifeln - aber es wird auch nicht bestraft, weil die Positionen der politischen Alternativen gleich verlogen sind.
meingott:

#5

 
16.01.11 11:39
Scheint so, als wäre Deutschland vor der Eu ein Entwicklungsland gewesen zu sein.

Da hattet ihr ja nochmal richtig Glück, daß ihr in die Eu gekommen seid und sie euch zu einem Land ohne Not verholfen hat  

Hhahaahahahahah
Libuda:

Gut für die Welt, Europa und Deutschland: Axel weg

 
13.02.11 14:36
www.ftd.de/wirtschaftswunder/...p;articleId=2592&blogId=10
Libuda:

Gegen die Ökonomie ist kein Kraut gewachsen

 
05.03.11 18:07
www.ftd.de/wirtschaftswunder/...p;articleId=2606&blogId=16
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