Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
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©Nun, der Housing-Markt wurde gut beleuchtet, Kompliment an Alle bisher......
Nun, möchte ich ein weiteres Thema ins Feld führen.....
Die US-Automobil-Industrie
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Auf Grund von Ignoranz und Führungsschwäche sind die einstigen Aushängeschilder der USA dem globalen Wettbewerb nicht mehr gewachsen. Moderne und zugleich attraktive Autos zu bauen ist eine Kunst, die immer mehr Nationen beherrschen. Ausgerechnet die klassische Auto-Nation USA, die fast das gesamte vergangene Jahrhundert lang den Weltmarkt beherrschte, tut sich in diesem Punkt besonders schwer. Erst kürzlich warnte die „Washington Post“, dass immer mehr Amerikaner die Lust an Modellen „made in USA“ verlieren würden.
Zwar schätzten viele amerikanische Autofahrer seit langem die japanische Zuverlässigkeit und die deutsche Technik, entschieden sich bislang aber zumeist doch für ein Produkt der großen drei US-Hersteller. Inzwischen kann die Branche aber nicht mehr auf den bedingungslosen Patriotismus ihrer Klientel zählen. Der Grund: Die US-Modelle zielen am aktuellen Geschmack vorbei. Statt modernen Flairs versprühen die klobigen Karossen von General Motors und Co. allzu oft den verstaubten Charme der 70er-Jahre. Das Interieur wirkt so, als hätte sich ein Sowjet-Designer an Luxus-Materialien ausgetobt. Die Funktion stimmt, aber es fehlt die Ästhetik. Trotz Wurzelholz und Chromleisten vermitteln viele Modelle noch immer die Atmosphäre eines Panzers.
Was hat das alles mit Außenpolitik zu tun? Auch auf diesem Gebiet waren die USA einst Weltmarktführer ohne ernst zu nehmende Konkurrenz. Sie drückten internationalen Institutionen ihren Stempel auf und wiesen vielen Nationen von „ewig Gestrigen“ den Weg in eine bessere Zukunft. Doch wie die Dominanz von GM und Ford verblich auch der Glanz der US-Außenpolitik über die Jahre hinweg. Heute leidet das US-Außenministerium unter einer ähnlichen Führungskrise wie das Ford-Imperium. Gut ein halbes Jahr dauerte die Suche von Chefdiplomatin Condoleezza Rice nach einem reputablen Stellvertreter, bis sich schließlich der Ex-Geheimdienstler John Negroponte für das Amt hergab. Inzwischen schlitterte die Außenpolitik unter einer spürbar leichtgewichtigen Ministerin immer tiefer in die Krise.
Die Strategie des neuen Ford-Chefs Alan Mulally, alles auf eine Karte zu setzen, erinnert stark an das Drehbuch der Bush-Regierung. Der Ford-Chef verpfändete das letzte Tafelsilber, einschließlich des eigenen Markennamens, zur Finanzierung eines Rettungsplans für den angeschlagenen Konzern. Damit offenbarte er die eigene Misswirtschaft immerhin mit einer brutalen Ehrlichkeit, die die Bush-Regierung vermissen lässt. Zuvor hatten die Ford-Bosse jahrelang eine Trendwende angekündigt, von der bis heute nur wenig zu sehen ist. Das Management setzte den alten Trott fort und sonnte sich in der vermeintlichen Überlegenheit und Einzigartigkeit. Zwar wurde die Belegschaft drastisch verringert, doch Massenentlassungen allein sind eine wenig überzeugende Erfolgsstrategie. Folgerichtig nahm Konzernchef Bill Ford schließlich seinen Hut. Die Trendwende aber blieb aus. Der einzige klare Unterschied zwischen dem Automobilgiganten und der Bush-Regierung besteht darin, dass sich Ford jr. als Teil seiner versuchten Neuorientierung des Konzerns den Umweltschutz auf die Fahnen schrieb. Davon kann bei Bush jr. und seiner Kabinettsriege gewiss keine Rede sein. Gemein ist beiden wiederum ein ernsthaftes Glaubwürdigkeitsproblem: Dass es Bush allein um die Verbreitung demokratischer Werte in aller Welt geht, nehmen ihm die Menschen ebenso wenig ab wie Ford die ökologische Motivation.
Was am Ende zählt, sind Taten, nicht Worte. In dieser Hinsicht war die eklatante Abhängigkeit der US-Automobilindustrie von der lange Zeit erfolgreichen Geländewagensparte ebenso kurzsichtig wie Bushs Unilateralismus. Man muss kein Genie sein, um erkennen zu können, dass beide Strategien mit Vollgas auf die Wand zusteuern. Das Tragische daran ist, dass durch die mangelnde Weitsicht eine erfolgreiche Marke, nämlich die der US-Außenpolitik, weltweit in Misskredit geraten ist. Es wird lange dauern, den guten Ruf wiederherzustellen. Doch von Einsicht keine Spur. Während die US-Autobauer weiter auf die großen Spritfresser setzen, beschränkt sich die US-Außenpolitik auf die Demonstration von Stärke. Und dies in einer Form, die selbst von den Streitkräften nicht mehr voll unterstützt wird. Und was die Kosteneffizienz angeht, schneidet die Außen- und Sicherheitspolitik der US-Regierung im internationalen Vergleich ebenso miserabel ab wie die amerikanische Fahrzeugflotte beim Kraftstoffverbrauch. Größe allein ist eben keine Garantie mehr für Ruhm und Anerkennung. Längst haben kleinere Nationen wie auch kleinere Automobilbauer die Gunst der Kunden erobert. Denn wer die Zeichen der Zeit ignoriert und sich ausländischen Impulsen standhaft verweigert, läuft ungebremst in das vorhersehbare – und ebenso vermeidbare – Verderben. Für die US-Außenpolitik und die Autogiganten fällt das Urteil schon heute vernichtend aus: nicht mehr wettbewerbsfähig, zu teuer und ohne Rückhalt im eigenen Land.
Die Lektion aus dieser Misere: Um im globalen Wettbewerb dauerhaft bestehen zu können, müssen traditionelle Arbeitsweisen hinterfragt und neue Ideen integriert werden, auch und gerade wenn sie aus dem Ausland kommen. Erfolgreiche Strategien zu übernehmen, ohne das eigene Profil aufzuweichen, ist das Gebot der Stunde. Das gilt für die amerikanische Nation ebenso wie für die Autoindustrie. Ein Alleingang im Blindflug führt unweigerlich ins Aus.
Quelle: http://www.theglobalist.com/media/2007/...amerikanische_Absteiger.htm
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
©Ich möchte Euch aber sehr herzlich bitten, dass ihr einmal China aussen vor lasst, das ist die ferne Zukunft.
Ich hab China nur erwähnt, um anzudeuten, wie eine Rezession in den USA dann Europa erreichen wird.
Eine Bitte hätte ich noch, kann irgendwer eine halbwegs komplette Liste aller US Hypotheken Banken und/oder Finanzierer sowieso Heimerrichter besorgen und hier reinstellen??
Das nächste Thema handelt von der Schuldenwirtschaft der Staates und der Verbraucher und mögliche Folgen für den Konsum!!
Hierzu möchte ich Euch einen Artikel lesen lassen, welchen ich die Tage schon einmal gepostet habe:
Das Kapital: Wenn die Blase nicht mehr größer wird
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
BaFin-Chef Sanio warnt vor Finanzkrise bei Hedge-Fonds-Pleite
BERLIN (dpa) - Der oberste deutsche Finanzmarktaufseher, Jochen Sanio, befürchtet eine internationale Finanzkrise, sollte ein großer Hedge Fonds in Schwierigkeiten geraten. Die Pleite des Hedge Fonds Amaranth, der im vergangenen Herbst innerhalb weniger Tage rund fünf Milliarden Dollar verlor, sei ein 'klares Warnsignal' und 'starkes Wetterleuchten' gewesen, sagte der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) der 'Welt am Sonntag'. 'Beim nächsten Fall dieser Größenordnung könnte der Blitz einschlagen und das Finanzsystem erschüttern'.
Mit Sorge sieht Sanio auf den amerikanischen Immobilienmarkt, wo der zweitgrößten auf Risikokredite spezialisierten Hypothekenfirma, New Century, ein Insolvenzverfahren droht. Er könne nur hoffen, sagte Sanio, 'dass wir nicht vor einem Einbruch am US-Wohnungsmarkt stehen, der sich über die US-Konjunktur auf die Weltkonjunktur auswirkt.' Das zöge die internationalen Finanzmärkte in Mitleidenschaft. Krisenhafte Zuspitzungen 'wären wirklich das Letzte, was wir gebrauchen könnten'. Sie zu bewältigen, sei nicht gerade leicht.
AUFSICHTSBEHÖRDE NICHT OPTIMAL GEWAPPNET
Quelle: dpa-AFX
Servus, J.B.
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China fürchtet Überhitzung der Wirtschaft - Erneut Zinsen erhöht
PEKING (dpa) - Die chinesische Zentralbank hat aus Sorge vor einer Überhitzung der Wirtschaft und steigender Inflationsgefahr am Sonntag die Zinsen zum dritten Mal in elf Monaten angehoben. Der Leitzins erhöhte sich um 0,27 Punkte auf 6,39 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand seit acht Jahren, wie die Zentralbank in Peking mitteilte. Der Zinssatz für einjährige Einlagen stieg von 2,52 auf 2,79 Prozent.
Die Anhebung solle das Wachstum der Investitionen und die Kreditvergabe bremsen, die Preisstabilität wahren und ein gesundes Wachstum der Wirtschaft sicherstellen, teilte die Zentralbank mit. Die Zinserhöhung folgte auf die Warnung von Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao, dass das chinesische Wirtschaftswachstum 'instabil, unausgewogen, unkoordiniert und nicht nachhaltig' sei. 'Indem die Zinsen erhöht werden, signalisiert die Zentralbank ihre Sorge über den Trend zu einer höheren Inflationsrate und einer überhitzten Wirtschaft', zitierte die Nachrichtenagentur Xinhua den Chefökonomen der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) in Peking, Tang Ming. Chinas Wirtschaft war 2006 im vierten Jahr in Folge zweistellig mit 10,7 Prozent gewachsen. Vor allem der starke Anstieg der Exporte und Investitionen haben das Wachstum angetrieben.
Die Zinserhöhung ist nach Überzeugung des Ökonomen Tang Ming nur eine 'leichte Anpassung' und nicht das Ende der Politik der Zentralbank, das Wirtschaftswachstum stärker Kontrolle zu bringen. Chinas Regierung beklagt eine zu hohe Kreditvergabe, ein übermäßig starkes Wachstum der Anlageinvestitionen sowie Ungleichgewichte im Außenhandel, die 2006 zu einem Rekordüberschuss von 177 Milliarden US-Dollar geführt haben./lw/DP/he
Quelle: dpa-AFX
Servus, J.B.
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China fürchtet Überhitzung
Chinas Zentralbank hat die Leitzinsen auf den höchsten Stand seit acht Jahren gesetzt, um das Wachstum und die zuletzt steigende Inflation einzudämmen. Ministerpräsident Wen Jiabao hatte zuvor ungewöhnlich deutlich vor einer Überhitzung der Wirtschaft gewarnt.
"Das größte Problem von Chinas Wirtschaft ist, dass das Wachstum instabil, unausgewogen, unkoordiniert und nicht nachhaltig ist", sagte Wen zum Abschluss des Volkskongresses am Freitag.
Wens Aussagen und der Zinsschritt belegen, dass in China Bedenken stark zunehmen, die Wirtschaft könne überhitzen und daraus ein Crash folgen. Die Wirtschaft legte 2006 das vierte Jahr in Folge zweistellig zu - befeuert von Investitionen und Exporten. Ein Rückschlag würde auch die Weltwirtschaft empfindlich treffen.
Kritik von ganz oben
Wen kritisierte das übermäßig starke Wachstum der Investitionen, die zu hohe Kreditvergabe, die exzessive Liquidität im Land und Ungleichgewichte in der Handels- und Zahlungsbilanz. Trotz der stabilen Entwicklung der letzten Jahre sei "nicht die Zeit für Selbstgefälligkeit", sagte der Regierungschef.
Die People's Bank of China (PBoC) erhöhte ihre Leitzinsen, um das Wachstum der Investitionen und der Kreditvergabe zu bremsen und die Wirtschaft auszubalancieren, wie sie auf ihrer Internetseite mitteilte. Der Satz für einjährige Ausleihungen stieg von 6,12 auf 6,39 Prozent, jener für einjährige Einlagen von 2,52 auf 2,79 Prozent.
Quelle: Financial Times Deutschland
Servus, J.B.
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Das Kapital: Alan Greenspans verbrämte Diplomatie
Wenn es ernst wird, neigen altgediente Staatsmänner zu verbrämter Diplomatie. Sie "warnen" vor "Risiken", lassen aber höchstens einen Teil ihrer tatsächlichen Sorgen durchschimmern, schon um der aktuellen Tagespolitik nicht in die Parade zu fahren. Quelle: Financial Times Deutschland Servus, J.B.
In diesem Licht ist auch die Warnung Alan Greenspans vor einer US-Rezession zum Ende des Jahres zu sehen, die er mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Drittel wähnt. Es ist davon auszugehen, dass er tatsächlich fest mit einer Rezession rechnet. Warum sonst hätte er die ganze Aufregung heraufbeschwören sollen? Denn glaubte er wirklich an die angegebene Wahrscheinlichkeit, stünden die Chancen zwei zu eins, in einem Jahr ziemlich alt auszusehen - auch im übertragenen Sinne.
Und tatsächlich bedarf es nur noch des einen oder anderen negativen Arbeitsmarktberichts, um das Rezessionsszenario zu komplettieren - wobei der Index der je Woche geleisteten Arbeitsstunden in den ersten beiden Monaten 2007 ohnehin jeweils gesunken ist. Denn wenn man vom Arbeitsmarkt, der soliden (nominalen) Einkommensentwicklung, dem schwachen Dollar, der guten Verfassung der Weltwirtschaft und den daher brummenden Exporten absieht, mutet das Bild der US-Wirtschaft bereits ziemlich düster an.
Wirtschaftliche Gemengelage
Legt man, wie im Folgenden bei Monatsreihen immer, den gleitenden Dreimonatsdurchschnitt an, liegen die Baugenehmigungen um 27 Prozent unter dem Vorjahr. Die Sechsmonatsveränderungsrate der nominalen Einzelhandelsumsätze bewegt sich seit Oktober um ein Prozent, wobei das Konsumvertrauen seither per saldo gefallen ist. Der ISM-Dienstleistungsindex notiert seit Sommer 2006 unterhalb seines Durchschnitts seit Ersterhebung, bei nachgebender Tendenz.
Die Gebrauchsgüteraufträge stagnieren per saldo seit Ende 2005. Die ohne Flugzeuge und Rüstung ermittelten Kapitalgüteraufträge, die als Indikator für die Investitionen gelten - also auch für Wachstum und Beschäftigung -, sind auf den Stand von März 2006 zurückgefallen. Bemerkenswert ist, dass der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe zuletzt um 0,1 Prozent unter dem Vorjahr lag, obwohl die nominalen Güterexporte um 13 Prozent zulegten.
Dabei sind die Ausrüstungsinvestitionen der Firmen bereits im vierten Quartal mit einer Jahresrate von 4,8 Prozent gesunken; dass der Vorsteuergewinn der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften laut volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung im Weihnachtsquartal mit einer Jahresrate von 24 Prozent gefallen ist, dürfte die Investitionsneigung der Firmen nicht eben erhöhen; übrigens ist selbst der ausgewiesene Gewinn im S&P 500 vom dritten auf das vierte Quartal gesunken, ohne dass es an den Märkten jemandem aufgefallen wäre. Wer sich damit tröstet, dass der reale US-Konsum im vierten Quartal mit einer Jahresrate von 4,2 Prozent gestiegen ist, sollte wenigstens wissen, dass es nominal nur 3,3 Prozent waren.
Dass das klassische Rezessionssignal, das die Differenz zwischen lang- und kurzfristigen US-Zinsen seit rund einem Dreivierteljahr in zunehmendem Maße aussendet, also vielleicht doch kein falscher Alarm ist, bleibt unterdessen aus zwei Gründen zu befürchten.
Warnzeichen
Erstens ist es nicht einzusehen, warum die Anleger in großem Stil das Wagnis zehnjähriger Anleihen mit einer Rendite von 4,6 Prozent eingehen, wenn sie am Geldmarkt nachhaltig 5,25 Prozent erwarten. Zweitens knausern die Banken wegen steigender Ausfallrisiken nun mit Krediten, auf die vor allem die Verbraucher angewiesen sind, die über die vergangenen vier Jahre im Mittel zusätzliche Schulden von 1100 Mrd. $ angehäuft haben.
Dass die Hauspreise fallen, erhöht den Leidensdruck dabei doppelt, da die Vermögenspreisinflation den Privaten nun auch das Sparen nicht mehr abnimmt. Angesichts fallender Margen liegt zudem am Aktienmarkt, dessen Kapitalisierung im Verhältnis zum BIP um die Hälfte über dem Nachkriegsdurchschnitt liegt, was in der Luft. Und real steigt auch die Lohnsumme bloß um zwei Prozent zum Vorjahr.
Während weit vorlaufende Wegweiser wie die monetären Bedingungen etwas Hoffnung geben und es Hinweise auf anziehende Frachtvolumen gibt (die die Stärke des ansonsten recht unplausiblen Chicago-PMI im März stützen), muten auch gängige Frühindikatoren wie jene von OECD und Conference Board trübe an. Dazu kommt der wegen geopolitischer Spannungen steigende Ölpreis. Das Schlimmste indes bleibt, dass die Mittel der Geldpolitik begrenzt sind, da die Realzinsen ohnehin niedrig sind. Nicht mal die frohgemuten Aktienmärkte sind ein rechter Trost. Denn als Antizipationsmechanismus taugen sie nur bedingt: So touchierte der S&P 500 noch im September 2000 seine Höchststände. Da hatte die Sechsmonatsveränderungsrate des OECD-Indikators schon ins Minus gedreht.
"The superior man is slow in his words and earnest in his conduct." (Confucius)
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| 7 | 77 | Steuern die USA in eine Rezession oder schlimmers? | J.B. | J.B. | 01.04.07 20:44 |