Es kam, wie es kommen musste. Umsatzprognose wird gekappt. Allerdings wird weiterhin sehr effizient gearbeitet und dank stabiler Marge hält sich die wirtschaftliche Delle in grenzen.
Um den Jahreswechsel werde ich hier nochmal Nachkaufen, sollten wir uns weiterhin auf diesem Niveau befinden. Denn wenn Lagerbestände abgebaut und der Hauch einer Erholung wahrzunehmen sein wird, sollte Stemmer ziemlich weit vorne mitmischen.
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Puchheim, 17. Oktober 2023
STEMMER IMAGING: Anpassung der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2023
Puchheim, 17. Oktober 2023 - Die STEMMER IMAGING AG (ISIN
DE000A2G9MZ9 / WKN
A2G9MZ) gibt heute eine Anpassung der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr
2023 bekannt.
Die bereits im Halbjahresbericht für das dritte Quartal erwartete
Kaufzurückhaltung aufgrund hoher Lagerbestände bei Kunden sowie die
weiterhin unsichere wirtschaftliche Entwicklung haben sich im dritten
Quartal sowohl im Auftragseingang als auch im Umsatz stärker ausgewirkt als
erwartet. Für das vierte Quartal wird, analog zu den von der EU-Kommission
korrigierten konjunkturellen Erwartungen für die EU und Deutschland [1],
nunmehr eine schwächere Auftrags- und Umsatzsituation antizipiert.
Der Vorstand erwartet für das aktuelle Geschäftsjahr nun einen Umsatz in der
Bandbreite von EUR 144 - 151 Mio. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von 3
% bis 7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die zuletzt gültige Prognose
für das laufende Geschäftsjahr sah einen Umsatz am unteren Ende der
Prognosebandbreite zwischen EUR 163 und 176 Mio. vor.
Der Vorstand rechnet auf Basis der im Geschäftsjahresverlauf positiven
Entwicklung der Bruttomarge sowie aufgrund seines proaktiven und zeitnahen
Kostenmanagements weiterhin mit einer planmäßigen Ergebnisentwicklung, die
im Gesamtjahr 2023 voraussichtlich zu einem EBITDA im unteren Bereich der
bestehenden Prognosebandbreite von EUR 26 - 32 Mio. führt. Dies bedeutet,
dass das EBITDA auf Vorjahresniveau (EUR 28,2 Mio.) liegt oder um maximal 8
% zurückgeht. Entsprechend wird sich die EBITDA-Marge trotz des erwarteten
Umsatzrückgangs auf Vorjahresniveau (18,1 %) und damit im oberen Bereich der
prognostizierten Bandbreite von 15 % bis 19 % bewegen. Die bereits im
Halbjahresbericht angekündigten Einmalaufwendungen in Höhe von EUR 1,2 Mio.,
die im Wesentlichen aus der weiteren Integration des Infaimon-Teilkonzerns
resultieren, sind hier bereits beinhaltet. Bereinigt um diese
Einmalaufwendungen entwickelt sich das EBITDA nach aktueller Einschätzung
des Vorstands in einem Korridor von -6 % bis +3,5 % im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum.
Der Vorstand hat darüber hinaus beschlossen, im Rahmen der
Infaimon-Integration immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von EUR 0,9
Mio. mit entsprechender Auswirkung auf das EBIT zum Geschäftsjahresende
vollständig abzuschreiben.
Trotz der derzeit herausfordernden Marktbedingungen sieht der Vorstand auf
Basis der kurzfristig ergriffenen Maßnahmen STEMMER IMAGING gestärkt in
seiner Marktpositionierung, um im Zuge einer allgemeinen konjunkturellen
Erholung sowie des Abbaus der erhöhten Lagerbestände bei Kunden
überproportional zu profitieren.
Der Neunmonatsbericht der STEMMER IMAGING AG zum 30. September 2023 wird am
9. November 2023 veröffentlicht.
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