Steinhoff International Holdings N.V.

Als COVID im März losging haben hier einige was von Umsatzverlusten von 20-30 % geschrieben.

Die Realität ist: Pepkor, MF, Pepcogroup, Greenlit alle mit Umsatzplus zum GJ 19

Lipo ausgeglichen und Conforama wird ca. 10 % Minus machen, da die Monate Juli bis September viel aufgeholt haben

Der Gesamtumsatz von Steinhoff wird währungsbereinigt steigen.

Zu Poundland: Gestern sagt H7, dass Poundland schwach abschneidet wie auch Pepco

Jetzt kommt raus, dass wahrscheinlich der Jahresumsatz 20 bei Poundland in der Summe fast zweistellig gewachsen ist. Und mit dem Q4 zeigt sich, was in Poundland drinsteckt

Dienstags ist Pepco Group Time.

Hast du von H7 irgend etwas anderes erwartet?
Wie gesagt; immer schön aufkommendes Positives wenn auch nur ein schwer erarbeiteter und recherchierter Beitrag mit Füßen treten
Das ist H7
Long und Plopp  

Ist halt nur die Frage wieso dieser Punkt mit auf der Agenda war und wieso 100% dafür gestimmt haben. Irgendein Sinn und Zweck muss es ja dafür geben. Übrigens ist dieser Beschluss 2 Jahre gültig bis es wieder neu abgestimmt werden muss mit den Aktionären. Zumindest bietet es Steinhoff weitere Möglichkeiten zur zukünftigen Schuldenreduzierung. Ob und in welcher Form es am Ende genutzt wird, bleibt abzuwarten.

Laut R. Jooste, der sicherlich keine Bruder oder Sohn von M. Jooste ist, schaut es so aus, als wäre der Companis Act 45 eher nicht für finanzielle Unterstützung des Unternehmens gedacht. Habe nur quer gelesen, aber es erscheint mir das dieser ACT 45 für die Direktoren gedacht ist.

ANALYSIS OF SECTION 45 Seite 3 respektive Seite 167

www.uct.ac.za/usr/companylaw/downloads/...jooste_directors.pdf

Noch einer auf Seite 12

www.ecovis.com/south-africa/wp-content/...Ecovis_DG_Guide.pdf

Section 44-45: To authorise the provision of financial assistance for subscription of securities and loans or other financial assistance to directors, provided certain conditions are met.

Abschnitt 44-45: Die Genehmigung der Bereitstellung finanzieller Unterstützung für die Zeichnung von Wertpapieren und Darlehen oder anderer finanzieller Hilfe für Direktoren, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

von Poundland, Alkohol und Tiefkühl in die Läden zu bringen.
Bei No-Deal-Brexit ist dieses für viele Briten nur noch im Suff zu ertragen.
Nach genügend Alkohol wird dann Tiefkühl zur Bekämpfung des Schädelbrunnens benötigt.
Umsätze werden ins Unermäßliche steigen.
Allen eine schöne Grüne Vorweihnachtszeit.

Ich fokussiere mich auf das operative Geschäft. Als COVID losging, hatte ich ernste Befürchtungen. Jetzt kann man bereits sagen, dass nur Lipo und Conforama Umsatzeinbußen hatten im Vergleich zum Vorjahr!

Der Sommer lief sehr gut beim Möbelgeschäft (siehe z.B. Entwicklung bei Pepkor Möbelläden). Nicht nur online, weil viele ihre Möbel auch sehen wollen.

Lipo: Sie haben aktuell 2 Filialen mehr als noch in Q4 19. Im Sommer gab es zudem einen Umzug in einen größeren Laden. Schöne Entwicklung und das Onlinegeschäft läuft.

Conforama: Der iberische Teil hat mittlerweile 54 Filialen. Zum 30.9.19 waren es 50. Somit 8 % Filialwachstum. Italien konstant 19 und Balkan um 1 gesteigert auf 14. Dort kommt bald eine neue Filiale dazu.

Was nicht vergessen werden darf,  Conforama Iberia möchte in den kommenden Jahren 20 neue Filialen eröffnen. Gut, dass sie im Februar nicht verkauft wurden. Die Conforama Group sollte mittlerweile fast schuldenfrei sein.

Ich sehe aktuell wirklich alle Töchter auf einem klasse Weg. Und die Nebengeräusche hier blende ich aus.

Kritische Diskussionen sehr gerne, aber jeden Tag über Heather Sonn und 10 % zu schreiben, das belustigt mich nur :)

 

Bei diesem ganzen Durcheinander hier blickt man nicht mehr durch und probiere es hier Mal zu ordnen. Habe mir soeben nochmal die Zahlen 2019 angeschaut. Ebitda: ca. 800 Mio. Euro, EBIT: ca. 600 Mio. Euro, Gesamtverlust (fortgeführtes Business): 1,3 Milliarden Euro ....
Schuldenberg zu Ende 1.hj 2020: 9 Milliarden. Zu Ende 2020 erwarte ich diesen bei etwa 7,5 Milliarden (da conforama Verkauf in 2.hj 2020 ca. 2 Milliarden eingebracht und ca. 0,5 Milliarden weiteren Anstieg Schulden in 2. Hj 2020). EBIT und ebitda sollten 2020 leicht zu gelegt haben. EBIT etwas mehr, da weniger Abschreibungen als 2019. Nun sollten nach hoffentlichem Vergleich zu Anfang 2021 die Zinsen recht bald deutlich gekappt werden (von 10 auf 6% würde ich mal annehmen). Kommt dies zustande hoffentlich deutlich vor Jahresende 2021, wird man 2021 wohl noch Verlust machen, aber schon erheblich weniger als die Jahre zuvor. Finanzierungskostenersparnis von ca. 200 - 300 Mio. Kurzum ich rechne mit noch etwa maximal 500 Mio Verlust in 2021. 2022 rechne mit weiter sinkenden Refinanzierungskosten und dann könnte/sollte man auch durch weiter anziehendes Business endlich zur schwarzen 0 oder sogar schon zu einem kleinen Gewinn kommen.
Ich weiß, dass meine Prognose natürlich vage ist, da noch sehr viele Unsicherheiten, aber für mich ist das Szenario realistisch. Wenn ich etwas (vollkommen) falsch einschätze, bitte um Korrektur.

Conforama Frankreich wurde für eine nominalen Betrag verkauft.  Sehr viele hier behaupten, ich nicht, dass Conforama zu einem symbolischen Euro verschenkt wurde.

Für mich war der nominale Wert, der welcher in der Conforama Holding Bilanz steht. Allerdings sehe ich keine 2 Milliarden, kannst du bitte kurz Erläutern wie du auf diese Summe kommst?

Danke für die Recherche. Könnte natürlich auch damit zusammen hängen. Wie gesagt ich hatte nur die Punkte rauskopiert die für die Holding relevant sind.

Ein anderer Punkt der mir gerade eingefallen ist, vielleicht hängt dieser Beschluss auch damit zusammen dass ja SIHPL knapp die Hälfte an Zahlungen für das Global Settlement übernimmt. Vielleicht war dafür dieser Beschluss zwingend notwendig, wäre auch ne Theorie.

10.12

15.12

31.12


Alles was man wissen braucht für den Rest des Jahres.

Pepco IPO wird anschließend ordentlich Cash in die Kassen spülen, wodurch die Schulden massiv getilgt werden können. Zins wird angepasst und dann will ich sehen, wo Steinhoff steht. Spekulationen und Prognosen überlasse ich anderen.  

@bobby: da gehe von mir aus von einer Milliarde oder nur 500 Mio. ... So viel Unterschied macht das nicht. Keiner weiß es. War sehr grob geschätzt und wohl eher etwas hoch angesetzt. Dafür bin ich bei den anderen Angaben wohl eher etwas konservativ, würde ich mal behaupten. Von stillen Reserven ganz zu schweigen, da man sich aus strategischer möglichst schlecht dargestellt hat, um bei der Vergleichslösung günstiger wegzukommen. Nenne mir gerne noch weitere Faktoren, wo ich wohl falsch liege. Das bringt mehr als "Long und plopp" oder "Steinhoff in 4 Wochen" pleite.

Verkäufen, was den Verkaufserlös betrifft, werden  wir überwiegend erst in der Bilanz 2021 sehen.
Überwiegend heißt es ja immer: Zum Verkaufspreis ist Stillschweigen vereinbart.
Mag sein, das bei Conforama Frankreich nur ein symbolischer Cent geflossen ist. Vll. sogar ein Betrag von Steinhoff  an den Käufer gezahlt. Die Frage bleibt letztlich, was ist an Schulden mitgegangen und wie hat sich der Schuldenstand  dadurch für Steinhoff verändert. Zumindest müssen keine Verluste mehr ausgeglichen werden!
Weitere Frage, was ist mit den Immobilien, da weiß man ( zumindest ich) auch nur wenig .
Schlummern womöglich noch  zu aktivierende Summen in den Bilanzen, da die Immo-Werte nicht berichtigt sind.
Rundum Blackbox.

Zu den Frankreich Schulden hatte sich Steinhoff doch schon geäußert. Die gehen Komplett an den neuen Eigentümer über.

Wohnst du hier, oder hast du auch Familie?  

Conforama France wurde für ca. 0 EUR verkauft. Die Schulden in Höhe von ca. 150 Mio EUR wurden mitverkauft. Diesen Betrag schoss Frankreichs Regierung nach dem Verkauf ins Unternehmen, um die Schulden zu tilgen/ umzufinanzieren. Darüber hinaus sind ca. 70 Mio für die Immobilien von Conforama France erlöst wurden.

Conforama Schweiz wurde für 8 Faches Ebitda verkauft. Ca. 200 Mio EUR könnten dadurch eingenommen werden. Umsatz lag ca. 410 Mio Euro. 6% Ebitda Marge hatten sie sicherlich, siehe Aussagen neuer Chef „Bruttogewinn zweistellig“.

Zusammenfassung: Conforama Group hatte zum 30.03.20 Nettoschulden von 214 Mio Euro (siehe Halbjahresbericht).  Abzüglich 200 Mio für Schweiz und den Schulden Frankreich 150 Mio EUR plus Immobilien 70Mio sollte mittlerweile Conforama Group keine Schulden haben.

Somit wären mittlerweile alle Töchter sehr niedrig verschuldet:

Pepkor: Verschuldung mehr als halbiert
Greenlit und Conforama sowie Lipo:  schuldenfrei
Pepco: Nettoverschuldung bei ca. 100 Mio
Mattress Firm: Umfinanzierung gelungen, Zinssatz von 11 auf ca. 5,6 % gesenkt

Conforama Holding SA, die Holdinggesellschaft, die für die Refinanzierung steht und die Muttergesellschaft der Conforama F, CH, ESP usw. ist:

Equity Januar 2019: 133.906.144 €

Erhöhung des Gesamtkapitals im Rahmen der 2019-er Refinanzierung  um 848.164.876,78 € auf jetzt 982.071.180,78 €

Da steckt also auch ne Menge FK durch die Refinanzierung mit drin und am Equity hat sich bis 18.11.2020 nix geändert.

Es dürfte also aus den Verkäufen der Conforama F und CH bisher nix geflossen sein.

Die Conforama Schulden haben nichts mit den Lux Finco 1 und 2 Darlehen zu tun.

entreprises.lefigaro.fr/...ama-holding-77/entreprise-582014445

actulegales.fr/recherche/siren/582014445

Kurze Antwort auf dein Statement:

„Vorab meine Einschätzung: Es gibt keinen gültigen Beschluss zur Ausgabe von 10% oder von 17,5 Milliarden shares mehr.“

Es braucht doch gar keinen weiteren HV-Beschluss mehr. Es gibt diese Vorratsaktien doch bereits und sie sind hoch und heilig im Annual Report 2019 aufgeführt. Einen weiteren HV-Beschluss in der Zukunft bedarf es doch nur, wenn diese Ermächtigung irgendwann auslaufen und die Gesellschaft es verlängern möchte. Die Hürde Zustimmung der Aktionäre ist längst genommen. Ein zweites Mal wirst Du nicht mehr gefragt werden.

So, da es diese Vorratsaktien ja bereits gibt, kann das Management mit Zustimmung des AR jederzeit darüber verfügen. Das niederländische Aktienrecht gibt dann nur noch die Regeln vor, ob mit oder ohne BZR ausgegeben werden kann.

So jetzt ist aus meiner Sicht aber wirklich alles zu dem Thema gesagt. Es ist Theorie und wenn überhaupt, dann werden sie meiner Meinung nach zur Befriedigung heutiger Gläubiger eingesetzt werden und das wäre ein großes Risiko für meine persönliche Performance. Ich habe das im Hinterkopf, solange diese Möglichkeit nicht ausläuft bzw. aktiv beschnitten bzw. einkassiert worden ist.

Aktien, das ist doch eine Schnapsidee

ja immer noch nach einem Grund, warum der Aktienkurs manipuliert wird und nicht steigen darf, händeringend gesucht. Leider passt dieses seit Monaten zu beobachtende Szenario zu der Situation, wenn jemand super günstig über vorhandene Vorratsaktien einsteigen möchte; nur der Zeitpunkt dafür (wohl wegen offenem GS) noch nicht gekommen ist.

Ja das ist weiß Gott nicht mein Traumszenario, aber warum soll ich dazu die Augen verschließen, wenn es diese Handlungsoption für das SH Management gibt.

Neuaktionäre sind halt nur 1 Interessengruppe, deren Interessen wahrscheinlich nicht deckungsgleich mit der H7 Gruppe ist...

Mach mal Feierabend. Du wiederholst dich.  

ja gut! Aber war denn das Management so besoffen und von allen guten Geistern verlassen, als sie sich diese Möglichkeit gewünscht und de facto mit Zustimmung geschaffen haben.

Aber vll wurden sie ja von den Gläubigern dazu „angestiftet“, Hedgefonds wollen wohl fast alles...

Kann sich ja mal jeder die Frage stellen, warum sollen sich die Gläubiger-Hedgefonds mit vll nur 50% Gewinn zufrieden geben, wenn sie erkennen, dass der deutsche oder internationale Neu-Kleinanleger (Zocker oder besser Glücksritter) hier mit einem Vielfachen des Gewinns der H7 Gruppe aus der Nummer herauskommen kann.

No Way, meiner Meinung nach!

Deshalb müssen sich die H7 bei dem mittlerweile erwartbaren positiven Ausgang von Step 2 & 3 auch als Eigentümer bei SH engagieren, um einen maximalen Profit zu erzielen. Die Gutgläubigen hier gehen davon aus, dass sie das nur über die Börse tun werden, indem sie den zittrigen Kleinanlegern ihre Stücke schon wieder frühzeitig anjagen. Dies ist euer Best Case Szenario und der Kurs könnte dann wirklich in hohe Regionen (größer Faktor 10) geführt werden, bei denen einige von Euch dann auch Euro-Millionäre werden würden. Ich wünsche es Euch von Herzen, meine Performance wäre dann selbstredend ebenfalls erfreulich. Würde mich aber wirklich wundern, wenn wir das so erleben dürfen.

Klar gibt es aber auch den anderen Weg. Und hier ist entscheidend, ob das Management den Wünschen - nee eher Knallhart-Forderungen- der H7 widerstehen kann bzw. eine ggfs kommende  KE für Gläubiger in Grenzen hält. Mir ist auch nicht klar, ob das aktuelle Management sich dann auch so uneingeschränkt für die Glücksritter Interessen verantwortlich fühlt wie für eine Entschädigungsleistung der wirklich gebeutelten Alt-Aktionäre a la Klaas Klever...

Es bleibt super spannend bei SH und deshalb ist es hier weiterhin ein Hoch-Risiko-Investment!
Und alles ist möglich...;-)

ich fange doch erst an...:-)