Eben einen Anruf meiner Bank bekommen. Eintragung ins Aktienregister nur möglich, wenn Depot bei Bank in NL eröffnet wird. Nach der Depoteröffnung würde eine Depotübertragung erfolgen, allerdings ggf. nicht vor dem Stichtag. Also: Stimmrechtsvertretung durch SDK nicht mehr möglich?
Wie sieht es eigentlich mit einem proxy voting aus? Man müsste hierfür sicherlich auch noch Einiges in die Wege leiten?!
Jedenfalls scheint es nach meinem derzeitigen Kenntnisstand so auszusehen, dass "wir" durch die Fristen, bzw. die eigene Unerfahrenheit einiges an Stimmgewalt einbüßen werden.
Deshalb frage ich mich, ob die Mitgliedsbeiträge nicht besser dafür verwendet werden sollten, die kommenden Beschlüsse (die vermutlich bereits feststehen) anzufechten anstatt das Geld für eine aussichtslose Abstimmung zu verwenden. Im Prinzip ein Verzicht, das aussichtslose Spiel mitzuspielen und stattdessen das Augenmerk verstärkt darauf richten, die Machenschaften an den Pranger zu stellen (gerichtlich, über Medien,...). Also über eine gesteigerte Öffentlichkeitswahrnehmung z.B. die Branche der Finanzprüfer (die für den angerichteten Schaden mehr oder weniger nicht zur Rechenschaft gezogen wurde) usw. unter Druck zu setzen.
Ich nehme an, dass das Thema Steinhoff eine ordentliche Sprengkraft bietet, wenn es ordentlich aufbereitet wird.