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Späth = Mitglied des "Kompetenzteams" Stoibers

Beiträge: 41
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Späth = Mitglied des
ruhrpott:

Späth = Mitglied des "Kompetenzteams" Stoibers

3
30.08.02 09:35
#1

Der ach so Kompetente Lothar Späth machte aus der Jenoptik mit satten 3,6 Milliarden Mark Subventionen ein ein Unternehmen mit einem
Börsenwert
von grandiosen 2 Milliarden Mark. Von rund 16.000 Beschäftigten sind noch
6.900 geblieben, davon 1.100 in Jena, der Rest im Westen. Respekt!
Liest sich wie der Rest der CDU Erfolgsgeschichte:
Birgit Breuel (CDU): Die Frau, die schon bei der Treuhand unglaublich effektiv versagt hat, hat man bekanntlich prompt auf die Expo
losgelassen, wo sie diese Qualitätsarbeit fort führte.
Ich hab mal gerade etwas geforscht, und siehe da, dieser Artikel
bringt
es auf den Punkt:
http://www.beucker.de/1998/juwo98-09-30b.htm
Die fehlt mir eigentlich noch im Kompetenzteam!
Wenn man hinzunimmt, dass unter Bernhard Jagoda (CDU), 70 Prozent der gemeldeten Vermittlungen fehlerhaft waren. Nicht jeder zweite,
sondern nur jeder fünfte Arbeitslose tatsächlich vom Arbeitsamt vermittelt
wurde, erscheinen sogar die Zahlen der BA unter einem ganz anderem Licht..
Ein schönes Kuckuksei haben die der SPD gelegt.
Naja und über Landowsky und die Berliner Bankgesellschaft hüllen wir
am besten das Tuch des Schweigens, denn wir haben ja einen im
Komepetenzteam, der mit viel kleineren Summen großen Rummel machen
kann: Wolfgang "Giftspritze" Schäuble und seine bis heute ungeklärten
100.000 Mark in Bar von Schreiber.





Viele Grüße

Späth = Mitglied des Kompetenzteams Stoibers 767675

aus dem Ruhrpott
15 Beiträge ausgeblendet.
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Späth = Mitglied des
satyr:

Korrektur

 
30.08.02 13:07
#17
Ich meinte anstatt Späth hätte man den Schimpansen einsetzen können.Wie auch der Schimpanse besser ist als jeder Analyst,wenn er mit Pfeilen auf das Wallstreetjournal wirft.
Wen man zur Zeit in der Wirtschaft einsetzen könnte,sehr schwierig da eigentlich
die Abläufe und die Einflüsse auf die Wirtschaft eigentlich zu kompliziert sind
um mit einfachen Mitteln eine Wende herbei zuführen.
Denn jeder Eingriff von staatlicher Seite, wieder andere Probleme nach sich zieht.
Kann es der Markt selbst Regeln auch eine schwierige Frage,manches ja und manches wider nicht.
Mein kurzes Fazit ich sehe im Moment nichts was eine Wende einläuten könnte weder bei Stoiber noch bei Schröder weil die Wirtschaft längst ein Eigenleben führt das durch ja durch was bestimmt wird ?
Durch Gier und die Gier ist gut sagte schon Gordon Gekko.
Späth = Mitglied des
TK-ONE:

@satyr

 
30.08.02 13:27
#18
da mit dem Schimpansen hast schon recht.
Man könnte die komplette Regierung und somit auch die Opposition 4 Jahre lang in vorläufigen Ruhestand schicken....da hätte man keinen Schadem.
Doch Schröders & Kumpanen richten ja Schaden an....deshalb müssen sie eliminiert werden....das Platz für die Schimpansen da ist.

Gruss TK
Späth = Mitglied des
satyr:

Ja Stoiber hat in Bayern genug

 
30.08.02 13:32
#19
Schaden angerichtet(größte Pleitewelle seit Jahren) also wollen die ihn loshaben.
Späth = Mitglied des
TK-ONE:

ich hab dieses Jahr in Bayern eine Niederlassung

 
30.08.02 13:41
#20
eröffnet....das kompensiert ja die grosse Pleitewelle ein bisschen :-)
Späth = Mitglied des
Kritiker:

Die SPD mag ...

 
30.08.02 13:45
#21
...ja noch den einen oder anderen netten Politiker haben, aber wenn die Politik von deren Wählern gemacht würde? Dann Deutschland - Gute Nacht.
Zu Jenoptik: Ist mit Späth zu einer Holding geworden mit sehr erfolgreichen Töchtern: Analytic Jena, Zeiss-meditec ,und viele andere.
Daß deren Belegschaft nicht mehr zur Mutter zählen, ist wohl klar - also alle abziehen!! Halb Thüringen lebt heute vom Aufstieg des Späth Zöglings.
Im Niedertrampeln, da sind die Schröder-fans Spitze!! Wie wär's mal mit Aufbauen?? Nur das Spekulieren auf Staatsknete bringt Deutschland nicht aus der Sch...ieflage! Doch für viele - leider auch hier - zählt nur der Haß und der Neid auf die, die sich etwas geschaffen haben. - Kritiker.
Späth = Mitglied des
Hill:

Flotte Sprüche, magere Bilanzen

 
30.08.02 20:22
#22
PANORAMA Nr. 617 vom 29.8.2002



Flotte Sprüche, magere Bilanzen
         -§Das Comeback des Lothar Späth



Anmoderation
Anja Reschke:

Das Wirtschaftswunder ist wieder da. Nicht etwa der Aufschwung oder die Vollbeschäftigung, nein, Lothar Späth, das personalisierte Wirtschaftswunder, ist zurück in der Politik – als Mitglied in Edmund Stoibers Kompetenzteam. Ein Begriff, den clevere Wahlkampfmanager uns so lange eingetrichtert haben, bis wir selbst glaubten, das sogenannte Kompetenzteam wäre in erster Linie eins – kompetent. Ob der mögliche Superminister für Arbeit und Wirtschaft, Lothar Späth, wirklich kompetent ist, das kann man überprüfen, indem man die Erfolgsgeschichte seines Ostunternehmens Jenoptik AG untersucht.
Genau das haben Christoph Seils und Stephan Stuchlik getan.




Kommentar:
Auftritt des Politstars Lothar Späth. Erst seit 15 Wochen wieder in der Politik und schon der – nach Umfragen – beliebteste CDU-Politiker, für manche gar ein Heilsbringer.

0-Töne
Edmund Stoiber:
“Er redet nicht lange, sondern er handelt, schnell und überzeugend.”

Burkhard Riese:
“Die Figur von Lothar Späth, das ist nicht mit Geld aufzuwerten.”

Angela Merkel:
“Ein Glücksfall für uns, dass Lothar Späth sich bereit erklärt hat.”

Hartmut  Schauerte:
“Das ist Kompetenz gesammelt, die wir in Deutschland brauchen.”

Kommentar:

Wie Phönix aus der Asche taucht das Cleverle wieder auf, als Wundermann für Stoibers Wahlkampf. Vergessen der Skandal um Traumreisen auf Unternehmerkosten. Vergessen der peinliche Auftritt im Untersuchungsausschuss. Vergessen sein Rücktritt als Ministerpräsident. In allen Kampagnen präsentiert sich Späth jetzt nur noch als Zeiss-Sanierer.


0-Ton
Werbespot:
“Der neue Lothar Späth, seit einer Woche Chef bei Zeiss. Hansdampf in Jenas Gassen. Ja, ohne Zeiss wär‘ ich nicht hier. Und ohne Zeiss können Sie mich gar nicht sehen, weil Sie dann keine Kamera hätten.”

Kommentar:
Und dafür feiert er sich: Die Jenoptik AG, entstanden aus dem ehemaligen DDR-Kombinat Carl Zeiss. Späth ließ seine Verbindungen spielen. Alte Parteifreunde garantierten luxuriöse Startbedingungen. Als Vorstandsvorsitzender führte er das Unternehmen an die Börse. Was der Unternehmer Späth gerne verschweigt: Er bekam für die Sanierung des alten Kombinats eine Summe, die in Ostdeutschland ihresgleichen sucht: Staatliche Subventionen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro von der Treuhand und dem Land Thüringen.

0-Ton
Rudi Schmidt:
(Industriesoziologe)
“Es waren exzeptionelle Bedingungen mit diesen 1,8 Milliarden Euro, respektive 3,6 Milliarden DM. Damit hat und hätte man viel machen können. Jeder andere hätte wahrscheinlich damit auch viel machen können. Es war auch in den gesamten neuen Bundesländern kein anderer da und kein anderer Ort, an dem ähnlich günstige Bedingungen vorhanden waren wie hier.

Kommentar:
Mit den 1,8 Milliarden macht Späth erst einmal das alte Kombinat platt, zerschlägt den Betrieb. Ein Wunder mit Abrissbirne und Massenentlassungen. Von den 30.000 Arbeitsplätzen baut Späth von Ende 1991 bis heute fast 29.000 ab.

Auch sie traf es: Bärbel und Bernhard Siegel wurden arbeitslos. Über 20 Jahre hatten beide bei Zeiss gearbeitet. Anfangs glaubten sie noch an den Retter aus dem Westen.

0-Ton
Bernhard Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiter)
“Schritt für Schritt ging das dann abwärts, für uns, für viele Zeissianer. Als der Herr Späth kam, da kam Hoffnung auf bei vielen, dachten viel Geld und Möglichkeiten, Erfahrung. Und dem war nicht so.”

Kommentar:
Viel Geld, aber Arbeitsplätze für Menschen wie die Siegels gab es in der neuen Jenoptik AG nicht mehr. Obwohl knapp die Hälfte der Treuhand-Milliarden ausdrücklich für die Schaffung von Arbeitsplätzen in Jena gedacht waren, sorgte Späth - großzügig gerechnet - für gerade einmal 1.200 Stellen. Jenoptik-Arbeitsplätze – teure Arbeitsplätze.





0-Ton
Dietmar Bastian:
(Universität Jena)
“Wenn man jetzt einmal die schon etwas großzügigere Zahl von 1.200 Arbeitsplätzen, die direkt bei der Jenoptik hier in Jena zu finden sind, rechnet, dann kommt man auf eine Pro-Kopf-Subventionshöhe von zwischen 500 und 600.000 Euro.”

Kommentar:
Die für den Steuerzahler so teure Rechnung ist ganz einfach: 1,8 Milliarden Euro hatte Späths Jenoptik bekommen, davon 782 Millionen Euro ausdrücklich für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Bei 1.200 Jenoptik-Arbeitsplätzen in der Stadt macht das eine Subventionssumme von 650.000 Euro pro Arbeitsplatz.

0-Ton
Interviewer:
“Damit wurden Arbeitsplätze im Osten geschaffen?”

Lothar Späth:
(CDU)
“Damit wurden Arbeitsplätze im Osten und weltweit geschaffen. Das Entscheidende ist ja auch, dass wir internationale Unternehmen brauchen.”

Kommentar:
Späth war ein internationales Unternehmen wichtiger als Arbeitsplätze in Jena. Er ging mit dem Geld auf Einkaufstour und kaufte High-Tech-Unternehmen in aller Herren Länder, vor allem aber in Westdeutschland. Späths Motto: Go West statt Aufbau Ost. Die Fakten aus der internen Firmenstatistik: Späth kaufte Betriebe in Wedel, Düsseldorf, Aachen, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart, München und Villingen. Zusammen mit den Auslandsbeteiligungen insgesamt 5.800 Stellen. In Jena blieben gerade einmal 1.200 Arbeitsplätze.

0-Ton
Bärbel Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiterin)
“Ich gönne es den Leuten, die im Westen jetzt Arbeit durch Späth gefunden haben. Aber er soll nicht immer sagen, dass er für uns Arbeitsplätze hier geschaffen hat.”

0-Ton
Lothar Späth:
“Sie können doch einen internationalen Konzern nicht aufbauen, indem Sie sagen, in Jena sind die Arbeitsplätze, die in Shanghai sein müssen oder die jetzt zum Beispiel in Singapur gebraucht werden, damit unsere Ingenieure und damit unsere Heimunternehmen auch wirklich aktionsfähig sind.”

Interviewer:
“Herr Späth, Sie haben aber die Milliarden nicht bekommen für Arbeitsplätze in Shanghai oder im Westen, sondern .....”

Lothar Späth:
“..... für Arbeitsplätze in Jena, und die sind geschaffen.”
Kommentar:
Aber zu wenige. Und das wäre glatter Vertragsbruch. Also macht CDU-Vorzeigemann Späth flugs eine völlig neue Bilanz auf: Es zählen nicht mehr die Arbeitsplätze in seinem Betrieb, nun will er Tausende Jobs in der Region Jena geschaffen haben.

0-Ton
Lothar Späth:
“Dafür haben wir 16.000 Arbeitsplätze aufgebaut in Jena, und zwar in Jena.”

Interviewer:
“16.000 Arbeitsplätze bei Jenoptik?”

Lothar Späth:
“In Jena, ich habe immer gesagt, ich baue in Jena die Arbeitsplätze auf.”

Kommentar:
Arbeitsplätze in der Region? Auch die offizielle Jenoptik-Statistik behauptet dies, spricht von 15.700 geschaffenen Arbeitsplätzen in der Region Jena. Verblüffende Zahlen, fragwürdige Tricks. Beispiel Nordwerk 2: Späth will hier 550 Arbeitsplätze geschaffen haben. Das ist das Gewerbegebiet Nordwerk 2: Die meisten Betriebe hier haben nie etwas mit Jenoptik zu tun gehabt. Der Trick des Lothar Späth: Er verkaufte altes Kombinatsgelände und zählt jetzt jeden, der seither hier arbeitet, zu seiner Erfolgsbilanz. Den Balkonbauer Gersdorf – mit zwei Leuten hat der Chef hier auf dem alten Nordwerk 1991 angefangen, jetzt beschäftigt er 95 Mitarbeiter.

0-Ton
Interviewer:
“Sie stehen auf der Arbeitsplatz-Statistik von Lothar Späth und der Jenoptik drauf.”

Frank Gersdorf:
(Unternehmer)
“Ja, das muss er verantworten, wo er die her hat. Ich weiß nicht, ich hab‘ nichts unterschrieben, nichts zu verantworten. Was Sie hier sehen, ist von mir persönlich investiert worden und die Arbeitsplätze auch, so wie ich es gesagt habe, selber geschaffen worden.

Kommentar:
Beispiel Tatzendpromenade. Angeblich von Späth geschaffene Arbeitsplätze hier: 1.347. Das ist die Tatzendpromenade. Wir fragen nach: Wurden hier Arbeitsplätze von Lothar Späth geschaffen?

0-Töne
Volkmar Scheiding:
(Unternehmer)
“Die habe ich selbst geschaffen, aus Null heraus.”

Klaus Lange:
(Unternehmer)
“Wir haben angefangen mit 38, und heute sind wir 60.”

Interviewer:
“Und wer hat die Arbeitsplätze geschaffen?”

Klaus Lange:
“Die Arbeitsplätze haben wir geschaffen.”

Catrin Eberhardt:
(Unternehmerin)
“Wir haben keinerlei Beziehungen zu Jenoptik, auch keine geschäftlichen. Also es ist mir ein Rätsel.”

Kommentar:
Beispiel Gera, Keplerstraße. Angeblich von Jenoptik-Chef Späth geschaffene Arbeitsplätze hier: 1.619. Das ist das Gewerbegebiet Keplerstraße. Wir fragen wieder nach. Der größte Arbeitgeber auf dem Gelände ist Agfa mit 100 Mitarbeitern.

0-Ton
Interviewer:
“Diese Arbeitsplätze tauchen auf einer Statistik auf von Jenoptik und Lothar Späth, der sagt, der hat die Arbeitsplätze hier geschaffen.

Angela Graul:
(Sprecherin Agfa Gera)
“Das könnte ich so nicht unterstreichen. Wie ich zu Beginn gesagt habe, ist es so, dass es ein gemeinsames Finden war und ein Entschluss der Afga Gevaert AG, diese Arbeitsplätze hier zu schaffen. Was wir getan haben, wir haben dieses Gebäude und dieses Grundstück hier von Zeiss übernommen.”

0-Ton
Interviewer:
“Aber ich meine, die Arbeitsplätze haben Sie geschaffen?”

Eberhard Credo:
(Unternehmer)
“Ich denke mir, jeder, der hier eine Firma hat, hat die Arbeitsplätze hier geschaffen.”

Interviewer:
“Haben Sie von Jenoptik Fördergelder erhalten?”

Eberhard Credo:
“Nein.”

Kommentar:
Lothar Späth, der Schummler und Schönrechner. Von den durch ihn geschaffenen 16.000 Arbeitsplätzen in der Region ist nicht viel zu sehen. Seine Erfolgsbilanz ist wenig überzeugend, weder bei Jenoptik, noch in Jena oder in der Region. Das Job-Wunder des vermeintlichen Heilsbringers sucht man vergebens.




0-Ton
Dietmar Bastian:
(Universität Jena)
“Wenn man allerdings schaut, was also jenseits der Hochglanzfassade der Jenoptik an tatsächlichen Arbeitsplatzeffekten entstanden ist, so ist das sicherlich eher ernüchternd.”

0-Ton
Bärbel Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiterin)
“Ich hoffe, dass Herr Späth nicht in die Situation kommt, das, was er behauptet, auch wirklich beweisen zu müssen. Das würde ich traurig finden, weil es geht, glaube ich, nicht vorwärts, nicht mit den Rezepten. Das sind nicht die Rezepte, er hat sie nicht.”

Kommentar:
Trotzdem: Lothar Späth zieht unbeirrt übers Land. Er ist der Held der CDU und Stoibers Wundermann für den Aufbau Ost. Späth macht das, was er schon immer am besten konnte: Blenden und sich gut verkaufen – und das mit Erfolg.

0-Ton
Edmund Stoiber:
(Kanzlerkandidat)
“Er ist im Osten der personifizierte Aufschwung, und er steht auch glaubwürdig für die Modernisierung Deutschlands.”




Bericht:     Christoph Seils, Stephan Stuchlik
Kamera:    Christian Kortüm
Schnitt:      Bettina Pogarell










Späth = Mitglied des
Hill:

Lothar Späht

 
31.08.02 17:37
#23
Aufsichtratschef war er bei diesen Firmen :

ostdeutsche Baustoffhändler Mühl (insolvent)

IT-Dienstleister Caatoosse 2001/2002 Umsatz 42,4 Mio Euro Verlust 54,9 Mio Euro. "Die weitere Entwicklung des Unternehmens ist äußert unsicher"

Internet-Dienstleister I-D Media Kurs akt. 0,35 Euro, 99 % Verlust gegenüber Ausgabepreis.

Sühe AG Insolvenz im Frühjahr 2002 beantragt.
--------------------------------------------------

Späth hat mit 3,6 Mrd DM zur Sanierung von Jenoptik ein mehr als dürftiges Ergebnis geliefert.
Kommentar von H. Kohl dazu "Mit vergleichbaren hohen Subventionen hätte das jeder geschaft"


aus "Effecten Spiegel"
Späth = Mitglied des
Timchen:

Sehr viel, zum Teil polemische Kritik

 
31.08.02 17:54
#24
an unserem Cleverle.

Ein Frage bleibt auf jeden Fall:
Wer in der Rot/Grünen Koalition ist denn
kompetenter in Wirtschaftsfragen ?

Ich sehe leider weit und breit niemanden.
Unter den Blinden ist der Einäugige halt König.
Späth = Mitglied des
broker10:

Späth = Mr.Subvention

 
31.08.02 18:05
#25
Flotte Sprüche, magere Bilanzen - Das Comeback des Lothar Späth  

   
Der Mann wirkt Wunder, heißt es - in Wirtschaftsdingen und in Sachen Aufbau Ost. Aus dem bankrotten DDR-Betrieb Carl Zeiss Jena machte er den "Global Player" Jenoptik. Nun sitzt Lothar Späth im Kompetenzteam von Edmund Stoiber.
Soweit die Erfolgsgeschichte, nun zur Wirklichkeit: Späth sanierte Jenoptik mit 1,8 Milliarden Euro Staatsgeldern, mehr als jeder andere Ost-Sanierer zur Verfügung hatte. Er sollte dauerhafte Arbeitsplätze in der Region schaffen,
doch die Bilanz ist niederschmetternd:

Ehemals 30.000 Arbeitsplätze schrumpften auf rund 1.200 am Standort Jena.Ein Jenoptik-Arbeitsplatz in Ostdeutschland kostete den Steuerzahler rund 650.000 Euro.
Eine Jobmaschine in Ostdeutschland wurde Jenoptik trotzdem nicht. Eine Bilanz nach 10 Jahren Späth in Jena.
Späth = Mitglied des
ecki:

Gebt mir auch 650 000€ pro Arbeitsplatz!

 
31.08.02 20:29
#26
Ich denke, da könnte ich auch einiges auf die Beine stellen....

Jaja, unser sparsamer Schwabe. Den haben wir exportfreudigen Südwestler nach Jena exportiert. :-)

Grüße
ecki  
Späth = Mitglied des
Kannibale:

Wer zu Späth kommt, den bestraft das Leben. o.T.

 
01.09.02 00:32
#27
Späth = Mitglied des
MaxCohen:

Späth: Vollständiger Verkauf der DT nach Wahlsieg

 
08.09.02 17:30
#28
Späth: Deutsche Telekom soll nach Wahlsieg vollständig privatisiert werden

Eine unionsgeführte Bundesregierung würde laut
Jenoptik-Chef Lothar Späth die Deutsche Telekom  "möglichst schnell"
vollständig privatisieren. Dies kündigte Späth in einem Interview mit der
Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) an. Bei einem Wahlerfolg der CDU/CSU
würde Späth aller Voraussicht nach Wirtschaftsminister und wäre damit auch
für den Bereich Telekommunikation zuständig.
"Die Telekom muss möglichst schnell privatisiert werden - mit einem
möglichst großen Anteil freier, internationaler Aktionäre, die
professionellen Druck auf die Effizienz ihres Geschäfts ausüben", sagte
Späth der "Welt". "Dann fühlen sich auch die Kleinaktionäre besser,
weil sie wissen, dass die Großaktionäre entsprechend Dampf machen." Als
guter Geschäftsmann wolle er allerdings auch nicht unter Wert verkaufen,
schränkte der noch amtierende Jenoptik-Chef ein.
'KNALLHARTE DEREGULIERUNG DER TELEKOM GEFORDERT'
Späth plädierte zudem für eine "knallharte Deregulierung der Telekom". Er wolle die Wettbewerber bei der Regulierungspolitik aber nicht gegenüber dem
Ex-Monopolisten bevorzugen. "Meine Erfahrung hat gezeigt, dass, wenn die
Wettbewerbssituation für alle gleich ist, meistens die Schnellen und nicht die
Großen gewinnen. Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die
Langsamen", begründete Späth seine Haltung. Die Regulierungsbehörde hat indes
seit der Liberalisierung des Marktes 1998 tendenziell die Newcomer bevorzugt, um
die Marktmacht der Telekom zu verringern.
Späth kündigte zudem an, dass er als Wirtschaftsminister zunächst nicht daran denken werde, den derzeitigen Präsidenten der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth (SPD), auszuwechseln. "Wenn die Leute gut sind, ist es mir egal,
welches Parteibuch sie haben. Ich bin da völlig unbefangen", sagte Späth. "Nur
wenn keine objektive Deregulierung erfolgt, wäre eine Krise da."/js
Späth = Mitglied des
Slater:

damit könnte doch locker die Flutkatastophe

 
08.09.02 17:55
#29
bezahlt werden. 42 % der Deutschen Telekom dürften wohl 20 Mrd.€ sein. Scheiß auf den Kurs der dann absäuft
Späth = Mitglied des
Karlchen_I:

Späth ist ein Blender...

 
08.09.02 21:53
#30
Von nix eine Ahnung - davon aber eine ganze Menge.

Wieso kramt die CDU eigentlich ihre politischen Leichen wieder aus - offensichtlich keine Personaldecke.

Da wird auf alte Amigos wie Späth und Schäuble zu rückgegegriffen.


Nach dem Motto: Korruption - was ist denn das?  
Späth = Mitglied des
SchwarzerLor.:

Immer auf die anderen zeigen.

 
09.09.02 06:46
#31
Schröder ist der Blender. Der grinst seit Monaten schon dermaßen dümmlich daher weil er es einfach nicht glauben kann, daß die Leute ihn als Versager wiederwählen. Aber ihr wollte belogen werden. Und falls er gewinnen sollte, dann höre ich hier in ein paar Wochen Heulen und Zähneklappern: Denn dann heißt es, ach wir müssen die Rentenbeiträge erhöhen, unsere Rentensteuer wird weitergeführt, wir schützen die gesetzlichen Krankenkassen (und die erhöhen auch kräftig), die Arbeitslosigkeit wird wie in den vergangenen 2 Jahren (saisonbereinigt) weiter steigen, es werden noch mehr Ausländer herkommen, es wird noch mehr Drogenkriminalität geben, das Bildungsniveau noch weiter absacken undundund. Und alles nur weil ihr euch gut verarschen laßt. Es hat euch ja genügt, wenn jemand sagt: Ich bin nur für Politik ("Das ist mein Aufschwung") bei schönem Wetter zuständig, bei schlechtem kann ich nichts machen. Tut mir leid, liebe Wähler. Aber dafür bekommt ihr gratis parteiische Bundespräsidenten, Bundestagspräsidenten, Bundesratspräsidenten, Verfassungsrichter. Und im Ruhrgebiet zocken wir euch zusätzlich ab.
Ich seh schon: Ihr braucht noch 4 Jahre um die Augen aufzubekommen.
p.s.: Ich ahne schon was jetzt wieder kommt: Stoiber ist ein Nazi, kommt aus Bayern, und Kohl ist schuld an allem. Das wird ja dann auch bis an euer Lebensende gelten, gelle?
Späth = Mitglied des
Happy End:

Gut, dass die "anderen" unparteiisch" sind ;-))

 
09.09.02 07:11
#32
Späth = Mitglied des
broker10:

Aktionärsschützer attackieren Lothar Späth

 
09.09.02 15:06
#33
Aktionärsschützer attackieren Lothar Späth


bry Berlin – Lothar Späth, in Personalunion Wirtschaftsexperte im Wahlkampfteam von Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) und Vorstandschef der Jenoptik AG, wird heftig attackiert. Aktionärsschützer werfen Späth (CDU) undurchsichtige Bilanzierungspraktiken vor. Jenoptik konnte im ersten Halbjahr 2002 nur deshalb ein positives Betriebsergebnis von 19,5 Millionen Euro ausweisen, weil Späth für 33 Millionen Euro einen 43,5- prozentigen Anteil an der Jenoptik-Beteiligung DEWB an den konzerneigenen Verein Jenoptik Pension Trust weiter gereicht hat. „Das ist ein Stück aus dem Tollhaus“, kritisierte die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre. Anteilseigner und Arbeitnehmer zahlten „für die Bilanzkosmetik von Lothar Späth“. Ohne diesen im Halbjahresbericht nicht detailliert beschriebenen Verkauf hätte Jenoptik einen Betriebsverlust von gut 14 Millionen Euro ausweisen müssen.
Späth = Mitglied des
Karlchen_I:

Remember das Korrupterle?

 
09.09.02 22:23
#34
Späth hat eine Geschichte. War mal Ministerpräsident in BaWü. Mußte zurücktreten, weil er den Hals nicht vollkriegen konnte. Hat sich von irgendwelchen Firmen Privatreisen finanzieren lassen. Kam dann raus. Erst einmal hat besagter Herr aber nicht an einen Rücktritt gedacht - wie denn auch? Die Moral steckte in der Geldbörse.

Dann hollte er zum großen Befreiungsschlag aus - und überreichte einen persönlichen Scheck für die Kosten einer Reise, die er gesponsert bekommen hatte.

Peinlich war nur, dass genau der Betrag, den der Scheck aufwies, kurz zuvor von einem Industriellen an die CDU überwiesen worden war.

Das brachte dann das Fass zum Überlaufen, und Loddar mußte in Deckung gehen - also zurücktreten. Nach einer gewissen Schamfrist hat ihn dann sein Freund Birne Kohl zum Vorstandsvorsitzenden von Jenoptik gemacht. Dabei wurden ihm riesige Subventionen zugeschoben. Trotzdem hat er den Laden nur mit Tricksereien in der Gewinnzone gehalten.

Unser Loddar ist nicht zum ersten Mal in einem "Kompetenzteam" - letztes J war er in der entsprechenden Mannschaft bei unserem Steffel-Wahlkampf in Berlin. Kompetenz hat er nicht gezeigt - wie denn auch?

Wenn die CDU gewinnt und die FDP das Wirtschaftsministerium gewinnt, dann sollte Loddar Justizminister werden. Mit Korruptiom, Durchstecherei kennt er sich bestens aus.

Und das würde Innovationen - und Arbeitsplätze nach sich ziehen. Denn statt des Adlers im Wappen müßten wir dann eine Banane nehmen.


u. a.:
www.morgenweb.de/archiv/2001/01/13/...05_RC51213028_01201.html
 
Späth = Mitglied des
ecki:

@karlchen: Das Späth ein besonderer Freund von

 
09.09.02 23:40
#35
Kohl war, kannst du wirklich nicht behaupten. Immerhin hat er ja gemeinsam mit Geissler geputscht gegen ihn.

Ja unser Cleverle war nicht immer so clever, wie er sich jetzt darzustellen versucht.

Grüße
ecki  
Späth = Mitglied des
Herrero:

Die lieben "Aktionärsschützer"

 
10.09.02 00:23
#36
haben mal wieder voll ihre mangelnde Kompetenz unter Beweis gestellt.

Auf der Hauptversammlung der DEWB vor zwei Jahren kündigte Späth schon an ,
daß die Jenoptik ihren Anteil an der DEWB von ca. 95% drastisch verkleinern wolle.
Späth nannte damals einen Zielbereich von unter 50 %.
Nichts anderes hat Jenoptik jetzt gemacht.
Hätten die "Aktionärsschützer" damals zugehört und nicht geschlafen , so hätten sie sich jetzt diesen oberpeinlichen Auftritt sparen können.
Ich finde diese Vereine dienen nur ihrer eigenen Profilierungssucht und reißen ihr Maul nur sinnlos auf ,um sich wichtig zu machen.


ein sich wichtig machender
                          Herrero
Späth = Mitglied des
lehna:

Endlich mal kein Beamter

 
10.09.02 00:58
#37
Unsere Regierung besteht fast nur aus Beamten und Funktionäre die in der Theorie voll drauf sind.Keiner von denen hätte damals bei Jenoptik den Schleudersitz übernommen.Das lange Wochenende ab Freitagmittag wäre versaut gewesen,und auch die Frühpension wäre gefährdet gewesen.Grad von diesen Herren wird Lothar Späth am meisten kritisiert.Er ist halt keiner von Denen.Aber das ist nach meiner Meinung auch keine Schande.
Späth = Mitglied des
ecki:

lehna, was soll das?

 
10.09.02 01:03
#38
Als ob Schröder, Fischer, Riester oder Künast immer am Freitag mittag ins lange private Wochenende ziehen. Das machen die genausowenig wie seinerzeit Kohl, Blüm oder Waigel.

Das dabei vielleciht zuwenig entschieden wird ist ein anderer Punkt, aber pauschal faul sind die jeweilig Regierenden wohl nicht.

Grüße
ecki
Späth = Mitglied des Kompetenzteams Stoibers 778434home.arcor.de/a0777/gifs/schafe/schaf006.gif" style="max-width:560px" >Späth = Mitglied des Kompetenzteams Stoibers 778434home.arcor.de/a0777/gifs/schafe/schaf006.gif" style="max-width:560px" >Späth = Mitglied des Kompetenzteams Stoibers 778434home.arcor.de/a0777/gifs/schafe/schaf006.gif" style="max-width:560px" >
Späth = Mitglied des
lehna:

Korrektur

 
10.09.02 01:38
#39
Unsere Regierung oder Bundestag besteht fast nur aus ehemaligen Beamten und ehemalige Funktionäre.
Späth = Mitglied des
Karlchen_I:

Späth kein Beamter?

 
10.09.02 08:49
#40
Na, was hat der denn gelernt?

www.cdu.de/tagesthema/spaeth.pdf

Na, so eine Ausbildung prägt doch - oder?

PS.: Übrigens merkwürdig, dass der Lebenslauf von Loddar mit Briefkopf von Jenoptik auf der Homepage der CDU zu finden ist. Ist aber typisch - Privates wird mal wieder mit Politischem vermengt.
Späth = Mitglied des

Was für Beamte waren denn Fischer, Schröder oder

 
#41
Riester? Habe ich da was falsch mitgekriegt?

Und trotz allem darf man auch keinen Popanz aufbauen wegen den Beamten. Aber immer schön korrekt bleiben.

Grüße
ecki
Späth = Mitglied des Kompetenzteams Stoibers 778500home.arcor.de/a0777/gifs/schafe/schaf006.gif" style="max-width:560px" >Späth = Mitglied des Kompetenzteams Stoibers 778500home.arcor.de/a0777/gifs/schafe/schaf006.gif" style="max-width:560px" >Späth = Mitglied des Kompetenzteams Stoibers 778500home.arcor.de/a0777/gifs/schafe/schaf006.gif" style="max-width:560px" >

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