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Zu dieser Frage:
"um jetzt nochmal zurück zu meiner Frage zu kommen wenn jetzt diese fertige Erzeugnisse in GB 2012 wieder auf 1,5Mil fallen, und alle anderen Zahlen würden gleich bleiben, dann machen Sie daco 1,5mil. mer Gewinn. Richtig ?"
Das ist so leider nicht ganz richtig:
Die fertigen Erzeugnisse werden in der Bilanz zu ihren tatsächlichen Kosten bilanziert und NICHT zu den Verkaufskosten.
Beispiel: Du hast 10 Stücke Seife in deinem Lager. Einstandspreis: 1 Euro / Verkaufspreis 2 Euro - Lagerwert: 10 Euro.
Dazu kommt, dass der Warenaufwand und Fertigungsaufwände erst beim Verkauf gebucht werden.
Beispiel: Du kaufst im Jahr 2011 10 Stück Seife zu einem Euro (Lagerwert 10 Euro). Dann bemalst du jedes Stück Seife mit roter Farbe (auch in 2011), was ebenfalls wieder Kosten von Total ca. 5 Euro bereitet (Für Farbe, Arbeitszeit, etc.). Somit sind die Seifen Verkaufsbereit und werden als 'Fertiges Erzeugnis' bilanziert und zwar mit Total 15 Euro (10 + 5).
Jetzt hast du eigentlich Kosten (nicht Aufwand) von 15 Euro gehabt. Falls du diese 15 Euro bereits in 2011 gezahlt hast, ergibt sich ein Cashdrain (negativer Cashflow) von -15 (Dein Bankkonto hat um 15 abgenommen und es ist nicht gazugekommen.
WICHTIG: Die 15 werden aber NICHT im Jahr 2011 als Aufwand gebucht.
Nehmen wir nun an, die Seifen werden in 2012 verkauft zu 2.50 pro Stück (Total 25 Euro). Dann wird beim Verkauf auch der Aufwand gebucht. Also: Umsatz 25 - Aufwand für Seife 10 - Kosten fürs Bemalden 5 = 10 Gewinn. Du hast also im Jahr 2012 10 Euro Gewinn.
Der Cashflow hingegen nimmt 2012 um 25 zu. (Dein Bankkonto hat um 25 zugenommen und es ist nicht abgegangen.)
Summa Summarum:
2011 -> Cashflow: -15 --- Gewinn: 0
2012 -> Cashflow: 25 --- Gewinn: 10
____________________________
Total -> Cashflow: 10 --- Gewinn: 10
Und nun ganz kurz die Antwort auf deine Frage:
Der Gewinn, der sich aus den 1.5 Mill. Erzeugnissen ergibt, ist deren Verkaufspreis minus diese 1.5 Mill. Da die entstandenen Kosten auch erst beim Verkauf als Aufwand verbucht werden.
Ich hoffe das ist mehr oder weniger verständlich für dich.
Bitte korrigiert mich, wenn das so nicht stimmen sollte ^^
Was ich etwas komisch finde, ist was Trier im Interview mit Tradecentre sagte:
Im Umsatz will ich in den nächsten 5 Jahren in Richtung 80 bis 100 Mio. Euro gehen.
www.softing.com/home/de/pdf/ir/research/..._investor_story.pdf
Zugleich gibt er aber Umsatzprognosen für 2012 von ca. 45 Mil (10% Steigerung). Wenn man das so weiterrechnet kommt man auf folgendes:
Jahr -> Umsatz Mio.
2011 -> 40
2012 -> 44
2013 -> 48.4
2014 -> 53.24
2015 -> 58.564
2016 -> 64.4204
2017 -> 70.86244
2018 -> 77.948684
2019 -> 85.7435524
Das ergbit für mich irgendwie keinen Sinn. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
Danke für deine Ausführliche Erklährung, habe es jetzt verstanden!!
Einamen-Überschuss-Rechnung versteh ich besser als eine Bilanz :)
Danke auch an Scansoft
Gruß
... Ja die Übernahmen habe ich bei meiner 'Hochrechnung' wohl vergessen ... Stand wohl wirklich aufm Schlauch :D
der umsatz wiklich nur 11Mil. in Q1 beträgt und somit die Prognose von Trier bestand hat. wo wird der Boden dann sein?
dass bei den meisten Aktionären bei ner 11 vorm Komma, lange Gesichter gibt. Hoffe es sehen sehr viel so wie du.
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