Das Spiel ist vorbei, und die Welt hat sich weitergedreht
Immer wieder ... Schuldige finden ...
Turnaround-Legende 10 Jahre, 10 Versprechen, 0 Einlösung
voller Versprechen, aber immer wieder enttäuscht
Jahr für Jahr werden große Versprechen gemacht, Jahr für Jahr gibt es eine neue Story, warum „jetzt alles besser“ werden soll.
Doch wenn man zurückblickt, bleibt am Ende nur Ernüchterung.
Schon 2015 hieß es, Softing werde mit Innovation und neuen Märkten stark wachsen.
Es wurde fleißig zugekauft, die Bilanz aufgebläht, das echte, organische Wachstum blieb aber aus.
Dann kam die große Synergie-Story...
Die Zukäufe sollten endlich den Ertrag heben, Synergien heben das Ergebnis!
Der Goodwill wächst, aber das operative Ergebnis tritt auf der Stelle.
Die versprochenen Synergieeffekte?
2017 wurde dann eine starke EBIT-Marge ab 2018 in Aussicht gestellt.
Was kam,...Sonderkosten, Einmaleffekte und die Marge? Weiterhin mau.
Jedes Jahr wurde der nächste Margenaufschwung nur verschoben.
2018 und 2019 sollte plötzlich die Sparte IT Networks der Wachstumsmotor werden. Auch hier: Immer wieder die gleichen Versprechen, und heute ist der Umsatz dort sogar niedriger als damals!
Von einem Wachstumsmotor ist nichts zu sehen.
Stattdessen gab es immer neue Prognosen zu Großaufträgen und Produkten, die den Durchbruch bringen sollten. Mal sollte ein Großauftrag alles retten, mal waren es neue High-End-Produkte. Doch entweder haben sich die Projekte verzögert, Aufträge wurden zurückgezogen oder die Konkurrenz war einfach schneller und besser.
Im Jahr 2020 dann die nächste Wende: Jetzt sollte ab dem zweiten Halbjahr alles besser werden – doch Corona kam. Die Ausreden wechselten, die Zahlen leider nicht.
Die letzten Jahre?
Wieder neue Hoffnung: Mit frischem Fokus und neuen Produkten sollen ab 2022 endlich die Umsätze und Ergebnisse sprudeln. Tatsächlich aber gehen die Marktanteile an große Wettbewerber wie Fluke oder HMS verloren, und der Umsatz stagniert.
...geht immer soweiter...
2023 das große Versprechen für 2024,
...Über 105 Millionen Euro Umsatz und ein EBIT von mehr als 4 Millionen. Was ist passiert?
Die Prognose wurde wieder kassiert, Umsatz und Ergebnis blieben weit darunter. 2025 gleich das nächste Debakel...Die Prognose für das laufende Jahr wurde erneut nach unten korrigiert, statt Ertragssprung gibt es sogar die Gefahr eines operativen Verlusts.
Wer seit 10 Jahren dabei ist, hat viele schöne Geschichten gehört und fast genauso viele Enttäuschungen erlebt.
Die Versprechen waren immer groß, die Einlösungen winzig. Am Ende zahlen die Aktionäre die Zeche, während das Management immer neue Hoffnungen schürt.
Für mich ist klar, bei Softing sind Versprechen das Einzige, was wirklich geliefert wird,echte Wertschöpfung für die Aktionäre sucht man seit Jahren vergeblich.
Wer seit Jahren Softing verfolgt, weiß,...
Die Company lebt davon, ihre Rolle als „OEM-Lieferant“ und Engineering-Partner großer Namen wie Porsche, Bosch oder Siemens immer wieder zu betonen.
Das klingt gut ,und war vor zehn Jahren vielleicht auch noch ein Wettbewerbsvorteil. Aber die Realität 2024/2025 sieht ganz anders aus.
Warum?
Ganz einfach: Die Spielregeln in der Elektronikbranche haben sich dramatisch verändert. Früher ging es um klassische Embedded-Elektronik, heute bestimmen Software, KI, Daten und Energie-Management, wo die Musik spielt und da ist Softing längst nicht mehr am Tisch.
Softing ist austauschbar geworden ... Porsche & Co. kaufen längst global
Porsche, Bosch, Siemens ,
sie kaufen heute ihre OEM-Elektronik und Software weltweit ein.
Wer glaubt, Softing sei da „gesetzt“, irrt.
China hat den Markt geflutet mit günstigen, aber technisch sehr guten Modulen (siehe Batterie- und Energiesteuerung: Varta, CATL, BYD machen Tempo, Varta mit Porsche-Projekten nur noch Randnotiz).
Porsche/Bosch gehen zu HMS, Hilscher, Procentec oder holen sich Lösungen gleich aus dem Silicon Valley oder Asien.
,...Gab schon alles " Comsoft " ... u.s.w. " Philips Technologie jetzt ASML ... und FLUKE
Anstatt 1 Dr,TRier mit Ja Sager...da hat ein Visionär gefehlt bei Softing ...mit Idee , Ziel ...und vernüftige Investoren. Zumindest nicht aus Dividend verdienen , ...sondern aus Technologie Invest ...
Selbst Bosch dünnt seine Belegschaft aus und vergibt immer mehr Projekte an Partner mit KI- und Software-Know-how.
Fakt...jetzt ... Knaden TISCH Verhandlungen ,...
Softing liefert nur, solange sie billiger oder besonders spezifisch sind – und das wird immer seltener.
Die Konkurrenz ist technologisch und finanziell meilenweit voraus
HMS Networks (Schweden + US Invest Fond), Hilscher (Deutschland), Procentec ( Split HMS und Niederlande, jetzt bei Belden/USA)...
Sie setzen die Standards bei Industrial Ethernet, Profinet, Netzwerkmonitoring.
Softing? Oft maximal „Me Too“ oder Partner zweiter Reihe.
Procentec , ...längst vorbei der Zeit von Technolgie " Treiber " " Fahigkeiten wie van Booma Brüder "
ist längst Teil eines US-Konzerns.
HMS kauft global zu, setzt Benchmarks bei Gateways und Edge Devices,
Softing kann da finanziell gar nicht mehr mithalten.
Selbst in Softings Stammgebiet, z. B. Profinet/Ethernet für die Industrie, sind Fluke, Hilscher, Phoenix Contact, Belden und Moxa einfach voraus. Die Digitalisierung – KI, Datenintegration, Cloud – wird von ganz anderen Playern bestimmt.
Megatrends: KI, Energiewende, E-Mobility – Softing bleibt außen vor
Das große Geld fließt heute in KI, Batterie- und Energiemanagement, vernetzte Cloud-Systeme – alles Bereiche, in denen Softing keine relevante Rolle mehr spielt.
Verbrenner?
Die Regulatorik macht Schluss, die Budgets wandern in E-Mobilität, Batteriesysteme, smarte Software.
Bosch, Porsche, sogar Siemens suchen sich KI-Start-ups, Big Tech-Partner oder kaufen gleich in China ein.
Softing bleibt bei Insellösungen hängen, die immer weniger gefragt sind.
Eigenständige Innovationskraft... Fehlanzeige
Softing hat sich die letzten Jahre vor allem über Zukäufe gerettet echte Durchbrüche oder Standards aus eigener Kraft? Nicht mehr da.
Die Mittel fehlen, die Vision auch. Wer jetzt noch glaubt, dass Softing als kleiner deutscher Nischenplayer die Regeln in der Elektronik- oder Softwarewelt mitbestimmt, der sollte mal auf die aktuellen Veränderungen im Markt schauen.
Wer heute in Electronics und OEM-Märkte investiert, sollte sich nicht von deutschen Nostalgie-Storys blenden lassen – die Zukunft wird längst von echten Champions wie ASML, HMS oder Hilscher geschrieben, während Softing nur noch am Rand zusehen darf. Marken werden nicht mehr an der Werkbank gemacht, sondern im globalen Innovationslabor – und dort findet Softing längst nicht mehr statt.