Aktienmärkte erholen sich auf breiter Front
Frankfurt, 24. Sep (Reuters) - In einer weltweiten Gegenbewegung zu den Kursverlusten seit den Anschlägen in den USA haben die Aktienmärkte am Montag zum Teil deutliche Aufschläge verbucht. An Wall Street stiegen die Indizes um mehr als vier Prozent, nachdem die europäischen Börsen bereits die Aufwärtsbewebung der asiatischen Märkte nachvollzogen hatten.

Aktienexperten zeigten sich allerdings unsicher über die Nachhaltigkeit der Aufwärtsbewegung, die zunächst als technische Reaktion erklärt wurde. Unterdessen fiel der Ölpreis auf ein Jahrestief, was Händler auf Sorgen vor einer möglichen Rezession zurückführten. In den USA verbuchte der Dow-Jones-Index im frühen Geschäft einen Aufschlag von 4,2 Prozent auf 8580 Punkte, die Technologiebörse Nasdaq legte um fünf Prozent auf 1494 Stellen zu. In Europa präsentierten sich die großen Indizes an allen alle wichtigen Börsenplätzen deutlich fester. So legte der Deutsche Aktienindex Dax 6,34 Prozent zu, der FTSE-100 aus London gewann 4,06 Prozent und der französische CAC-40 stieg um 5,7 Prozent. "Der Ausverkauf am Freitag war einfach zu viel", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Der Dax hatte seit den Anschlägen in den USA mehr als 20 Prozent verloren, während der Kursverfall des US-Industriewerte-Index Dow Jones seitdem rund 14 Prozent betragen hatte. Die abwartende Haltung der Anleger werde angesichts der unsicheren politischen Lage jedoch weiter anhalten. "Mit der nächsten negativen Nachricht kann hier auch alles wieder nach unten gehen", sagte er. Abby Joseph Cohen, einflußreiche Chefstrategin von Goldman Sachs verbuchten ein Kursplus von elf Prozent auf 53,90 Euro. Wegen der Furcht vor einer weltweiten Rezession nach den Anschlägen in den USA sind die Ölpreise am Montag erneut stark gefallen. Die Sorge vor einem Einbruch der Ölnachfrage in der weltgrößten Volkswirtschaft USA hat Händlern zufolge die Erwartung steigender Ölpreise wegen möglicher Militäraktionen der USA im Nahen Osten inzwischen in den Hintergrund gedrängt. Ein Barrel (1 Barrel = 159 Liter) der richtungweisenden Nordsee-Ölsorte Brent zur Lieferung im November verbilligte sich zeitweise auf bis zu 21,75 Dollar. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Notierungen nachgegeben. Der Preis erreichte nun den tiefsten Stand seit April 2000 und lag gut neun Dollar unter dem Neun-Monats-Hoch, auf das der Preis am 11. September kurz nach den Anschlägen gestiegen war. ben/tcs
Gruß
Happy End
Frankfurt, 24. Sep (Reuters) - In einer weltweiten Gegenbewegung zu den Kursverlusten seit den Anschlägen in den USA haben die Aktienmärkte am Montag zum Teil deutliche Aufschläge verbucht. An Wall Street stiegen die Indizes um mehr als vier Prozent, nachdem die europäischen Börsen bereits die Aufwärtsbewebung der asiatischen Märkte nachvollzogen hatten.

Aktienexperten zeigten sich allerdings unsicher über die Nachhaltigkeit der Aufwärtsbewegung, die zunächst als technische Reaktion erklärt wurde. Unterdessen fiel der Ölpreis auf ein Jahrestief, was Händler auf Sorgen vor einer möglichen Rezession zurückführten. In den USA verbuchte der Dow-Jones-Index im frühen Geschäft einen Aufschlag von 4,2 Prozent auf 8580 Punkte, die Technologiebörse Nasdaq legte um fünf Prozent auf 1494 Stellen zu. In Europa präsentierten sich die großen Indizes an allen alle wichtigen Börsenplätzen deutlich fester. So legte der Deutsche Aktienindex Dax 6,34 Prozent zu, der FTSE-100 aus London gewann 4,06 Prozent und der französische CAC-40 stieg um 5,7 Prozent. "Der Ausverkauf am Freitag war einfach zu viel", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Der Dax hatte seit den Anschlägen in den USA mehr als 20 Prozent verloren, während der Kursverfall des US-Industriewerte-Index Dow Jones seitdem rund 14 Prozent betragen hatte. Die abwartende Haltung der Anleger werde angesichts der unsicheren politischen Lage jedoch weiter anhalten. "Mit der nächsten negativen Nachricht kann hier auch alles wieder nach unten gehen", sagte er. Abby Joseph Cohen, einflußreiche Chefstrategin von Goldman Sachs verbuchten ein Kursplus von elf Prozent auf 53,90 Euro. Wegen der Furcht vor einer weltweiten Rezession nach den Anschlägen in den USA sind die Ölpreise am Montag erneut stark gefallen. Die Sorge vor einem Einbruch der Ölnachfrage in der weltgrößten Volkswirtschaft USA hat Händlern zufolge die Erwartung steigender Ölpreise wegen möglicher Militäraktionen der USA im Nahen Osten inzwischen in den Hintergrund gedrängt. Ein Barrel (1 Barrel = 159 Liter) der richtungweisenden Nordsee-Ölsorte Brent zur Lieferung im November verbilligte sich zeitweise auf bis zu 21,75 Dollar. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Notierungen nachgegeben. Der Preis erreichte nun den tiefsten Stand seit April 2000 und lag gut neun Dollar unter dem Neun-Monats-Hoch, auf das der Preis am 11. September kurz nach den Anschlägen gestiegen war. ben/tcs
Gruß
Happy End