Zermürbend für viele, wenn die Talsohle noch immer nicht erreicht ist. Erst wenn die Wettsumme von 1,4 Billiarden Dollar restlos vernichtet sein wird, haben die Märkte Boden gefunden. Das 16-fache des Bruttoinlandproduktes der gesamten Menschheit – dies ist die Summe der Derivate nach heutigem Wert – muss erst vernichtet sein.
Jeder kann spüren: die Finanzwelt befindet sich unmittelbar am Rand der Klippe.
Es braucht keinen Schwarzen Schwan für den Sturz über die Kante.
Dollarkurs, Goldpreis, Silberpreis, Platin- und Palladium-Preise, der deutsche Rentenmarkt-Index, der Bundfuture – sie alle stehen an wichtigen Wendemarken. Es wird Tage dauern, nicht mehr Wochen, bis die ersten Investoren reagieren. Sobald die von den Manipulatoren so hart verteidigten Wendemarken gerissen werden, wird der Run einsetzen – wie im vollbesetzten Kinosaal, sobald der Rauch zu riechen ist.
Der Dollar wird vermutlich noch einmal Notanker.
Vielleicht sogar für ganz kurze Zeit die DAX-Werte.
Auf jeden Fall die Edelmetalle.
Wer heute meint, erst dann noch reagieren zu können, wird Pech haben. Jetzt ist die Zeit dafür. Die Marktteilnehmer sind in den Startlöchern. Ob George Soros wirklich gegen den Euro oder gegen etwas anderes wettet, wird er nicht verraten. Die Tatsache, dass er den Zeitpunkt für eine große Wette gekommen sieht, ist entscheidend.
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