Sieben Prozesse gegen neue Börsenregeln bis Ende November
Vor dem Frankfurter Landgericht werden nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" bis Ende November sieben weitere Klagen von Neuer-Markt-Unternehmen gegen die sofortige Anwendung der neuen Delisting-Regeln zum Ausschluss schwach notierter Unternehmen verhandelt. Am 26. November beschäftigen sich die Richter mit dem Antrag von EMS New Media www.investorscreen.de/entrium/chart/...=EMN.FSE&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">EMN.FSE, zwei Tage später sind die Prozesse für Infogenie www.investorscreen.de/entrium/chart/...=IGP.FSE&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">IGP.FSE, NSE Software www.investorscreen.de/entrium/chart/...=NSW.DUS&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">NSW.DUS, Wizcom www.investorscreen.de/entrium/chart/...=WZM.FSE&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">WZM.FSE, Brokat www.investorscreen.de/entrium/chart/...=BRJ.ETR&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">BRJ.ETR, GfN www.investorscreen.de/entrium/chart/...=GFN.ETR&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">GFN.ETR und Letsbuyit.com www.investorscreen.de/entrium/chart/...&hist=&bFunds=0>LBC.ETR angesetzt.
Bisher habe das Gericht in 18 Fällen den betroffenen Firmen einen Aufschub von sechs Monaten gewährt, hieß es. Vorreiter war dabei die Berliner Foris AG www.investorscreen.de/entrium/chart/...=FRS.ETR&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">FRS.ETR gewesen. Allein der Antrag der insolventen Micrologica sei bisher vom Gericht abgelehnt worden. Die Deutsche Börse habe in bisher drei Fällen Rechtsmittel eingelegt.
Die neuen Regeln, die seit 1. Oktober gelten und Imageschaden vom Segment abwenden sollten, sehen vor, dass Unternehmen, deren Aktien längere Zeit unter einem Euro gehandelt werden und deren Marktkapitalisierung dauerhaft unter 20 Millionen Euro liegt, vom Neuen Markt ausgeschlossen werden. Auch insolvente Firmen sollen ausgeschlossen werden.