Quelle.www.tradecentre.de
Die 55. Internationalen Filmfestspiele von Cannes laufen auf
Hochtouren. Selbstverständlich, dass der Lizenzhändler und
Filmproduzent Senator (WKN 722 440) mit von der Partie
ist. Bereits in Kürze folgen sehr interessante Neuigkeiten
von der Cote d`Azur, kündigen der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende und COO Friedrich-Carl Wachs
und Finanzvorstand Ingo Stein im TradeCentre-Gespräch
an. Details wollten die Manager aufgrund von
Publizitätsvorschriften allerdings nicht verraten.
Für die Zahlen der ersten Periode im laufenden Jahr
versprechen die Vorstände keine negativen Nachrichten.
„Wir sind im Plan“, sagt Wachs. Im Gesamtjahr 2002 wollen
die Berliner 140 bis 160 Millionen Euro umsetzen und vor
Zinsen und dem Zugriff des Fiskus 10 bis 13 Millionen Euro
verdienen. Verläuft alles nach Plan wird der
Jahresüberschuss positiv sein, ist sich der Finanzlenker
sicher. Häufiger Kritikpunkt bei Senator ist die 25 prozentige
Beteiligung an CinemaxX, die mit 61 Millionen Euro in den
Büchern steht. Der aktuelle Börsenwert der Kinofirma liegt
jedoch massiv unter dieser Zahl. Wie der CFO betont gibt es
aus heutiger Sicht keinen Grund eine Sonderabschreibung
vorzunehmen. Für Senator zählt der strategische Wert. Die
Company besitzt dadurch zum Beispiel Marketingvorteile
und kann von geschickter „Platzierung“ in den Kinos
hinsichtlich der eigenen Filmpipeline profitieren. „Der
Buchwert ist gerechtfertigt“.
Übrigens hat dies nichts mit Bilanztrickserei zu tun, sondern
ist nach den Rechnungsgrundlegungssätzen nach IAS völlig
legitim. Investoren sollten sich aber dennoch im Klaren
darüber sein, dass falls die Restrukturierung im Hause
CinemaxX in 2002 nicht greift und das Kinogeschäft
weiterhin schwächelt, die Ertragslage bei Senator beeinflusst
werden könnte. Keine Sorge besteht indes bei den in der
Bilanz (31.12) ausgewiesenen Forderungen von knapp 60
Millionen Euro. „Etwa die Hälfte ist bereits Ende März und
Anfang April eingegangen“, sagt Stein. Ebenfalls sind die
Mittel für die Finanzierung des Geschäfts für die nächsten
drei Jahre durch einen Konsortialkreditvertrag in Höhe von
230 Millionen Euro nach eigenen Angaben gesichert.
Die stark verknüppelte Aktie konnte sich in den letzten Tagen
bereits deutlich erholen. In Summa eignet sich die Aktie zur
Zeit nur für bewusst risikobereite Anleger. Stoppkurse
sollten selbstverständlich sein.
Die 55. Internationalen Filmfestspiele von Cannes laufen auf
Hochtouren. Selbstverständlich, dass der Lizenzhändler und
Filmproduzent Senator (WKN 722 440) mit von der Partie
ist. Bereits in Kürze folgen sehr interessante Neuigkeiten
von der Cote d`Azur, kündigen der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende und COO Friedrich-Carl Wachs
und Finanzvorstand Ingo Stein im TradeCentre-Gespräch
an. Details wollten die Manager aufgrund von
Publizitätsvorschriften allerdings nicht verraten.
Für die Zahlen der ersten Periode im laufenden Jahr
versprechen die Vorstände keine negativen Nachrichten.
„Wir sind im Plan“, sagt Wachs. Im Gesamtjahr 2002 wollen
die Berliner 140 bis 160 Millionen Euro umsetzen und vor
Zinsen und dem Zugriff des Fiskus 10 bis 13 Millionen Euro
verdienen. Verläuft alles nach Plan wird der
Jahresüberschuss positiv sein, ist sich der Finanzlenker
sicher. Häufiger Kritikpunkt bei Senator ist die 25 prozentige
Beteiligung an CinemaxX, die mit 61 Millionen Euro in den
Büchern steht. Der aktuelle Börsenwert der Kinofirma liegt
jedoch massiv unter dieser Zahl. Wie der CFO betont gibt es
aus heutiger Sicht keinen Grund eine Sonderabschreibung
vorzunehmen. Für Senator zählt der strategische Wert. Die
Company besitzt dadurch zum Beispiel Marketingvorteile
und kann von geschickter „Platzierung“ in den Kinos
hinsichtlich der eigenen Filmpipeline profitieren. „Der
Buchwert ist gerechtfertigt“.
Übrigens hat dies nichts mit Bilanztrickserei zu tun, sondern
ist nach den Rechnungsgrundlegungssätzen nach IAS völlig
legitim. Investoren sollten sich aber dennoch im Klaren
darüber sein, dass falls die Restrukturierung im Hause
CinemaxX in 2002 nicht greift und das Kinogeschäft
weiterhin schwächelt, die Ertragslage bei Senator beeinflusst
werden könnte. Keine Sorge besteht indes bei den in der
Bilanz (31.12) ausgewiesenen Forderungen von knapp 60
Millionen Euro. „Etwa die Hälfte ist bereits Ende März und
Anfang April eingegangen“, sagt Stein. Ebenfalls sind die
Mittel für die Finanzierung des Geschäfts für die nächsten
drei Jahre durch einen Konsortialkreditvertrag in Höhe von
230 Millionen Euro nach eigenen Angaben gesichert.
Die stark verknüppelte Aktie konnte sich in den letzten Tagen
bereits deutlich erholen. In Summa eignet sich die Aktie zur
Zeit nur für bewusst risikobereite Anleger. Stoppkurse
sollten selbstverständlich sein.