Raketen-Ablenksystem ausgelöst
Auf dem Rückflug aus der afghanischen Hauptstadt Kabul nach Usbekistan ist das Flugzeug von Bundeskanzler Gerhard Schröder am Donnerstagabend ins Zielradar einer noch unbekannten Raketenstellung geraten. In dem Transall-Militärflugzeug sei darauf hin das automatische Raketenablenksystem ausgelöst worden. Bei dem Zwischenfall wurde niemand verletzt.
Aus der Kanzler-Maschine seien Stanniolpapier- und Magnesiumkugeln geworfen worden. Die dadurch entstehende Hitze lenkt Raketen von ihrem eigentlichen Ziel ab. Im Flugzeug war ein lauter Knall zu hören. Die Raketenstellung stand wahrscheinlich in den afghanischen Bergen. In Afghanistan gibt es noch immer zahlreiche Bodenluftraketen vom Typ Stinger. Flüge der Bundeswehr nach Kabul dürfen deshalb nur in Transall-Maschinen gemacht werden, weil diese mit dem speziellen Ablenksystem ausgerüstet sind.
Treffen mit Karimow
Schröder ist nach dem Vorfall am Freitag sicher in der zentralasiatischen Republik Usbekistan gelandet und mit Präsident Islam Karimow zusammengetroffen. Schröder wurde in der Hauptstadt Taschkent mit militärischen Ehren empfangen. Der Kanzler hatte in der Stadt zuvor ein deutsch-usbekisches Röhrenwerk besichtigt.
Er ist der erste Bundeskanzler, der die frühere Sowjetrepublik Usbekistan seit deren Unabhängigkeit 1991 besucht. Schröder wollte sich bei Karimow auch für die Pressefreiheit im Land einsetzen. Usbekische Journalisten, Mitbarbeiter der Deutschen Welle, beklagten sich bei Intendant Erik Bettermann über unerträgliche Einschränkungen in ihrer Arbeit.
Gruß
Happy End
Auf dem Rückflug aus der afghanischen Hauptstadt Kabul nach Usbekistan ist das Flugzeug von Bundeskanzler Gerhard Schröder am Donnerstagabend ins Zielradar einer noch unbekannten Raketenstellung geraten. In dem Transall-Militärflugzeug sei darauf hin das automatische Raketenablenksystem ausgelöst worden. Bei dem Zwischenfall wurde niemand verletzt.
Aus der Kanzler-Maschine seien Stanniolpapier- und Magnesiumkugeln geworfen worden. Die dadurch entstehende Hitze lenkt Raketen von ihrem eigentlichen Ziel ab. Im Flugzeug war ein lauter Knall zu hören. Die Raketenstellung stand wahrscheinlich in den afghanischen Bergen. In Afghanistan gibt es noch immer zahlreiche Bodenluftraketen vom Typ Stinger. Flüge der Bundeswehr nach Kabul dürfen deshalb nur in Transall-Maschinen gemacht werden, weil diese mit dem speziellen Ablenksystem ausgerüstet sind.
Treffen mit Karimow
Schröder ist nach dem Vorfall am Freitag sicher in der zentralasiatischen Republik Usbekistan gelandet und mit Präsident Islam Karimow zusammengetroffen. Schröder wurde in der Hauptstadt Taschkent mit militärischen Ehren empfangen. Der Kanzler hatte in der Stadt zuvor ein deutsch-usbekisches Röhrenwerk besichtigt.
Er ist der erste Bundeskanzler, der die frühere Sowjetrepublik Usbekistan seit deren Unabhängigkeit 1991 besucht. Schröder wollte sich bei Karimow auch für die Pressefreiheit im Land einsetzen. Usbekische Journalisten, Mitbarbeiter der Deutschen Welle, beklagten sich bei Intendant Erik Bettermann über unerträgliche Einschränkungen in ihrer Arbeit.
Gruß
Happy End