Die Aktie des Software-Konzerns SAP hat am Mittwoch deutliche Kursgewinne verbucht. Das Papier stieg in der Spitze auf knapp 46 Euro. Die Aktie war damit stärkster Wert im Dax.
Zuvor hatte Vorstandssprecher Hasso Plattner am Dienstag Analysten eine Abfuhr erteilt und ihre Einschätzung, SAP werde eine Gewinnwarnung veröffentlichen, als abwegig bezeichnet. Die Experten lägen so falsch, dass er sich wundere, warum professionelle Anleger ihrem Rat folgten, sagte Plattner am Rande einer Veranstaltung.
Zum Geschäftsverlauf im dritten Quartal wollte er sich aber nicht äußern. Die Zahlen will das Unternehmen in einer Woche vorlegen. Ein Aktienstratege einer großen Frankfurter Bank sagte, SAP werde seine Geschäftsziele für das Quartal nicht erreichen. Kurzfristig beflügelten die Aussagen Plattners jedoch den Aktienkurs.
"Wir veröffentlichen unser Prognose und solange wir keine neu Vorhersage veröffentlichen, kommentieren wir die aktuelle Prognose nicht", sagte SAP-Sprecher Herbert Heitman am Mittwoch.
In diesem Zusammenhang kritisierte Heitmann die Art, wie SAP-Konkurrenten die Beteiligungsprogramme für ihre Mitarbeiter in der Bilanz behandeln. Während SAP die dadurch entstehenden Kosten bilanziere, erwähnten die Wettbewerber diese Kosten nur in Fußnoten zur Bilanz. Deshalb sei es für SAP schwieriger, ähnlich profitabel wie die Konkurrenten zu erscheinen.
Um diesem Dilemma zu entkommen, werde man im Quartalsbericht auch die Beträge veröffentlichen, die etwa die US-Konkurrenten Siebel oder Peoplesoft ihren Mitarbeitern auf diese Weise zukommen lassen, kündigte Vize Hasso Plattner am Rande der Veranstaltung am Dienstag an.
Dadurch könnten die SAP-Wettbewerber in ihrem Heimatmarkt USA unter starken Druck geraten, denn nach etlichen Bilanzskandalen wird dort inzwischen der fehlende oder zu gut versteckte Ausweis von Aktienoptionen als Vertuschungsversuch gewertet.
So long,
Calexa
www.carstenlexa.de
www.investorweb.de
Zuvor hatte Vorstandssprecher Hasso Plattner am Dienstag Analysten eine Abfuhr erteilt und ihre Einschätzung, SAP werde eine Gewinnwarnung veröffentlichen, als abwegig bezeichnet. Die Experten lägen so falsch, dass er sich wundere, warum professionelle Anleger ihrem Rat folgten, sagte Plattner am Rande einer Veranstaltung.
Zum Geschäftsverlauf im dritten Quartal wollte er sich aber nicht äußern. Die Zahlen will das Unternehmen in einer Woche vorlegen. Ein Aktienstratege einer großen Frankfurter Bank sagte, SAP werde seine Geschäftsziele für das Quartal nicht erreichen. Kurzfristig beflügelten die Aussagen Plattners jedoch den Aktienkurs.
"Wir veröffentlichen unser Prognose und solange wir keine neu Vorhersage veröffentlichen, kommentieren wir die aktuelle Prognose nicht", sagte SAP-Sprecher Herbert Heitman am Mittwoch.
In diesem Zusammenhang kritisierte Heitmann die Art, wie SAP-Konkurrenten die Beteiligungsprogramme für ihre Mitarbeiter in der Bilanz behandeln. Während SAP die dadurch entstehenden Kosten bilanziere, erwähnten die Wettbewerber diese Kosten nur in Fußnoten zur Bilanz. Deshalb sei es für SAP schwieriger, ähnlich profitabel wie die Konkurrenten zu erscheinen.
Um diesem Dilemma zu entkommen, werde man im Quartalsbericht auch die Beträge veröffentlichen, die etwa die US-Konkurrenten Siebel oder Peoplesoft ihren Mitarbeitern auf diese Weise zukommen lassen, kündigte Vize Hasso Plattner am Rande der Veranstaltung am Dienstag an.
Dadurch könnten die SAP-Wettbewerber in ihrem Heimatmarkt USA unter starken Druck geraten, denn nach etlichen Bilanzskandalen wird dort inzwischen der fehlende oder zu gut versteckte Ausweis von Aktienoptionen als Vertuschungsversuch gewertet.
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