|
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »
Kann nicht glauben, dass du sowas schreibst (so denkst): "...ich weiß garnicht wieso du Finanzierungsrunden als so negativ empfindest. Man darf sie zwar gerade bei kleinen Umfängen auch nicht überbewerten, aber sie sind die einzig sinnvolle Bewertungsrichtlinie,..."
Wenn also der Unternehmenswert (z. B. von Hello Fresh) "über Nacht" mal eben um 600 Mio EUR fällt, weil die (zur Vernunft gekommenen?) Investoren nicht mehr bereit sind, Kohle für das (Verlust-)Wachstum zu "Mondpreisen" nachzuschießen, dann ist das die einzig sinnvolle Bewertungsmethode?! Kann ja wohl nicht dein Ernst sein!
www.teleboerse.de/aktien/...eht-Notbremse-article16314371.html
www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/...h-abwerten-1394171/
Musste erst kürzlich herzlich lachen, wie die Experten der German Startups Group verzweifelt versucht haben, ihre - aufgrund der [deiner Meinung nach] "einzig sinnvollen Bewertungsrichtlinie" - erforderlich gewordene Gewinnwarnung, den Investoren zu vermitteln. Was für ein Rumgeschwurbel... *haha*
"[...]
Um im VC-Geschäft über die einzelnen Abrechnungsperioden stabile Gewinne erzielen zu können, wären nicht nur gleichmäßig verlaufende Wertzuwächse, sondern bei der Bewertungsmethodik des Vorzugs fremdobjektivierter Bewertungen, die die German Startups Group anwendet, auch gleichmäßig über die Zeitachse verteilte Objektivierungsereignisse wie zum Beispiel Kapitalerhöhungen der Startups nötig. In der Realität gibt es indessen eine solche modellhaft gleichmäßige zeitliche Verteilung nur selten, vielmehr treten oft positive wie auch negative Nachrichten je für sich, genauso wie Kapitalerhöhungen und sogenannte Exits, gehäuft auf, sodass die Ergebnisentwicklung über die einzelnen Geschäftsjahre schwanken dürfte. Die Geschäftsführung rechnet jedenfalls nicht damit, dass kurzfristig weitere negative Ereignisse eintreten. [...]"
www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...s-geschaeftsjahr/?newsID=980997
Es ist halt wirklich die Frage an was man/mögliche Investoren im Rahmen eines IPO da mehr glaubt/glauben: Ist das Geschäftsmodell tragfähig oder nicht? Ich wäre da skeptisch, wenn man manche Insideraussagen (siehe Auszug unten) so hört bzw. liest. Die Zeit der Mondbewertungen dürfte jedenfalls vorbei sein - zumindest in Deutschland/Europa.
"Analyse. Hochwertiges Essen wollen Startups wie Foodora und Deliveroo ausliefern. Sie haben damit namhafte Investoren überzeugt. Doch am Ende könnten beide verlieren.
[...]Seit kurzem stehen die beiden Player vor einer neuen Marktsituation – mit erhöhtem Erfolgsdruck. Delivery Hero hat Foodora Rocket Internet abgenommen und mit seinem eigenen Angebot Urban Taste zusammengelegt. Das Rocket-Venture Take Eat Easy verließ den deutschen Markt vor kurzem wieder. Abgesehen von kleineren Spielern bleibt also das britische Startup Deliveroo, das heute eine 100-Millionen-Dollar-Finanzierung verkündete.[...]
„Das Modell skaliert einfach nicht“
Bislang ist die Anbindung der Fahrer und die Technologie, mit der die beiden Startups ihre Geschäfte führen, der entscheidende Faktor. Und in diesen Punkten sieht ein Branchenkenner beide Startups auf einem falschen Weg. Der Insider hat einen der führenden Lieferdienstvermittler mitaufgebaut – und will lieber anonym bleiben. Das größte Problem seien die Fahrer, sagt er. Bei einer der großen Lieferdienst-Plattformen würden an einem Sonntag zeitweise 30.000 Bestellungen in einer Stunde reinkommen. „Wenn man davon ausgeht, dass ein Fahrer von Deliveroo oder Foodora drei Fahrten in der Stunde macht, brauchen sie 10.000 Fahrer.“
Um regionale Schwankungen auszugleichen, müssten die Startups sogar mehr Fahrer in Bereitschaft haben. Denn regnet es zum Beispiel irgendwo, bestellen die Leute eher von zuhause aus. Von solchen Größenordnungen sind die beiden Premium-Lieferdienste aber weit entfernt: Momentan arbeiten nach eigenen Angaben etwa 200 Fahrer von Deliveroo in Berlin, Foodora will keine genauen Angaben machen. Nur so viel: Deutschlandweit operiere das Startup mit einer Fahreranzahl im dreistelligen Bereich.
Wachstum über Marketing
Der Brancheninsider erklärt, dass selbst, wenn die Startups die benötigten Fahrer fänden, die Marge schlecht sei. Er rechnet vor: Bei einem durchschnittlichen Warenkorb von beispielsweise 16 Euro erhalten die Lieferstartups bei drei Lieferungen pro Stunde von einem Fahrer einen Umsatz von 48 Euro. Das mache etwa 15 Euro Kommission und 7,50 Euro Liefergebühr. Bei einem Stundenlohn, der laut Ausschreibungen bei etwa zwölf Euro liegt, bleiben von den 22,50 Euro am Ende zehn Euro übrig. Und davon ist die Organisation und das teure Marketing noch nicht einmal bezahlt. „Das Modell skaliert einfach nicht“, sagt der Insider.
Das momentane Wachstum sei da, aber durch teures Marketing erkauft. „Ich kenne viele Leute in Berlin, bei denen das ganze Büro nur mit Gutscheinen bestellt“, so der Informant. Immerhin habe Foodora den Wert der Gutscheine schon etwas abgesenkt. [...] "
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »
|
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
25![]() | 8.128 | Rocket Internet A12UKK | Mr-Diamond | huerthi | 22.01.24 17:19 | |
6 | Rocket Inernet schwarzer Donnerstag ? | Fliegengitter | Putzi81 | 25.04.21 00:18 | ||
33 | Rocket Internet Short | Element8 | MmH6 | 24.04.21 23:21 | ||
1 | 1&1=Rocket Internet | Futurero | Puhmuckel | 23.01.19 09:45 | ||
2 | Erfolgreiches 2018 ... | SCHNAPSI | SCHNAPSI | 02.01.18 11:31 |