Riesiger Bug in Windows 2000

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Parocorp:

Riesiger Bug in Windows 2000

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26.07.01 17:31
Riesiges Sicherheitsloch in Microsoft Windows

Zusammenfassung

Diese Woche gab Microsoft bekannt, dass Microsoft Windows zusammen mit Internet Explorer 4.x oder 5.x ein riesiges Sicherheitsloch aufweist. Dieser Bug steht im Zusammenhang mit der Microsoft Virtual Machine (Microsoft VM). Dieses Sicherheitsloch ermöglicht es einem Website-Betreiber, jede beliebige Aktion auf jenem PC auszuführen, der gerade seine Website besucht. Es ist ihm möglich, beispielsweise Dateien zu erstellen, zu verändern, auszulesen, zu löschen oder sogar die Festplatte zu formatieren. Er kann jede Aktion ausführen, welche der Benutzer selbst direkt vor seinem PC ausführen kann.

Wo liegt das Problem?

Die Microsoft VM beinhaltet Funktionen, welche das Erstellen von ActiveX-Objekten ermöglicht. Normalerweise können nur digital signierte Java-Applets diese Funktion nutzen. Durch einen Bug in der VM ist es jedoch möglich, dass auch unsignierte Applets ActiveX-Controls erstellen und ausführen können.

Kann dieses Sicherheitsloch auch durch eine Email-Nachricht gefährlich werden?

Ja, eine entsprechend programmierte Email-Nachricht im HTML-Format kann dieses Sicherheitsloch verwenden, um etwelche Aktionen auf dem Rechner auszuführen. Bereits ein Betrachten der Nachricht im Vorschau-Fenster genügt, um den schädlichen Code zu starten.

Wie schütze ich mich?

Es genügt nicht, den Internet Explorer so zu konfigurieren, dass unsichere ActiveX-Controls nicht ausgeführt werden. Da Windows diese Objekte als sicher einstuft, würden diese trotzdem ausgeführt werden. Auch der Einsatz einer Firewall in Ihrem Unternehmen schützt nicht vor diesem Problem. Durch den Einsatz einer sogenannten Personal Firewall, welche das ausführen von ActiveX-Controls und Java-Applets unterbindet (beispielsweise durch den Einsatz der 'Norman Personal Firewall'), kann Ihr System vor solchen Angriffen geschützt werden.

Verwenden Sie keine solche Personal Firewall, so können Sie sich durch das Installieren eines Patches, der dieses Loch stopft, vor diesen Attacken schützen und das Fernsteuern Ihres Rechners unterbinden.

Wie stelle ich fest, ob mein Rechner betroffen ist?

Führen Sie folgende Schritte aus:

Unter Windows NT/2000: wählen Sie 'Start', dann 'Ausführen', tippen Sie 'CMD' und drücken die Enter-Taste
Unter Windows 9x/ME: wählen Sie 'Start, dann 'Ausführen', tippen Sie 'COMMAND' und drücken die Enter-Taste
An der Kommandozeile geben Sie 'JVIEW' ein und drücken erneut die Enter-Taste
Die Versions-Information erscheint in der oberen, rechten Ecke in der Form von '5.00.xxxx', wobei 'xxxx' die Buildnummer darstellt. Wenn zum Beispiel die Version '5.00.1234' angezeigt wird, haben Sie die Buildnummer '1234'.


Ich habe die Buildnummer festgestellt. Ist mein Rechner nun betroffen?

Buildnummer Status
2000-2446 betroffen
2752-3194 betroffen
3229-3240 betroffen
3300-3317 betroffen

alle anderen Versionen nicht betroffen

Sollte Ihre Buildnummer nicht aufgeführt sein, so ist Ihr System nicht von diesem Sicherheitsproblem betroffen. Sie müssen den weiter untern aufgeführten Fix nicht herunterladen und sollten dies auch nicht tun.

Mein System ist betroffen - was muss ich tun?

Um sich zuverlässig vor diesen Attacken zu schützen, müssen Sie Ihr System aktualisieren. Dazu laden Sie von der Microsoft-Homepage einen Fix herunter, der dieses Sicherheitsloch stopft.

Bitte folgen Sie diesem Link, um weitere Informationen zu erhalten und den Download-Vorgang für Ihr Betriebssystem zu starten:

www.microsoft.com/java/vm/dl_vm40.htm

gruss an alle windows 2000 nutzer (ich bin nicht betroffen) ich weiß auch, daß es noch ca. 50000 andere bugs gibt, aber es ist doch wirklich der hammer, was da passiert...

PAROCORP
Parocorp:

sorry, betrifft alle gängigen windows-systeme

 
26.07.01 17:35
nicht nur 2000!

ciaoi
PAROCORP
Zick-Zock:

wenn wir schon dabei sind.... ;))

 
08.05.02 13:59
Zick-Zock:

problem besteht noch immer...

 
03.07.02 07:02
Spitfire33:

Gibt es denn noch Internet- Nutzer ohne

 
03.07.02 07:39
Firewall?

Kann ich nicht glauben.
Ingo Pape:

Nu mach ma keine Panik

 
03.07.02 17:12
Es ist kein Win2k sondern ein IE Bug und wer benutzt schon den IE zum planlosen Surfen ? Da ist Opera doch die Nummer eins !
Desweiteren bietet der IE sogenannte 'Zonen'. In der Zone Internet empfehle ich immer alle 'Active'-Elemente (X sowie Scripting) zu deaktivieren. In der 'sicheren Zone' kann man sie aktivieren, da sich hier ja nur vorher ausgewählte Seiten befinden.
Und dann sind da noch die Perswonal Firewalls, die teilweise auch Java und/oder ActiveX blocken koennnen. Meine Empfehlung: ATGuard !!!
So, wer ist jetzt noch von dem Bug betroffen ?
Thomastrada.:

Passt irgendwie dazu...

 
03.07.02 17:17
de.internet.com:
Microsoft-Trick: Neuer Intel-Prozessor zwingt zum Update auf Windows.Net

Wer die seit wenigen Wochen verfügbare Hyperthreading-Technologie für Server-Prozessoren von Intel komplett nutzen will, ist quasi gezwungen, auf das demnächst anstehende Microsoft Betriebssystem-Upgrade, Windows.Net, umzusteigen. Denn die Lizenzgebühr bei Windows 2000 richtet sich nach der Anzahl der Prozessoren. Und die Hyperthreading-Technologie stellt zwei Prozessoren (eine logische und eine physikalische CPU) pro Chip zur Verfügung. Wie die IT-Fachhandelszeitschrift 'ComputerPartner' aus ihrer morgigen aktuellen Ausgabe berichtet, kann das Server-Betriebssystem Microsoft Windows 2000 nicht zwischen logischen und physikalischen Prozessoren unterscheiden. Die Folge: Anwender, die die neue Hyperthreading-Technologie Intels auf Windows 2000 nutzen, müssen doppelte Lizenzgebühren bezahlen.

Der Hintergrund: Das neu auf den Markt gekommene Hyperthreading von Intel bietet zwei Recheneinheiten in einem Gehäuse, die alle anderen Funktionseinheiten der CPU gemeinsam nutzen. Das bewirkt eine Steigerung der Rechengeschwindigkeit um maximal 30 Prozent. Nur Mehr-Prozessor-Betriebssysteme wie Microsofts Windows 2000 können das Hyperthreading nutzen. Für das Betriebssystem Windows 2000 aber erscheinen die zwei auf einem Chip integrierten Recheneinheiten als zwei einzelne Prozessoren, die daher zwei Lizenzen erfordern. Der Anwender bezahlt so für eine maximal 30-prozentige Leistungssteigerung denselben Betrag, der ihn eine 80-prozentige Steigerung mit einer zusätzlichen CPU kosten würde.

"Als Windows 2000 entwickelt wurde, war noch nicht abzusehen, dass es einmal Prozessoren mit Hyperthreading-Technologie geben würde", erklärte Wolfgang Brehm, Abteilungsleiter Produkte Serversysteme von Microsoft gegenüber 'ComputerPartner'. Zudem könne der Kunde ja auf Windows.Net-Server upgraden, sollte es denn in nächste Zeit auf den Markt kommen, so Brehm weiter. Bis dahin muss der Anwender eben doppelte Lizenzgebühren für weniger Leistung zahlen, sollte er die neue Technologie einsetzen wollen. (as)  
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