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Guten Morgen, Traders
| Montag, 19.03.2007 | Woche 12 | |||
| • 08:00 | DE Finanzvermögen des Staatssektors 2005 | |||
| • 13:30 | CA Großhandelsumsatz Januar | |||
| • 15:30 | EU EZB Ankündigung Haupt-Refi-Tender | |||
| • 16:00 | US Ankündigung 4-wöchiger Bills | |||
| • 18:00 | US NAHB/WF Hausmarktindex März | |||
| • 18:00 | US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills | |||
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
USD/JPY = 117,22 +0,80%
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
| Symbol | Name | Last Trade | Change | Related Info |
|---|---|---|---|---|
| ^AORD | All Ordinaries | 5,841.20 |  #080">23.40 #080">(0.40%) | Components, Chart, More |
| ^SSEC | Shanghai Composite | 2,937.43 | #080">6.95 #080">(0.24%) | Chart, More |
| ^HSI | Hang Seng | 18,953.50 | #000">0.00 #000">(0.00%) | Components, Chart, More |
| ^BSESN | BSE 30 | 12,430.40 | #000">0.00 #000">(0.00%) | Chart, More |
| ^JKSE | Jakarta Composite | 1,777.89 | #080">1.53 #080">(0.09%) | Components, Chart, More |
| ^KLSE | KLSE Composite | 1,187.39 | #080">5.19 #080">(0.44%) | Components, Chart, More |
| ^N225 | Nikkei 225 | 16,875.86 | #080">131.71 #080">(0.79%) | Chart, More |
| ^NZ50 | NZSE 50 | 4,051.33 | #080">13.74 #080">(0.34%) | Components, Chart, More |
| ^STI | Straits Times | 3,083.94 | #080">15.19 #080">(0.49%) | Components, Chart, More |
| ^KS11 | Seoul Composite | 1,436.74 | #080">8.86 #080">(0.62%) | Components, Chart, More |
| ^TWII | Taiwan Weighted | 7,748.60 | #080">28.80 #080">(0.37%) | Components, Chart, More |
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Guten Morgen,
die Asiaten laufen sehr schön hoch und auch die US Futures sind ordentlich im Plus. Ich hätte die asiatischen Börsen für heute nicht so stark erwartet.
Gruß
Permanent
http://www.ariva.de/...r_Indikator_fuer_Montag_den_19_03_2007_t285658
Gruß Moya Indexstand: 16.936,19 Kurs Zeit: 06:25 Veränderung: #008800">192,04 (1,15%)Letzt. Schlußk: 16.744,15 Eröffnungskurs: 16.713,99 Volumen: 0 Tagesspanne: 16.713,99 - 16.994,16 52W Spanne: 14.045,50 - 18.300,40 
Die US Indizes haben den Handel heute deutlich im Plus eröffnet und korrigieren zunächst leicht abwärts. Stützend wirken der Telekommunikations- und der Gassektor, belastend wirken hingegen der Transport- und der Pharmasektor.
Der Nasdaq Index korrigierte am Freitag moderat abwärts. Mit dem heutigen Anstieg zu Handelsbeginn sollte er die Kurserholung jetzt bis 2.402 Punkte fortsetzen.Erst ein Anstieg über 2.402 Punkte hellt das das angeschlagene Chartbild wieder auf und schafft Aufwärtspotenzial bis zunächst 2.424 Punkte. Unter 2.375 drohen nochmals Abgaben bis an den Unterstützungsbereich des EMA200 bei 2.347 Punkten. Der Dow Jones korrigierte am Freitag bis an die 12.074 Punkte Marke zurück und prallt nun deutlich daran nach oben ab. Damit könnte nun ein Anstieg über 12.225 Punkte erfolgen, welcher weiteres Erholungspotenzial bis 12.355 und darüber 12.500 Punkte freisetzen würde. Ein Rückfall unter 12.020 Punkte hingegen schafft weiteres Abwärtspotenzial bis 11.750 - 11.870 Punkte.
ssl.godmode-trader.de/charts/46/2005/Intradaycheck480.gif" style="max-width:560px" >
Quelle: www.godmode-trader.de
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
DAX: Falsche Formation
Nach erneuten Abschlägen konnte sich der DAX stabilisieren und tendierte wieder etwas freundlicher. Auf den ersten Blick besteht nun die Möglichkeit einer W-Formation. In diesem Falle würde bei Übertreffen des nächsten Widerstands bei 6.752 Punkten ein Kaufsignal generiert, das Gewinne bis 7.120 Zähler verspricht. Nach der Theorie sollte sich ein solches Muster jedoch über mindestens zwei Monate erstrecken, da sonst die Aussagekraft leidet. Die vorliegende Formation würde aber nur ein Monat in Anspruch nehmen, so dass Vorsicht bei der Kurszielbestimmung angeraten ist. Nach den Regeln der Elliott-Wellen-Theorie dürften die Kurse in den nächsten Tagen dennoch etwas anziehen. Dennoch besteht die Gefahr, dass der DAX nochmals ein neues Verlaufstief markiert. Schließlich werden die nächsten Handelstage für die genauere Bestimmung und daher für die Richtung der nächsten Wochen und Monate von zentraler Bedeutung sein.
An ein Ende der Korrektur wollen wir momentan wegen der Indikatorenkonstellation noch nicht glauben. So rangiert der DSS zwar tief im überverkauften Bereich und verweist damit auf eine Übertreibung nach unten, doch zeigt das MACD-Histogramm weiter fallende Tiefpunkte. Die Tendenz der letzten Wochen wird damit bestätigt, auch wenn kurze Erholungen letztendlich für eine Abmilderung der Abwärtsdynamik sorgen können.
Auch erscheint uns auch ein Blick auf die amerikanischen Aktienmärkte unentbehrlich. So zeigt der S&P500 zwar kurzfristig die Möglichkeit einer Stagnation, Signale für eine Aufwärtsbewegung sind jedoch nicht zu erkennen.
Fazit: Während der nächsten Sitzungen dürfte eine negative Einflussnahme der Wall Street ausbleiben, so dass der DAX etwas ansteigen kann. Dabei wird jedoch ein Übertreffen der Widerstände bei 6.750 und 6.815 Punkten schwierig. Auf Sicht mehrerer Wochen dürfte der DAX daher nochmals abfallen und niedrigere Stände markieren. Erst in der zweiten Jahreshälfte rechnen wir wieder mit deutlich ansteigenden Kursen.
Quelle: WGZ-Bank
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Ich glaube nicht an ein Ende der Konsolidierung. Obwohl ich meine Shortpositionen in der letzten Woche komplett geschlossen habe glaube ich nicht an ein Ende des Abwärtstrend an den US Aktienmärkten. Neben dem Verkauf meiner Shortpositionen habe ich mich von eingien Aktien getrennt vgl. hierzu den Biotest Thread. Meine Chashposition hat sich erhöht. Die Gegenbewegung an den Aktienmärkten wird nach meiner Auffassung nur recht kurz ausfallen. Ich bin noch nicht bereit wieder in Shorts einzusteigen. Obwohl ich mit meinem Depot (fiananziell gesehen) sehr gut durch die Turbolenzen der letzten Wochen gekommen bin muß ich sagen war es sehr nervenaufreibend. Ich muß eingestehen einen gewissen Anflug -den ich nur schwer im Griff gehalten habe- von Gier entwickelt zu haben.
Gruß
Permanent
Ein Endlos Turbo Bull besitzt im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Turbo Bull keine feste Laufzeit. Stattdessen werden Basis-Level und Knock-out-Level zur Berücksichtigung der Anpassungskosten börsentäglich angepasst.(das heißt: wenn BMW fällt oder der Kurs gleich bleibt, verlierst DU) Die Zertifikate sind amerikanischen Typs und können so während der Laufzeit ausgeübt werden. Bei Einlösung hat der Zertifikatsinhaber das Recht auf die Zahlung eines Abrechnungsbetrages pro Zertifikat von (Kurs - aktueller Basis-Level) * Bezugsverhältnis. Dieses Recht verfällt, sobald der Underlyingkurs den Knock-out-Level erreicht oder unterschreitet. Bei Erreichen des Knock-out-Levels wird das Zertifikat zu einem marktgerechten Restwert zurückgezahlt.
Vola:
| Hist. Volatilität (30 Tage): | 21,64 |
| Hist. Volatilität (250 Tage): | 21,02 |
Falls Dich meine Meinung interessiert: ich weiß nicht zu welchem Preis DU das Ding erstanden hast, aber gefällt mir irgendwie nicht, alleine der Kursverlauf Heute, naja musst aber eh selbst wissen...
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Bis jetzt hat dein Zerti, den Kurs relativ gut nachgebildet, aber die Welt kannst damit nicht gerade verdienen.....
Und Heute haben die aber voll zugeschlagen, naja,.....wäre vielleicht doch einen Kauf wert, aber nur wenn man sich sicher ist dass es aufwärts geht und dann auch nur bis Freitag, denn was an Montagen passieren kann hast Heute selbst gesehen....
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Die US Indizes haben den Handel heute deutlich im Plus eröffnet und ziehen intraday weiter an. Stützend wirken vor allem der Luftfahrt-, der Finanz- und der Biotechsektor, weniger stark im Plus liegen der Transport- und der Pharmasektor.
Der Nasdaq Index setzt die vergangene Woche gestartete Kurserholung heute weiter in Richtung Widerstand bei 2.402 Punkte fort. Erst ein Anstieg über 2.402 Punkte hellt das das angeschlagene Chartbild wieder auf und schafft Aufwärtspotenzial bis zunächst 2.424 Punkte. Unter 2.375 drohen nochmals Abgaben bis an den Unterstützungsbereich des EMA200 bei 2.347 Punkten. Der Dow Jones prallte am Freitag an der 12.074 Punkte Marke nach oben hin ab und läuft heute in Richtung Widerstand bei 12.225 Punkte. Gelingt ein Anstieg über 12.225 Punkte, würde weiteres Erholungspotenzial bis 12.355 und darüber 12.500 Punkte freigesetzt werden. Ein Rückfall unter 12.020 Punkte hingegen schafft weiteres Abwärtspotenzial bis 11.750 - 11.870 Punkte.
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Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Die US Indizes konnten nach der Eröffnung deutlich zulegen, konsolidieren aber aktuell auf erhöhtem Niveau. Dabei wirkt der Halbleitersektor belastend, relative Stärke zeigt sich heute im Öl- und Biotechsektor. Der Nasdaq steht wieder im Widerstandsbereich um 2390-2410 Punkte. Gelingt darüber noch der Ausbruch auf Schlusskursbasis, dann eröffnet sich weiteres deutliches Erholungspotenzial. Im Dow Jones wird die bei 12200 Punkten liegende Abwärtstrendlinie der Vorwochen leicht nach oben durchbrochen. Bei einem Ausbruch darüber auf Schlusskursbasis würde sich weiteres Erholungspotenzial bis in den Bereich 12361 Punkte bieten.
Aktuelle Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) sowie 60-min Chartausschnitt
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
19.03.07 15:31 NetLogic - Neues Rating
19.03.07 15:28 Freeport-McMoRan - Upgrade
19.03.07 15:27 Kraft Foods - Upgrade
19.03.07 15:26 BEA Systems - Upgrade
19.03.07 15:25 Qualcomm - Upgrade
19.03.07 14:57 Kraft Foods - Prudential zuversichtlicher
16.03.07 16:16 Schering Plough - Buy
Quelle: www.boerse-go.de
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Im Natural Gas-Markt war für die strategischen Fonds, die auf längerfristige Trends setzen, in den letzten sechs Monaten kein Geld zu verdienen. Natural Gas war eher etwas für die beweglichen Trading-Fonds, die auch ohne großen Trend im Markt auskommen. Aber wie sieht es für die Zukunft aus? Bleibt Natural Gas ein schwieriger Markt ohne große Perspektiven nach oben? Ist der Markt ausgebrannt? Oder vielleicht doch noch für die ein oder andere Story gut?
Preisbildung nicht genügend bedacht?
Natürlich sind auch die Meinungen unter den Hedgefonds-Strategen dazu sehr unterschiedlich. Auch die Risikobewertung wird immer noch kritisch gesehen – immerhin haben die vielen neuen Rohstoffonds, Derivate und Spekulanten für mehr Volatilität im Markt gesorgt. Und nicht zuletzt die Skandale von Amaranth und MotherRock sind vielen Marktteilnehmern noch im Gedächtnis haften geblieben. Trotzdem ist der Markt natürlich nicht nur ein El Dorado für Zocker und Skandalfonds, sondern immerhin einer der wichtigsten Energiemärkte mit wichtiger strategischer und politischer Bedeutung. Deswegen gibt es von einigen Hedefonds-Managern ein paar recht interessante Ansätze und Überlegungen aus ihren Think Tanks zu dem Thema, die einen genauren Blick wert sind.
In den letzten Monaten war das Sentiment für Natural Gas eher neutral bis negativ. Die Lagerbestände in den USA bewegen sich zudem über dem langjährigen Durchschnitt. Trotzdem gibt es Manager, die darauf hinweisen, dass das dennoch weniger ist als im letzten Jahr und vor allem, dass es einige Faktoren gibt, die auf die Preisbildung in Zukunft deutlich einwirken könnten, jetzt aber noch nicht genügend bedacht wurden.
Neue Faktoren = Höhere Nachfrage?
Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Ich bin gestern Abend von der Invest zurückgekommen. Ich habe viele hoch interessante Gespräche geführt, gerade auch mit einigen Lesern. Auffällig war, dass die Messe sehr gut besucht war. Selbst der „Hostess-Indikator“ kommt so langsam wieder in den Hausse-Bereiche.
Sie kennen den Hostess-Indikator nicht? Hinter vorgehaltener Hand wird unter den Tradern und Ausstellern über die Hostessen diskutiert. Je hübscher die Hostessen sind, je mehr davon herumlaufen und besonders: je leichter diese bekleidet sind, desto näher befindet man sich an einem entscheidenden Hoch.
Und so lustig das auch auf den ersten Blick sein mag, es steckt tatsächlich eine nachvollziehbare Logik dahinter. Denn wenn die Aussteller viel verdient haben, dann werden sie natürlich auch bereitwilliger Geld in solche Messen investieren. Das wird sich natürlich auch entsprechend oben genannter Kriterien auf die Hostessen auswirken. (Man kann natürlich auch auf die Größe der jeweiligen Stände, die Anzahl der Stände, die Anzahl der Besucher achten, aber das ist bei weitem nicht so amüsant). Doch trotz eines deutlichen Anstiegs, der Hostess-Indikator hat noch lange nicht das Niveau von 2000 erreicht – aber ich schätze, dafür müssten die Märkte auch noch einmal 10 Jahre weiter steigen.
Was mir in den Gesprächen mit Ihnen aufgefallen ist: Viele halten mich nach wie vor für sehr bullish. Das mag daran liegen, dass ich nun seit vielen Jahren (zu Recht) ein Bulle bin. Aber auch wenn ich meine Meinung lange nicht geändert habe, ich bin kein Dauerbulle! Das möchte ich klarstellen. Zudem bin ich zurzeit sehr skeptisch und es fehlt nicht viel, dann hole ich wieder meine Bärenkappe aus dem Schrank!
Meine Skepsis begründet sich, wie in den letzten Wochen schon aufgeführt, in der Person Ben Bernanke.
Wird er auf den Insolvenzwelle bei den Hypothekenfinanzierer reagieren? Wird er die frühen Zeichen einer deutlichen Verlangsamung der US-Wirtschaft richtig deuten und die entsprechenden Schritte einleiten oder wird er starr an seinen Inflationszielen festhalten.
Was mich dabei besonders beunruhigt: Ich vermute, dass Ben Bernanke noch nicht gelernt hat, dass die Fed nicht nur eine Bank ist und wie andere Noten-/Zentralbanken lediglich auf die Wirtschaft oder sogar nur auf die Inflation achten muss, sondern dass ihr auch eine besondere Bedeutung für die Weltwirtschaft und damit für die weltweiten Aktienindizes zukommt.
Und ob Ben Bernanke dieser Rolle bereits gewachsen ist? Ich weiß es nicht. Nicht umsonst wird in der Börsenliteratur der so genannte Notenbankchefwechsel-Crash beschrieben. Fast immer kam es nach einem Wechsel des amerikanischen Notenbankchefs zu einem Crash in einer Anlageklasse. Ich habe im letzten Jahr vermutet, dass es der Einbruch in den Rohstoffen gewesen sein könnte, aber dann wäre Ben Bernanke sehr glimpflich davon gekommen.
Die andere Möglichkeit ist, dass er uns noch bevorsteht und aufgrund der bereits vergleichsweise langen Zeit, in der Bernanke dann ohne einen solchen Crash an der Macht ist, umso heftiger wird.
Was passiert also, wenn am Mittwoch (übrigens aufgrund der früheren Sommerzeit in den USA bereits um 19.15 Uhr!!!) nichts von all den Sorgen der Märkte im Statement der Fed auftaucht?
Das könnte die Märkte arg in Bedrängnis bringen. Obwohl zumindest theoretisch die Chance besteht, dass die Märkte dieses „Nichts-Sagen“ noch eine weitere Zinssitzung durchhalten würden.
Aber wenn dann auch bei der nächsten Sitzung die Fed immer noch nicht reagiert, dann werden wir einen stürmischen Sommer und Herbst an den Märkten erleben!
Sollte die Fed jedoch die Zinsen bereits am Mittwoch senken (wovon ich nicht ausgehe), dann wird der Markt zunächst steil nach oben pfeffern, um wenige Minuten/Stunden später ebenso heftig wieder einzubrechen. Denn dann werden unsere hysterischen Märkte argumentieren: „Bernanke war also gezwungen die Zinsen zu senken, offenbar geht es uns viel schlechter, als bisher angenommen, wenn er ohne Ankündigung einen solchen Schritt vollzieht.“ Sehr schnell würden dann viele Anleger befürchten, dass es um den Hypothekenmarkt wesentlich schlimmer bestellt ist als bekannt. Allerdings werden sich die Märkte dann in der Hoffnung auf weitere Zinssenkung nach wenigen Tagen wieder fangen.
Das Günstigste für die Märkte wären ganz kleine Hinweise, die lediglich erahnen lassen, dass die Fed notfalls etwas Druck aus den Zinsen nehmen werden, sofern überhaupt nötig, ohne dass wirtschaftlich ein Grund dafür bestände. Dabei wird sie weiterhin betonen, dass alles in Ordnung ist.
Ich halte diese letzte Variante für die wahrscheinlichste. Denn wenn jetzt auch noch Marktkapitalisierung an den Börsen vernichtet wird, dann wird der Konsum in den USA gleich doppelt belastet. Sie müssen sich das wie folgt vorstellen:
Bis 2005/6 haben die Gewinne im Immobilienmarkt einen Teil des Konsums in den USA finanziert. Hierunter fallen auch die Bautätigkeiten, die sich natürlich günstig ausgewirkt haben. Hier fällt zurzeit ein nicht unbeachtlicher Teil „Konsum“ weg. Dieser Teil kann zumindest partiell durch den guten Arbeitsmarkt kompensiert werden (Menschen die Arbeit haben, konsumieren mehr). Wenn aber die US-Wirtschaft schwächelt, dann wird sich das auch auf den Arbeitsmarkt auswirken. Dann gibt es eigentlich nur noch eine Form der Kompensation: Durch Gewinne im Aktienmarkt.
(Hierunter fallen dann auch Honorare der Institutionellen, Beraterhonorare, Löhne in der Branche, Prämien, Renten, etc, etc. etc.)
Wenn die Fed jedoch nicht handelt, dann kann Folgendes passieren (vereinfacht): Der durch den Immobilienmarkt verursachte Konsum bricht weg, wird aber noch vom Arbeitsmarkt kompensiert. Nun fängt aber die US-Wirtschaft an zu schwächeln, das wird sich logischerweise etwas zeitverzögert auch auf den Arbeitsmarkt auswirken. Auch hier kommt es also zu einem Rückgang, der sich erheblich auf den Konsum auswirkt. Hinzu würden dann auch noch fallende Kurse in den US-Indizes kommen, da natürlich die Börse die wirtschaftliche Entwicklung vorweg nimmt.
Diese drei Faktoren fangen dann an, sich gegenseitig zu verstärken und wie Tiefdruckgebiete über der US-Börse zu kreisen. Es gibt dann einen Punkt, an dem diese Tiefdruckgebiete verschmelzen und dann kann es nicht mehr lange dauern, bis sich ein kleiner Rüssel ausbildet und sich ein Bilderbruch-Tornado entwickelt, der all die schön angesammelte Marktkapitalisierung in sich aufsaugt und auffrisst: Es entsteht ein Crash.
Nun ist die Fed nicht nur Ben Bernanke. Es ist in den letzten hundert Jahren viel Wissen und noch mehr Erfahrung gesammelt worden, wie man mit den Märkten umgeht. Aus diesem Grund bin ich noch zuversichtlich, dass die Fed die richtigen Schritte beschließen wird.
Aber meine Sorgen wachsen. Insbesondere auch, weil die Inflationszahlen der letzten Woche (Erzeugerpreis und Verbraucherpreise) wieder angestiegen sind. Auf der anderen Seite fällt der Ölpreis, so dass der Inflationsdruck wieder etwas abnehmen sollte.
Es bleibt uns leider nichts anderes übrig, als abzuwarten, was wirklich passiert. Jede Spekulation ist sinnlos - Kaffeesatzleserei. Wir wissen lediglich, wie Ben Bernanke als Professor reagiert hätte (er würde nichts verändern), doch jeder, der studiert hat weiß, wie oft die Lehre und die Realität weit auseinander liegen.
Der Professor Ben Bernanke steht nun auf der Bühne der Realität. Es wird abzuwarten bleiben, ob er die Lehren in die Realität mitnehmen will, oder ob er den Schritt aus der Lehre in die Realität bereits vollzogen hat. Mittwoch wissen wir mehr.
Die US Indizes konnten heute fest in den Handel starten und sich seitdem weiterhin positiv entwickeln. Ein Blick auf die Sektorenliste bestätigt den positiven Handelstag. Der Markt wird dabei durch den Airline Index gestützt. Lediglich der Banken Sektor weist am heutigen Tag eine relative Schwäche auf.
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Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)
Nach Ansicht von Edward Lazear, Präsident des "Council of Economic Advisers" (CEA) und oberstem Wirtschaftsberaters von US-Präsident George W. Bush, werden die jüngsten Entwicklungen im Markt für zweitklassige Hypothekendarlehen nicht auf die US-Konjunktur als Ganzes übergreifen. Dieser Sektor der Kreditwirtschaft habe einen zu geringen Anteil an der gesamten Wirtschaft, um größere Folgewirkungen auszulösen betonte Lazear. Der US-Bankensektor sei weiterhin "sehr stark". Zudem werde das US-BIP in der zweiten Jahreshälfte wieder mit einer Rate von rund 3% wachsen, bekräftigte er. (vz/FXdirekt)
Servus, J.B.
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Quelle: www.boerse-go.de
Servus, J.B.
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| Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
13 | 84 | PTT Woche 13, 28.03.07 | J.B. | J.B. | 29.03.07 00:03 | |
| 11 | 85 | PTT Woche 12, 23.03.07 | J.B. | 310367a | 24.03.07 15:25 | |
| 5 | 7 | Was geht hier UP? | Pantani | Mme.Eugenie | 24.03.07 03:50 | |
| 11 | 80 | PTT Woche 12, 22.03.07 | J.B. | J.B. | 22.03.07 21:41 | |
| 7 | 37 | PTT Weekend Spezial 17.03.-18.03.07 | J.B. | J.B. | 22.03.07 16:35 |
