Produktivität in den USA fällt weiter...

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Dr.UdoBroem.:

Produktivität in den USA fällt weiter...

 
08.05.01 15:12
Inzwischen weit unter den erwarteten (erhofften) Raten.

Productivity Falls 0.1 Percent in Quarter

WASHINGTON (Reuters) - The productivity of U.S. workers fell for the first time in six
years during the first three months of the year, as unit labor costs grew at the fastest pace in
over three years, the government said on Tuesday.

                                       The Labor Department said
                                       productivity for workers outside the farm sector fell at an annual rate of
                                       0.1 percent in the first quarter, well below the 2 percent advance seen
                                       during the final three months of last year. Productivity, measuring the
                                       amount of goods and services workers produce per hour, is crucial to
                                       rising standards of living. It has fallen steadily since hitting a recent peak of

                                       a 6.3 percent annual gain during the April to June period of last year.

                                       When workers' productivity grows, companies can produce more while
                                       holding down costs. Productivity last declined during the first quarter of
                                       1995 when it contracted at an 0.8 percent annual pace.

                                       Unit labor costs -- a key gauge of inflation pressures -- soared at a 5.2
                                       percent annual pace, the largest gain since a 5.5 percent advance during
the October to December period of 1997.

The latest non-farm productivity and labor-costs data stood in sharp contrast to economists' expectations. Wall Street
economists polled by Reuters had expected a 4.4 percent annual gain in unit labor costs and a 1.2 percent advance in
productivity. The sharp rise in unit labor costs and drop in productivity may weigh heavily on the U.S. Federal Reserve next
week when it mulls whether to cut interest rates further to stoke growth in the flagging American economy.

Sieht nicht gut aus für zukünftige Zinssenkungen

Euer Hans-Udo
Börsenmonst.:

naja, die Futures sehn´s positiv ! o.T.

 
08.05.01 15:25
kleiner Fisch:

Inflation oder Rezession

 
08.05.01 15:48
vor dieser Wahl steht jetzt denn wohl die FED.
Obwohl nicht wirklich, sie könnte jetzt die Zinsen weiter senken um die Rezession abzuwenden und die Inflation zu bekommen. Dann würde die Rezession zwar auch kommen aber vielleicht nach der Amtszeit von Alan G.
Dann muß man wohl auch so häßliche Wörter wie Stagflagtion in den Mund nehmen!!
Bei der EZB weiß man immerhin woran man ist:
Es gibt ein eindeutiges Ziel und das heißt den internen Geldwert stabil zu halten.

Zusammenfssung der langfristig schlechten USA Vorgaben
sinkende Produktivität
steigende Löhne
steigende Inflation
langsameres Wachstum
steigende Arbeitslosigkeit
bizarrer Präsident
starke Ölabhängigkeit
sinkende internationale Anerkennung und damit sinkender Einfluß (Stichworte z.B. UN Menschenrechtskomission, Kyoto, China)
und was weiß ich nicht alles noch


Aber Good Trades
Tschöö


Karlchen_I:

@kl. Fisch: Beides = Stagflation o.T.

 
08.05.01 15:50
gatta melata:

Und das kam schon heute früh bei börse-go

 
08.05.01 15:51
Wie am Montag bekannt wurde, wuchs die Neuverschuldung der US-Konsumenten im März weitaus weniger stark an als in den Vormonaten- und auch geringer als Experten dies erwartet hatten.

Die FED-Bank berichtete am Montag, daß die Summe der Verbraucherverschuldung, die sich unter anderem aus Autovermietung, Studentenleihen und Schulden aus Kreditkarten zusammensetze, im März um 6,16 Milliarden $ angestiegen ist und damit den geringsten Anstieg seit Oktober 1999 verzeichnete. Damals waren die Schulden um 5,33 Milliarden $ geklettert.

Im Februar diesen Jahres lag der Zuwachs noch bei 13,36 Milliarden $.

In Prozentzahlen ausgedrückt wuchsen die Konsumentenschulden zuletzt um 4,7% im März, im Februar waren es 10,4% gewesen.
Experten hatten mit einem März-Zuwachs von 9,4 Milliarden $ gerechnet.

Ökonomen deuten die Zahlen dahingehend, daß die Verbraucher sich angesichts der Konjunkturschwäche genauer überlegen würden, wofür sie ihr Geld ausgeben und so einige Investments zurückstellten. Vor allem im Automobilsektor spüre man die Ausgabenreduzierung deutlich, so die Experten.

Andere wiederum verweisen auf Einmaleffekte im März und warnen davor, die Zahlen zu überinterpretieren. Im April werde es schon wieder ganz anders aussehen, so ihr Credo
Reinyboy:

Inflationäre Rezession

 
08.05.01 15:52
nenn ich das.



Mfg      Reinyboy
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