Kleinvieh macht auch Mist. Das hat sich wohl der Tourismuskonzern Preussag gedacht, als er sich zur Übernahme eines fünfzigprozentigen Anteils an der italienischen Fluggesellschaft Neos entschloss. Der Newcomer besitzt ein Flugzeug, eine weitere Maschine soll nach im Mai folgen. Den Preussag-Aktienkurs wird diese Nachricht kaum bewegen. Wichtiger ist der Auftakt der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) sein, die eine Erholung der Reiseindustrie signalisieren soll.
Der Einstieg bei Neos ist für Preussag strategisch durchaus sinnvoll. Die Fluggesellschaft wurde vor einem Jahr von der zur Agnelli-Gruppe gehörenden Gesellschadft IFIL gegründet, mit der Preussag bereits bei Alpitour kooperiert. Im vorigen Jahr hatte der deutsche Tourismus-Konzern einen Anteil von zehn Prozent am italienischen Reiseveranstalter Alpitour übernommen. Dem ersten Schritt folgt nun der zweite.
Die gesamte Reiseindustrie macht sich nach dem schwarzen Jahr 2001 selbst Mut. Zur Eröffnung der weltgrößten Reisemesse ITB in Berlin verkündete der Branchenverband, die Krise sei überwunden. Bereits in der zweiten Jahreshälfte werde mit Wachstumsraten wie vor den Anschlägen auf das World Trade-Center gerechnet. So weit, so gut. Rosige Zeiten werden für die Reiseveranstalter aber wohl kaum anbrechen. Bislang rechnet lediglich Alltours mit einem Umsatzzuwachs, die meisten anderen Touristik-Konzerne halten sich mit Vorhersagen zurück.
Auch Preussag will sich zum Jahr 2002 noch nicht äußern. Nach Ansicht des Konzernchefs Michael Frenzel ist es noch zu früh, eine Prognose für die Umsatzentwicklung abzugeben. Für die Wintersaison 2001/2002, die rund ein Drittel des Jahresgeschäfts ausmacht, rechnet er mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich. In den vergangenen Wochen sei die Buchungszahl aber stetig nach oben gegangen.
Preussag bleibt vorsichtig optimistisch. Eine Prognose für das Gesamtjahr will der Konzern aber erst Mitte April abgegeben. So lange werden sich auch die Aktien kaum bewegen.
Der Einstieg bei Neos ist für Preussag strategisch durchaus sinnvoll. Die Fluggesellschaft wurde vor einem Jahr von der zur Agnelli-Gruppe gehörenden Gesellschadft IFIL gegründet, mit der Preussag bereits bei Alpitour kooperiert. Im vorigen Jahr hatte der deutsche Tourismus-Konzern einen Anteil von zehn Prozent am italienischen Reiseveranstalter Alpitour übernommen. Dem ersten Schritt folgt nun der zweite.
Die gesamte Reiseindustrie macht sich nach dem schwarzen Jahr 2001 selbst Mut. Zur Eröffnung der weltgrößten Reisemesse ITB in Berlin verkündete der Branchenverband, die Krise sei überwunden. Bereits in der zweiten Jahreshälfte werde mit Wachstumsraten wie vor den Anschlägen auf das World Trade-Center gerechnet. So weit, so gut. Rosige Zeiten werden für die Reiseveranstalter aber wohl kaum anbrechen. Bislang rechnet lediglich Alltours mit einem Umsatzzuwachs, die meisten anderen Touristik-Konzerne halten sich mit Vorhersagen zurück.
Auch Preussag will sich zum Jahr 2002 noch nicht äußern. Nach Ansicht des Konzernchefs Michael Frenzel ist es noch zu früh, eine Prognose für die Umsatzentwicklung abzugeben. Für die Wintersaison 2001/2002, die rund ein Drittel des Jahresgeschäfts ausmacht, rechnet er mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich. In den vergangenen Wochen sei die Buchungszahl aber stetig nach oben gegangen.
Preussag bleibt vorsichtig optimistisch. Eine Prognose für das Gesamtjahr will der Konzern aber erst Mitte April abgegeben. So lange werden sich auch die Aktien kaum bewegen.
